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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V

Chassis 116036 12 005480 Motor 100985 12

Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 28.293 $ - 39.611 $
Zuschlagspreis:
89.700 €
ca. 101.518 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V

Chassis 116036 12 005480 Motor 100985 12

Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 28.293 $ - 39.611 $
Zuschlagspreis:
89.700 €
ca. 101.518 $
Beschreibung:

Chassis 116036 12 005480 Motor 100985 12 005525 Aufbau 01530 Seit Anbeginn in Firmenbesitz Originale 75.100 km Laufleistung Matching Numbers Die neue S-Klasse sollte zu Beginn der 1970er Jahre der letzte große Wurf von Friedrich Geiger werden. Ganz oben im Lastenheft standen passive Sicherheit und größtmöglicher Komfort. Hinsichtlich ersterem hatte man mit Béla Barényi den Großmeister im Hause. Keiner beherrschte die Kunst der Knautschzone und Kaltverformung wie der gebürtige Österreicher ungarischen Ursprungs. Stilistisch gaben die 1971 präsentierten SL und SLC die Richtung vor, auch unter der Haube schöpfte man aus bekannter Motorenpalette. Das Ergebnis war revolutionär, so sehr, dass erstmals ein Oberklasse-Wagen zum „Auto des Jahres“ geadelt wurde, bis heute zum einzigen Mal. Im Mai 1975 präsentierte man schließlich die ultimative S-Klasse, oder wie „auto, motor und sport“ es sagte: das beste Auto der Welt. Man hatte die Urgewalt von einem Motor, den M100 aus dem 600 und 6.3, einer radikalen Kur unterzogen und in die neue S-Klasse gepflanzt. Eine Bosch K-Jetronic, Trockensumpfschmierung und ein auf 6.834 ccm vergrößerter Hubraum sorgten für Unbehagen und Schweißausbrüche sogar bei den sportlichsten aller Konkurrenten. 286 PS und ein Drehmoment von maximal 550 und nie weniger als 490 Nm bedeuteten weit über 200 Spitze. Und das ganz unscheinbar, denn nur am Schriftzug 6.9 und den breiteren Reifen erkannten die Kenner den Autobahnkönig. Anstelle der kapriziösen Luftfederung sorgte eine Hydropneumatik mit automatischer Niveauregaulierung für die entsprechende Straßenlage. Citroen lässt grüßen. An Extras gab es nichts, was es nicht gab, womit man den Preis in schwindelerregende Höhen treiben konnte. Die 100.000 ließen sich locker knacken, kostete denn die Basis mit knapp DM 70.000 schon das Doppelte des nächstbesten Modells. 7.380 Kunden leisteten sich den Über-Benz in den gut fünf Jahren, bis die nächste S-Klasse ihn verabschiedete. Der 6.9 war eine Demonstration. Man zeigte der Welt, was technisch möglich war, wenn man nur wollte und vor allem auch konnte. Er war konkurrenzlos, schon damals eine Legende, ist er es heute noch, eben doch einfach das beste Auto der Welt. Der 450 SEL 6.9 der Sammlung Wiesenthal war ursprünglich der Direktionswagen des Hauses. Entsprechend war er auch ausgestattet, elektrisches Schiebedach, Webasto-Standheizung, Becker Radio mitsamt automatischer Antenne oder etwa Leichtmetallräder durften es schon sein. Klimaanlage und zahlreiche elektrische Helferlein für Sitze und Fenster verstanden sich im 6.9 ja schon von selbst. Die dunkelblaue Uni-Lackierung gepaart mit dem standardmäßigem Velours in pergament sorgten für Understatement und Eleganz im Auftritt. Am 15. März 1979 wurde der 6.9 auf die Firma Wiesenthal zugelassen, die Nummer so exklusiv wie der Wagen selbst, W-119. Die reichte er zwar Mitte der 1980er weiter, seine Stellung als erster Wagen im Hause blieb, bis ihm schließlich Ende 1989 der 560 SEL folgte. Keine 60.000 Kilometer war er bis dahin gelaufen, ehe er sich im Ruhestand zu Flügeltürer und Co. gesellte. Ab Mitte der 1980er wurde genauestens Buch geführt, über jedes Problem und dessen Behebung. Das Serviceheft ist selbstredend lückenlos, die Pflege war ausnahmslos, nur so blieb der Wagen bis heute, 15.000 km später, nahezu makellos. Heute ist dieser 450 SEL 6.9 vielleicht eines der besten Exemplare vom einst besten Auto der Welt!

