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Auktionsarchiv: Los-Nr. 8 V

Chassis 186 014 4500489 Motor 186 920

Schätzpreis
140.000 € - 200.000 €
ca. 158.445 $ - 226.350 $
Zuschlagspreis:
187.800 €
ca. 212.543 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 8 V

Chassis 186 014 4500489 Motor 186 920

Schätzpreis
140.000 € - 200.000 €
ca. 158.445 $ - 226.350 $
Zuschlagspreis:
187.800 €
ca. 212.543 $
Beschreibung:

Chassis 186 014 4500489 Motor 186 920 4500359 Aufbau A186 014 4500037 Ausgeliefert an die Firma Teekanne Seit 1995 in der Sammlung Wiesenthal Seit 1946 liefen in Sindelfingen und in Untertürkheim wieder Mercedes-Benz vom Band. Der 170 war jedoch selbst als luxuriöser S nur ein Schatten dessen, wofür die Marke vor dem Weltkrieg stand. Mit dem ersten leisen Lüftchen von Wirtschaftswunder zog auch die PKW-Produktion schön langsam an. Der Wohlstand kehrte in die alte Welt zurück, allein ihn zu zeigen, dafür fehlte das Gerät. Das änderte sich im Hause Mercedes-Benz im Frühjahr 1951. Gleich zwei neue Sechszylinder zeigte man auf der IAA, den 220 für die Oberklasse, den 300 für die Überklasse. Letzterer war mehr als ein Fingerzeig, er war eine richtige Ansage: 3 Liter Hubraum aus sechs Zylindern, 115 PS für 160 Kilometer die Stunde. Damit war man das schnellste deutsche Fabrikat auf der Autobahn. Da hatte selbst der britische Auto-Adel das Nachsehen. Ein deutscher Bundeskanzler erkor den 300 zu seinem Liebsten, nicht zuletzt ob der Kopffreiheit, wie es die Legende will. Ihm verdankt er heute noch seinen Rufnamen: Adenauer. Gleich sechs Stück begleiteten den passionierten Hutträger bis zum Ende seiner Amtszeit, offen, geschlossen, sowohl als auch (Landaulet), kurz und lang, stets maßgefertigt in Stuttgart. Dort entwickelte man den 300 trotz des preisbedingt überschaubaren Absatzes konsequent weiter. Auf den 300 folgte 1954 der 300 b. Neue Vergaser und höhere Verdichtung sorgten für 10 Pferde mehr, größere Bremsen mit erstmals einem Verstärker hielten diese im Zaum. Schon 1955 machten ihn eine neue Hinterachse und größere Heckscheibe zum 300 c, auch eine Automatik gibt es nun. 1957 folgt schließlich der 300 d, größer und stärker, mit Benzineinspritzung, dafür ohne B-Säule, ganz nach Geschmack der Neuen Welt. Neben der Limousine gab es das Cabriolet D. So hießen schon vor dem Krieg viertürige Cabriolets, mit denen sich es ganz vorzüglich repräsentieren ließ. Deren Preis lag bei knapp DM 25.000, der Kundenkreis war entsprechend knapp, 125 beim 300 b, um genau zu sein. Das Cabriolet D war das letzte seiner Art, seit Kennedy repräsentiert man lieber halb oder ganz geschlossen. Mit „dem Alten“ traten auch seine Mercedes in den Ruhestand. In den entsprechenden Annalen stehen sie heute beide. Dieses schwarze Cabriolet D verließ am 20. Juli 1954 das Werk In Untertürkheim. Bestellt über die Düsseldorfer Niederlassung wurde es jedoch vom Kunden selbst in Stuttgart abgeholt. Der hatte für die Fahrt noch extra fünf Sicherheitsschläuche liefern lassen. Das Ziel lag im Rheinland, in Viersen um genau zu sein. Denn der Kunde war die Firma Teekanne GmbH, die, die den Tee macht. Dort diente das Cabriolet dem Zwecke, für den es gedacht war, als herrschaftlicher Vorstandswagen im Familienbetrieb, gerade rechtzeitig zur Eröffnung des neuen Firmensitzes in Düsseldorf. Zwischenzeitlich in die USA ausgewandert, fand das Cabriolet Mitte der 1990er zurück über den Atlantik. Über die US-Niederlassung konnte endlich die Lücke in der 300er-Riege der Sammlung geschlossen werden. In Wien angekommen, wurde lediglich das Interieur erneuert, ansonsten war am Zustand nichts auszusetzen. Am 21. September 1995 wurde das Cabriolet zugelassen, für eine schwarze Nummer war es da schon zu spät. In der Sammlung führte es fortan bis heute an ein beschauliches Leben, was man ihm rundum ansieht. Das Leder gibt sich immer noch neu, der Lack glänzt in tiefstem Schwarz. Das Cabriolet D ist wohl die exklusivste aller offenen Fortbewegungsarten im deutschen Automobilbau seit 1945. Es trafen neue Errungenschaften der Nachkriegsjahre auf herausragende Qualität und ewige Haltbarkeit der Vorkriegswagen. In der Version 300 b wurde es nur gut ein Jahr lang gebaut, dieses hier als 37. von 125, in dessen Geschichte am Anfang und bislang Ende die besten Adressen stehen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

