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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6 V

Chassis 187 012 4500233 Motor 187 920

Schätzpreis
110.000 € - 150.000 €
ca. 124.492 $ - 169.762 $
Zuschlagspreis:
159.800 €
ca. 180.854 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6 V

Chassis 187 012 4500233 Motor 187 920

Schätzpreis
110.000 € - 150.000 €
ca. 124.492 $ - 169.762 $
Zuschlagspreis:
159.800 €
ca. 180.854 $
Beschreibung:

Chassis 187 012 4500233 Motor 187 920 4500303 Aufbau 187 012 450078 Seit 1987 in der Sammlung Wiesenthal Wunderschön restauriert Matching Numbers Im April 1951 fand die IAA mit ihrer 34. Ausgabe erstmals in Frankfurt statt. Diese Bühne nützte Mercedes um sich in der Oberklasse zurück zu melden. Lange genug musste der 170, vor dem Krieg als Einstieg gerade gut genug, den Stern hoch halten. Nun standen vor versammeltem Publikum die ersten Nachkriegs-Sechszylinder, synonym für den Neubeginn der Marke und den Aufbruch in eine neue Zeit. Der 300 war die Speerspitze, die so lange vermisst wurde und an den Glanz von früher erinnerte. Die Lücke zum Unerreichbaren schloss der 220. Dessen Motor leistete nun 80 PS, gut für 140 km/h, und war ein großer Wurf, dessen Grundkonzept bis in die 1980er erhalten blieb. Das Äußere bot überschaubar Neues und konnte seine Herkunft nicht verleugnen. Noch immer wirkten die Vorkriegsmodelle nach. Was den Limousinen an Moderne fehlte, machten die Cabriolets mit Eleganz wett. Vor allem das zweifenstrige, dreisitzige Cabriolet A war von hinreißender Schönheit. Ganz nach Vorkriegsnomenklatur gab es dazu ein Vierfenster-Cabriolet B und ab Ende 1953 ein sportliches Coupé. Schon die Limousine war mit knapp DM 12.000 nur für wenige erreichbar, das Cabriolet A kostete noch einmal um die Hälfte mehr, das Coupé mit Schiebedach fast das Doppelte und damit soviel wie der 300. Für die Massen blieben sie alle nur ein Traum. Entsprechend waren die Stückzahlen, gut 16.000 Limousinen standen je etwa 1.000 Cabriolets gegenüber. Ihr Preis reduzierte die Coupés dramatisch auf 85. 1954 kam schließlich auch das Blechkleid in der Gegenwart an, in Ponton-Form. Während die neue Limousine die Vorkriegszeit nun ganz hinter sich ließ, blieben Cabriolet A und Coupé vorerst im Programm. Für ein Jahr noch gab es fünf Pferdestärken mehr, im Mai 1955 war letztlich Schluss, obwohl noch kein Nachfolger in Sicht war. Der Platz ganz oben gehört dem 220 nicht nur in der Ahnengalerie, auch an Schönheit und Glamour stehen die Cabriolets und Coupés dem Überauto 300 S um rein gar nichts nach. Dieses 220 Cabriolet A trat am 30. April 1954 seine erste Reise nach Übersee an, genauer gesagt nach Chicago, zur Firma Geib, einem renommierten Hersteller von Instrumentenkoffern. Der schwarze Wagen war ausgestattet mit rotem Leder und schwarzem Verdeck, einem Telefunken-Radio, erhöhten Stoßstangenhörnern und Weißwandreifen. Mit aufs Schiff nahm er ein Ersatzteilsortiment und ein Kilo Lack. 1987 kehrte das bildhübsche Cabriolet in die Alte Welt zurück, nach Wien in die Sammlung Wiesenthal. Am 18. Juli zugelassen, zeugt ein altes Notizbuch von ausgiebigen Probefahrten in den Folgetagen. Kleine Probleme mit Warmstart und zweitem Gang wurden noch im Herbst des Jahres beseitigt. Ansonsten bescheinigt sein Erprober dem 220 wiederholt guten Zustand und vor allem das Aufsehen, dass er bei staunenden Passanten erregt. Auch in den Folgejahren wurde minutiös Buch geführt über jeden Kilometer und jedes Wehwehchen. 1990 wurde das Cabriolet gründlich bei der Firma Bergstaller überarbeitet, 1993 der Motor überholt und 1995 noch einmal die Vergaser. 2003/2004 wurde schließlich die Karosserie fachmännisch restauriert und das Interieur erneuert, selbstredend so, wie er 50 Jahre zuvor das Werk verließ. Ein originales Kofferset gab es zu diesem Anlass obendrein dazu. Die seitdem vergangenen Jahre haben kaum Spuren hinterlassen, noch immer ist das 220 Cabriolet A eine beeindruckende Erscheinung, sportlich, luxuriös und elegant wie am ersten Tag. Und genauso sorgt es weiter für Staunen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

