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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3 V

Chassis 107024 12 020435 Motor 117985 12

Schätzpreis
15.000 € - 25.000 €
ca. 16.976 $ - 28.293 $
Zuschlagspreis:
48.300 €
ca. 54.663 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3 V

Chassis 107024 12 020435 Motor 117985 12

Schätzpreis
15.000 € - 25.000 €
ca. 16.976 $ - 28.293 $
Zuschlagspreis:
48.300 €
ca. 54.663 $
Beschreibung:

Chassis 107024 12 020435 Motor 117985 12 025391 Aufbau 03544 Seit 1995 in der Sammlung Wiesenthal Außergewöhlicher Zustand Matching Numbers 1971 präsentierte Mercedes-Benz den neuen SL. Der löste nicht nur die acht Jahre alte Pagode ab, sondern sollte auch die Lücke schließen, die die letzten, großen Cabriolets, aber auch Coupés hinterließen. So folgte dem SL wenige Monate später der SLC, verlängert um ein paar Zentimeter, täuschte er zumindest vier vollwertige Sitzplätze vor. Optisch beendeten die beiden die Ära der vertikalen Scheinwerfer, denn die lagen nun horizontal neben dem Stern im Grill. Generationen von Mercedes sollten diesem Vorbild folgen. Bis zur Frontscheibe waren beide gleich, dahinter folgte beim SLC ein flaches Dach, in schrägem Winkel eine doppelt gewölbte Heckscheibe und schließlich ein langes Heck. An der C-Säule sorgten verchromte Lammellen für Diskussion. Diese markanten Sichtblenden erlaubten, dass sich die hinteren Fenster zur Gänze versenken ließen, indem sie diese einfach heimlich teilten. Hinsichtlich Ausstattung und Extras ließ es sich aus dem Vollen schöpfen, solange das Kleingeld nicht ausging. Unter der Haube gab es am Anfang den bekannten 3,5-Liter-Achtzylinder für Europa und einen Liter mehr für Übersee. Letzteres war bald darauf auch in der Heimat erhältlich, doch verlangte die Ölkrise eher nach Kleinerem, dem man mit dem 280 Doppelnocker Genüge tat. Kaum war die überstanden, wuchs auch der Hubraum wieder. 1978 folgte ein 5-Liter Leichtmetall-V8 und 1980 wurde aus 350 der 380. Mercedes-Benz wagte sich mit dem SLC nach 22 Jahren Abstinenz 1977 wieder aufs Rennparkett, doch tauschte man Asphalt mit Schotter, fuhr nun Rallye statt Sportwagen-WM. Drei 450 SLC landeten bei London-Sydney in den Top Ten, einer davon gleich auf Platz Zwei. Bis Ende 1980 blieben die SLC erfolgreich, ein Jahr später stellte Mercedes die Produktion ein. Während sein offener Bruder zur längstgebauten Modellreihe avanciert, ersetzte das Coupé der neuen S-Klasse 1981 den SLC. Fast 63.000 hatte man bis dahin von diesem verkauft. Er war der erste Gran Turismo aus dem Hause Mercedes und für viele Jahre auch der letzte. Der 450 SLC war das letzte Puzzlestück, das die Sammlung Wiesenthal 1995 vervollständigte. Seine Geschichte beginnt allerdings in Oberösterreich, wo ihn nach Tageszulassung jenseits des Inns zwei Tage vor Weihnachten 1977 sein erster Besitzer zuließ. Er war ganz in grün gehalten, silbergrün metallic außen, moosgrüner Velours innen, nichts für Farbenblinde, aber ganz nach dem Geschmack seiner Zeit. Ausgestattet war der SLC mit Leichtmetallrädern, Scheinwerferwaschanlage, wärmedämmendem Glas mitsamt beheizbarer Heckscheibe, Zentralverriegelung, orthopädischem Fahrersitz und einer Klimaanlage. Auf das Becker Radio und den Wegfall des Typenschilds war im letzten Moment noch verzichtet worden. Man wollte scheinbar doch zeigen, was man kann. Ab 1982 befand sich der SLC im Besitz eines oberösterrichischen Unternehmers, der, wie das lückenlose Serviceheft erzählt, den Wagen nicht nur entsprechend fuhr, sondern ihn auch genauso pflegte. Mitte der 1990er übersiedelte der SLC nach Wien und anschließend in die Sammlung Wiesenthal. Dass ein Wagen mit 200.000 Kilometer auf der Uhr dort Platz fand, hatte genau einen Grund: sein herausragender Zustand. War die Mechanik ohnehin für die Ewigkeit bestimmt, sah es beim Blech und Interieur im wahrsten Sinne des Wortes üblicherweise anders aus. Nicht so bei diesem Exemplar, dem man die Laufleistung, wüsste man es nicht besser, nicht glauben würde. Seinen letzten großen Auftritt hatte er 2014 im Film „Jack“, danach bekam er noch einen neuen Auspuff spendiert. Seither weist das Fahrtenbuch gelegentliche Bewegungstherapie auf. Dieser 450 SLC ist nicht nur der lebende Beweis, was Pflege bewirken kann, mit seiner üppigen Ausstattung ist er insgesamt ein tolles Exemplar des ersten Stuttgarter Gran Turismos!