Chassis 186 014 4500489 Motor 186 920 4500359 Aufbau A186 014 4500037 Ausgeliefert an die Firma Teekanne Seit 1995 in der Sammlung Wiesenthal Seit 1946 liefen in Sindelfingen und in Untertürkheim wieder Mercedes-Benz vom Band. Der 170 war jedoch selbst als luxuriöser S nur ein Schatten dessen, wofür die Marke vor dem Weltkrieg stand. Mit dem ersten leisen Lüftchen von Wirtschaftswunder zog auch die PKW-Produktion schön langsam an. Der Wohlstand kehrte in die alte Welt zurück, allein ihn zu zeigen, dafür fehlte das Gerät. Das änderte sich im Hause Mercedes-Benz im Frühjahr 1951. Gleich zwei neue Sechszylinder zeigte man auf der IAA, den 220 für die Oberklasse, den 300 für die Überklasse. Letzterer war mehr als ein Fingerzeig, er war eine richtige Ansage: 3 Liter Hubraum aus sechs Zylindern, 115 PS für 160 Kilometer die Stunde. Damit war man das schnellste deutsche Fabrikat auf der Autobahn. Da hatte selbst der britische Auto-Adel das Nachsehen. Ein deutscher Bundeskanzler erkor den 300 zu seinem Liebsten, nicht zuletzt ob der Kopffreiheit, wie es die Legende will. Ihm verdankt er heute noch seinen Rufnamen: Adenauer. Gleich sechs Stück begleiteten den passionierten Hutträger bis zum Ende seiner Amtszeit, offen, geschlossen, sowohl als auch (Landaulet), kurz und lang, stets maßgefertigt in Stuttgart. Dort entwickelte man den 300 trotz des preisbedingt überschaubaren Absatzes konsequent weiter. Auf den 300 folgte 1954 der 300 b. Neue Vergaser und höhere Verdichtung sorgten für 10 Pferde mehr, größere Bremsen mit erstmals einem Verstärker hielten diese im Zaum. Schon 1955 machten ihn eine neue Hinterachse und größere Heckscheibe zum 300 c, auch eine Automatik gibt es nun. 1957 folgt schließlich der 300 d, größer und stärker, mit Benzineinspritzung, dafür ohne B-Säule, ganz nach Geschmack der Neuen Welt. Neben der Limousine gab es das Cabriolet D. So hießen schon vor dem Krieg viertürige Cabriolets, mit denen sich es ganz vorzüglich repräsentieren ließ. Deren Preis lag bei knapp DM 25.000, der Kundenkreis war entsprechend knapp, 125 beim 300 b, um genau zu sein. Das Cabriolet D war das letzte seiner Art, seit Kennedy repräsentiert man lieber halb oder ganz geschlossen. Mit „dem Alten“ traten auch seine Mercedes in den Ruhestand. In den entsprechenden Annalen stehen sie heute beide. Dieses schwarze Cabriolet D verließ am 20. Juli 1954 das Werk In Untertürkheim. Bestellt über die Düsseldorfer Niederlassung wurde es jedoch vom Kunden selbst in Stuttgart abgeholt. Der hatte für die Fahrt noch extra fünf Sicherheitsschläuche liefern lassen. Das Ziel lag im Rheinland, in Viersen um genau zu sein. Denn der Kunde war die Firma Teekanne GmbH, die, die den Tee macht. Dort diente das Cabriolet dem Zwecke, für den es gedacht war, als herrschaftlicher Vorstandswagen im Familienbetrieb, gerade rechtzeitig zur Eröffnung des neuen Firmensitzes in Düsseldorf. Zwischenzeitlich in die USA ausgewandert, fand das Cabriolet Mitte der 1990er zurück über den Atlantik. Über die US-Niederlassung konnte endlich die Lücke in der 300er-Riege der Sammlung geschlossen werden. In Wien angekommen, wurde lediglich das Interieur erneuert, ansonsten war am Zustand nichts auszusetzen. Am 21. September 1995 wurde das Cabriolet zugelassen, für eine schwarze Nummer war es da schon zu spät. In der Sammlung führte es fortan bis heute an ein beschauliches Leben, was man ihm rundum ansieht. Das Leder gibt sich immer noch neu, der Lack glänzt in tiefstem Schwarz. Das Cabriolet D ist wohl die exklusivste aller offenen Fortbewegungsarten im deutschen Automobilbau seit 1945. Es trafen neue Errungenschaften der Nachkriegsjahre auf herausragende Qualität und ewige Haltbarkeit der Vorkriegswagen. In der Version 300 b wurde es nur gut ein Jahr lang gebaut, dieses hier als 37. von 125, in dessen Geschichte am Anfang und bislang Ende die besten Adressen stehen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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