Chassis 187 012 4500233 Motor 187 920 4500303 Aufbau 187 012 450078 Seit 1987 in der Sammlung Wiesenthal Wunderschön restauriert Matching Numbers Im April 1951 fand die IAA mit ihrer 34. Ausgabe erstmals in Frankfurt statt. Diese Bühne nützte Mercedes um sich in der Oberklasse zurück zu melden. Lange genug musste der 170, vor dem Krieg als Einstieg gerade gut genug, den Stern hoch halten. Nun standen vor versammeltem Publikum die ersten Nachkriegs-Sechszylinder, synonym für den Neubeginn der Marke und den Aufbruch in eine neue Zeit. Der 300 war die Speerspitze, die so lange vermisst wurde und an den Glanz von früher erinnerte. Die Lücke zum Unerreichbaren schloss der 220. Dessen Motor leistete nun 80 PS, gut für 140 km/h, und war ein großer Wurf, dessen Grundkonzept bis in die 1980er erhalten blieb. Das Äußere bot überschaubar Neues und konnte seine Herkunft nicht verleugnen. Noch immer wirkten die Vorkriegsmodelle nach. Was den Limousinen an Moderne fehlte, machten die Cabriolets mit Eleganz wett. Vor allem das zweifenstrige, dreisitzige Cabriolet A war von hinreißender Schönheit. Ganz nach Vorkriegsnomenklatur gab es dazu ein Vierfenster-Cabriolet B und ab Ende 1953 ein sportliches Coupé. Schon die Limousine war mit knapp DM 12.000 nur für wenige erreichbar, das Cabriolet A kostete noch einmal um die Hälfte mehr, das Coupé mit Schiebedach fast das Doppelte und damit soviel wie der 300. Für die Massen blieben sie alle nur ein Traum. Entsprechend waren die Stückzahlen, gut 16.000 Limousinen standen je etwa 1.000 Cabriolets gegenüber. Ihr Preis reduzierte die Coupés dramatisch auf 85. 1954 kam schließlich auch das Blechkleid in der Gegenwart an, in Ponton-Form. Während die neue Limousine die Vorkriegszeit nun ganz hinter sich ließ, blieben Cabriolet A und Coupé vorerst im Programm. Für ein Jahr noch gab es fünf Pferdestärken mehr, im Mai 1955 war letztlich Schluss, obwohl noch kein Nachfolger in Sicht war. Der Platz ganz oben gehört dem 220 nicht nur in der Ahnengalerie, auch an Schönheit und Glamour stehen die Cabriolets und Coupés dem Überauto 300 S um rein gar nichts nach. Dieses 220 Cabriolet A trat am 30. April 1954 seine erste Reise nach Übersee an, genauer gesagt nach Chicago, zur Firma Geib, einem renommierten Hersteller von Instrumentenkoffern. Der schwarze Wagen war ausgestattet mit rotem Leder und schwarzem Verdeck, einem Telefunken-Radio, erhöhten Stoßstangenhörnern und Weißwandreifen. Mit aufs Schiff nahm er ein Ersatzteilsortiment und ein Kilo Lack. 1987 kehrte das bildhübsche Cabriolet in die Alte Welt zurück, nach Wien in die Sammlung Wiesenthal. Am 18. Juli zugelassen, zeugt ein altes Notizbuch von ausgiebigen Probefahrten in den Folgetagen. Kleine Probleme mit Warmstart und zweitem Gang wurden noch im Herbst des Jahres beseitigt. Ansonsten bescheinigt sein Erprober dem 220 wiederholt guten Zustand und vor allem das Aufsehen, dass er bei staunenden Passanten erregt. Auch in den Folgejahren wurde minutiös Buch geführt über jeden Kilometer und jedes Wehwehchen. 1990 wurde das Cabriolet gründlich bei der Firma Bergstaller überarbeitet, 1993 der Motor überholt und 1995 noch einmal die Vergaser. 2003/2004 wurde schließlich die Karosserie fachmännisch restauriert und das Interieur erneuert, selbstredend so, wie er 50 Jahre zuvor das Werk verließ. Ein originales Kofferset gab es zu diesem Anlass obendrein dazu. Die seitdem vergangenen Jahre haben kaum Spuren hinterlassen, noch immer ist das 220 Cabriolet A eine beeindruckende Erscheinung, sportlich, luxuriös und elegant wie am ersten Tag. Und genauso sorgt es weiter für Staunen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6 V
Auktion:
Datum:
01.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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