Drago J. Prelog* (Cilli 1939-2020 Wien) o.T., 1979 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 197 x 198 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 1979 Provenienz österreichischer Privatbesitz Eine quadratische Leinwand, bemalt mit unzähligen, übereinanderliegend scheinenden Linien in den Farben Gelb, Rot, Blau und allen, durch deren wiederholten Auftrag entstehenden Abstufungen und Intensitäten. Gemeinsam definiert das Liniengeflecht den Raum und die Dimension des Bildes. Es entsteht eine Tiefe, die das weiße Bildzentrum zu einem wichtigen Teil der Arbeit werden lässt. Drago J. Prelog, als Karl Julius 1939 in Celje/Slowenien geboren, eignete sich seiner Herkunft entsprechend in den späten 1950er-Jahren den Vornamen Drago an. Seine künstlerische Karriere begann in der Kunstgewerbeschule in Graz, es folgten einige Semester an der Wiener Akademie, wo er später auch Lehraufträge, u.a. für Schrift- und Schriftgestaltung, bekam. Prelog war Zeit seines Lebens am Verhältnis des Bildgeschehens zum Bildrand interessiert. In den frühen Arbeiten sind es Linienknäuel, die sich vom Zentrum des Bildes bis zu dessen Rand hin auflösen. Später breitet sich das Gewirr an Linien über die gesamte Fläche aus - bis in den 1970er-Jahren schließlich die von ihm so genannten Umlaufbilder entstehen. Ihr Charakteristikum ist ein Geschehen, das sich dem Bildrand entlang entfaltet. Dabei trägt der Künstler die abstrakten Liniengefüge teilweise sogar mit beiden Händen gleichzeitig auf. In ekstatischen Bewegungen entstehen auf diese Weise Spurenbilder, die eine magische Leerfläche umschließen. (Clarissa Mayer-Heinisch)
Drago J. Prelog* (Cilli 1939-2020 Wien) o.T., 1979 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 197 x 198 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 1979 Provenienz österreichischer Privatbesitz Eine quadratische Leinwand, bemalt mit unzähligen, übereinanderliegend scheinenden Linien in den Farben Gelb, Rot, Blau und allen, durch deren wiederholten Auftrag entstehenden Abstufungen und Intensitäten. Gemeinsam definiert das Liniengeflecht den Raum und die Dimension des Bildes. Es entsteht eine Tiefe, die das weiße Bildzentrum zu einem wichtigen Teil der Arbeit werden lässt. Drago J. Prelog, als Karl Julius 1939 in Celje/Slowenien geboren, eignete sich seiner Herkunft entsprechend in den späten 1950er-Jahren den Vornamen Drago an. Seine künstlerische Karriere begann in der Kunstgewerbeschule in Graz, es folgten einige Semester an der Wiener Akademie, wo er später auch Lehraufträge, u.a. für Schrift- und Schriftgestaltung, bekam. Prelog war Zeit seines Lebens am Verhältnis des Bildgeschehens zum Bildrand interessiert. In den frühen Arbeiten sind es Linienknäuel, die sich vom Zentrum des Bildes bis zu dessen Rand hin auflösen. Später breitet sich das Gewirr an Linien über die gesamte Fläche aus - bis in den 1970er-Jahren schließlich die von ihm so genannten Umlaufbilder entstehen. Ihr Charakteristikum ist ein Geschehen, das sich dem Bildrand entlang entfaltet. Dabei trägt der Künstler die abstrakten Liniengefüge teilweise sogar mit beiden Händen gleichzeitig auf. In ekstatischen Bewegungen entstehen auf diese Weise Spurenbilder, die eine magische Leerfläche umschließen. (Clarissa Mayer-Heinisch)
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