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

Chassis 116036 12 005480 Motor 100985 12 005525 Aufbau 01530 Seit Anbeginn in Firmenbesitz Originale 75.100 km Laufleistung Matching Numbers Die neue S-Klasse sollte zu Beginn der 1970er Jahre der letzte große Wurf von Friedrich Geiger werden. Ganz oben im Lastenheft standen passive Sicherheit und größtmöglicher Komfort. Hinsichtlich ersterem hatte man mit Béla Barényi den Großmeister im Hause. Keiner beherrschte die Kunst der Knautschzone und Kaltverformung wie der gebürtige Österreicher ungarischen Ursprungs. Stilistisch gaben die 1971 präsentierten SL und SLC die Richtung vor, auch unter der Haube schöpfte man aus bekannter Motorenpalette. Das Ergebnis war revolutionär, so sehr, dass erstmals ein Oberklasse-Wagen zum „Auto des Jahres“ geadelt wurde, bis heute zum einzigen Mal. Im Mai 1975 präsentierte man schließlich die ultimative S-Klasse, oder wie „auto, motor und sport“ es sagte: das beste Auto der Welt. Man hatte die Urgewalt von einem Motor, den M100 aus dem 600 und 6.3, einer radikalen Kur unterzogen und in die neue S-Klasse gepflanzt. Eine Bosch K-Jetronic, Trockensumpfschmierung und ein auf 6.834 ccm vergrößerter Hubraum sorgten für Unbehagen und Schweißausbrüche sogar bei den sportlichsten aller Konkurrenten. 286 PS und ein Drehmoment von maximal 550 und nie weniger als 490 Nm bedeuteten weit über 200 Spitze. Und das ganz unscheinbar, denn nur am Schriftzug 6.9 und den breiteren Reifen erkannten die Kenner den Autobahnkönig. Anstelle der kapriziösen Luftfederung sorgte eine Hydropneumatik mit automatischer Niveauregaulierung für die entsprechende Straßenlage. Citroen lässt grüßen. An Extras gab es nichts, was es nicht gab, womit man den Preis in schwindelerregende Höhen treiben konnte. Die 100.000 ließen sich locker knacken, kostete denn die Basis mit knapp DM 70.000 schon das Doppelte des nächstbesten Modells. 7.380 Kunden leisteten sich den Über-Benz in den gut fünf Jahren, bis die nächste S-Klasse ihn verabschiedete. Der 6.9 war eine Demonstration. Man zeigte der Welt, was technisch möglich war, wenn man nur wollte und vor allem auch konnte. Er war konkurrenzlos, schon damals eine Legende, ist er es heute noch, eben doch einfach das beste Auto der Welt. Der 450 SEL 6.9 der Sammlung Wiesenthal war ursprünglich der Direktionswagen des Hauses. Entsprechend war er auch ausgestattet, elektrisches Schiebedach, Webasto-Standheizung, Becker Radio mitsamt automatischer Antenne oder etwa Leichtmetallräder durften es schon sein. Klimaanlage und zahlreiche elektrische Helferlein für Sitze und Fenster verstanden sich im 6.9 ja schon von selbst. Die dunkelblaue Uni-Lackierung gepaart mit dem standardmäßigem Velours in pergament sorgten für Understatement und Eleganz im Auftritt. Am 15. März 1979 wurde der 6.9 auf die Firma Wiesenthal zugelassen, die Nummer so exklusiv wie der Wagen selbst, W-119. Die reichte er zwar Mitte der 1980er weiter, seine Stellung als erster Wagen im Hause blieb, bis ihm schließlich Ende 1989 der 560 SEL folgte. Keine 60.000 Kilometer war er bis dahin gelaufen, ehe er sich im Ruhestand zu Flügeltürer und Co. gesellte. Ab Mitte der 1980er wurde genauestens Buch geführt, über jedes Problem und dessen Behebung. Das Serviceheft ist selbstredend lückenlos, die Pflege war ausnahmslos, nur so blieb der Wagen bis heute, 15.000 km später, nahezu makellos. Heute ist dieser 450 SEL 6.9 vielleicht eines der besten Exemplare vom einst besten Auto der Welt!

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
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Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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