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

Chassis 107024 12 020435 Motor 117985 12 025391 Aufbau 03544 Seit 1995 in der Sammlung Wiesenthal Außergewöhlicher Zustand Matching Numbers 1971 präsentierte Mercedes-Benz den neuen SL. Der löste nicht nur die acht Jahre alte Pagode ab, sondern sollte auch die Lücke schließen, die die letzten, großen Cabriolets, aber auch Coupés hinterließen. So folgte dem SL wenige Monate später der SLC, verlängert um ein paar Zentimeter, täuschte er zumindest vier vollwertige Sitzplätze vor. Optisch beendeten die beiden die Ära der vertikalen Scheinwerfer, denn die lagen nun horizontal neben dem Stern im Grill. Generationen von Mercedes sollten diesem Vorbild folgen. Bis zur Frontscheibe waren beide gleich, dahinter folgte beim SLC ein flaches Dach, in schrägem Winkel eine doppelt gewölbte Heckscheibe und schließlich ein langes Heck. An der C-Säule sorgten verchromte Lammellen für Diskussion. Diese markanten Sichtblenden erlaubten, dass sich die hinteren Fenster zur Gänze versenken ließen, indem sie diese einfach heimlich teilten. Hinsichtlich Ausstattung und Extras ließ es sich aus dem Vollen schöpfen, solange das Kleingeld nicht ausging. Unter der Haube gab es am Anfang den bekannten 3,5-Liter-Achtzylinder für Europa und einen Liter mehr für Übersee. Letzteres war bald darauf auch in der Heimat erhältlich, doch verlangte die Ölkrise eher nach Kleinerem, dem man mit dem 280 Doppelnocker Genüge tat. Kaum war die überstanden, wuchs auch der Hubraum wieder. 1978 folgte ein 5-Liter Leichtmetall-V8 und 1980 wurde aus 350 der 380. Mercedes-Benz wagte sich mit dem SLC nach 22 Jahren Abstinenz 1977 wieder aufs Rennparkett, doch tauschte man Asphalt mit Schotter, fuhr nun Rallye statt Sportwagen-WM. Drei 450 SLC landeten bei London-Sydney in den Top Ten, einer davon gleich auf Platz Zwei. Bis Ende 1980 blieben die SLC erfolgreich, ein Jahr später stellte Mercedes die Produktion ein. Während sein offener Bruder zur längstgebauten Modellreihe avanciert, ersetzte das Coupé der neuen S-Klasse 1981 den SLC. Fast 63.000 hatte man bis dahin von diesem verkauft. Er war der erste Gran Turismo aus dem Hause Mercedes und für viele Jahre auch der letzte. Der 450 SLC war das letzte Puzzlestück, das die Sammlung Wiesenthal 1995 vervollständigte. Seine Geschichte beginnt allerdings in Oberösterreich, wo ihn nach Tageszulassung jenseits des Inns zwei Tage vor Weihnachten 1977 sein erster Besitzer zuließ. Er war ganz in grün gehalten, silbergrün metallic außen, moosgrüner Velours innen, nichts für Farbenblinde, aber ganz nach dem Geschmack seiner Zeit. Ausgestattet war der SLC mit Leichtmetallrädern, Scheinwerferwaschanlage, wärmedämmendem Glas mitsamt beheizbarer Heckscheibe, Zentralverriegelung, orthopädischem Fahrersitz und einer Klimaanlage. Auf das Becker Radio und den Wegfall des Typenschilds war im letzten Moment noch verzichtet worden. Man wollte scheinbar doch zeigen, was man kann. Ab 1982 befand sich der SLC im Besitz eines oberösterrichischen Unternehmers, der, wie das lückenlose Serviceheft erzählt, den Wagen nicht nur entsprechend fuhr, sondern ihn auch genauso pflegte. Mitte der 1990er übersiedelte der SLC nach Wien und anschließend in die Sammlung Wiesenthal. Dass ein Wagen mit 200.000 Kilometer auf der Uhr dort Platz fand, hatte genau einen Grund: sein herausragender Zustand. War die Mechanik ohnehin für die Ewigkeit bestimmt, sah es beim Blech und Interieur im wahrsten Sinne des Wortes üblicherweise anders aus. Nicht so bei diesem Exemplar, dem man die Laufleistung, wüsste man es nicht besser, nicht glauben würde. Seinen letzten großen Auftritt hatte er 2014 im Film „Jack“, danach bekam er noch einen neuen Auspuff spendiert. Seither weist das Fahrtenbuch gelegentliche Bewegungstherapie auf. Dieser 450 SLC ist nicht nur der lebende Beweis, was Pflege bewirken kann, mit seiner üppigen Ausstattung ist er insgesamt ein tolles Exemplar des ersten Stuttgarter Gran Turismos!

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
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Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
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+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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