Chassis 111027 12 003386 Motor 116980 12 002969 Aufbau 00782 Seit 1979 in der Sammlung Wiesenthal Eines von 1.232 3.5-Liter Cabriolets Matching Numbers Zwei Jahre nach der Limousine präsentierte Mercedes-Benz anlässlich der Eröffnung des Museums in Untertürkheim im Februar 1961 zwei Jahre nach der Limousine die Cabriolet- und Coupé-Modelle der neuen Heckflossenreihe. Die Flossen wurde dabei auf einen Hauch von Flösschen gestutzt und anders als bisher übernahm man den Radstand der Limousinen. Das ergab erstmals vollwertige Viersitzer für Ausgewachsene. Dennoch war deren Fertigung so aufwendig, dass viermal so viele Teile von Hand gefertigt wurden. Luxus kostet eben sein Geld, die eleganten Cabriolets und Coupés etwa das Doppelte der Limousinen. Den Anfang machte der 220 SEb, dazu gab es den 300 SE als Flagschiff, fast 10.000 Mark teurer, beladen mit allem Luxus, dem großen Motor aus dem Vorgänger und dem kapriziösen Luftfahrwerk. Dessen 160, später 170 PS näherten sich der 250 und letztlich der 280 SE langsam an. Zwei Jahre nach Auslaufen des Topmodells, präsentierte Mercedes 1969 das finale Non-Plus-Ultra, den 280 SE 3.5. Der Aluminium-Achtzylinder mit 3,5 Liter Hubraum machte die Boulevard-Flaneure zu veritablen Sportwagen. 200 PS knackten die magischen 200 auf dem Tacho, für die Hälfte brauchte man keine 10 Sekunden. Mit dem neuen Topmodell überarbeitete man auch das Äußere. Während die Limousine bereits ersetzt war, verjüngte man die Cabriolets und Coupés mit einem breiteren Grill und neuen Stoßstangen. Davor war der Hochkühler, nun gab es den Flachkühler, auch noch in der 280 Basisversion. Beim Preis lag der 3.5 dort, wo der 300 SE geendet hatte, etwa bei DM 35.000, oder anders gesagt, unerreichbar. Nur 1.232 Cabriolets entstanden in drei Jahren, vom Coupé 2.000 mehr. Mit ihm endete die Baureihe und die Ära der großen, offenen Sternenkreuzer. Nachfolger gab es keinen und ein Coupé kam erst zehn Jahre später wieder. Die Sonderklasse dieser Wagen blieb jedoch bis heute unerreicht! Im Dezember 1970 verließ dieses Cabriolet das Werk in Richtung Übersee. Als 280 SE 3.5 gab es weder Exklusiveres noch Sportlicheres und auch bei den Extras hatte hier jemand nicht gespart: Einzelsitze und klappbare Armlehne, Automatik mit Wahlhebel in der Mitte, Becker Radio mitsamt automatischer Antenne, wärmedämmendes Glas, seitlich elektrisch versenkbar und vor allem eine Klimaanlage werteten den moosgrünen Luxus-Sportwagen mit dunkelgrünem Verdeck und dem pergament-farbenen Lederinterieur nochmals gehörig auf. Schon knapp acht Jahre später, im Juni 1978, fand sich das Cabriolet in Wien wieder. Über die Euro Motorcars kam es in die Sammlung des Stammhauses und zählte fortan zu Graf Douglas’ Favoriten. Entsprechend ist jenes Kennzeichen, das es heute noch trägt, W-119. Ob als rasante Hochzeitskutsche oder als als komfortabler Rallye-Wagen, etwa mehrfacher Teilnehmer der Alpenfahrt, zwei Fahrtenbücher zeugen von seiner Sonderstellung unter den Besonderen. 12.000 Meilen allein in den letzten 20 Jahren, davon sind andere weit entfernt. Und weil bei aller Sportlichkeit auch Praktikabiltät nicht zu kurz kommen durfte, wurde es zwischenzeitlich mit einer Anhängekupplung geschmückt. Die Cabriolets mit dem 3.5 am Heck waren in jeder Hinsicht außergewöhnlich, die perfekte Paarung aus Eleganz und Sportklicheit. Dieses Exemplar, seit 40 Jahren im Hause Wiesenthal, steht dem um nichts nach. Im Gegenteil, seine Geschichte und seine herrlich authentische Erscheinung machen es vielleicht sogar einzigartig!
Chassis 111027 12 003386 Motor 116980 12 002969 Aufbau 00782 Seit 1979 in der Sammlung Wiesenthal Eines von 1.232 3.5-Liter Cabriolets Matching Numbers Zwei Jahre nach der Limousine präsentierte Mercedes-Benz anlässlich der Eröffnung des Museums in Untertürkheim im Februar 1961 zwei Jahre nach der Limousine die Cabriolet- und Coupé-Modelle der neuen Heckflossenreihe. Die Flossen wurde dabei auf einen Hauch von Flösschen gestutzt und anders als bisher übernahm man den Radstand der Limousinen. Das ergab erstmals vollwertige Viersitzer für Ausgewachsene. Dennoch war deren Fertigung so aufwendig, dass viermal so viele Teile von Hand gefertigt wurden. Luxus kostet eben sein Geld, die eleganten Cabriolets und Coupés etwa das Doppelte der Limousinen. Den Anfang machte der 220 SEb, dazu gab es den 300 SE als Flagschiff, fast 10.000 Mark teurer, beladen mit allem Luxus, dem großen Motor aus dem Vorgänger und dem kapriziösen Luftfahrwerk. Dessen 160, später 170 PS näherten sich der 250 und letztlich der 280 SE langsam an. Zwei Jahre nach Auslaufen des Topmodells, präsentierte Mercedes 1969 das finale Non-Plus-Ultra, den 280 SE 3.5. Der Aluminium-Achtzylinder mit 3,5 Liter Hubraum machte die Boulevard-Flaneure zu veritablen Sportwagen. 200 PS knackten die magischen 200 auf dem Tacho, für die Hälfte brauchte man keine 10 Sekunden. Mit dem neuen Topmodell überarbeitete man auch das Äußere. Während die Limousine bereits ersetzt war, verjüngte man die Cabriolets und Coupés mit einem breiteren Grill und neuen Stoßstangen. Davor war der Hochkühler, nun gab es den Flachkühler, auch noch in der 280 Basisversion. Beim Preis lag der 3.5 dort, wo der 300 SE geendet hatte, etwa bei DM 35.000, oder anders gesagt, unerreichbar. Nur 1.232 Cabriolets entstanden in drei Jahren, vom Coupé 2.000 mehr. Mit ihm endete die Baureihe und die Ära der großen, offenen Sternenkreuzer. Nachfolger gab es keinen und ein Coupé kam erst zehn Jahre später wieder. Die Sonderklasse dieser Wagen blieb jedoch bis heute unerreicht! Im Dezember 1970 verließ dieses Cabriolet das Werk in Richtung Übersee. Als 280 SE 3.5 gab es weder Exklusiveres noch Sportlicheres und auch bei den Extras hatte hier jemand nicht gespart: Einzelsitze und klappbare Armlehne, Automatik mit Wahlhebel in der Mitte, Becker Radio mitsamt automatischer Antenne, wärmedämmendes Glas, seitlich elektrisch versenkbar und vor allem eine Klimaanlage werteten den moosgrünen Luxus-Sportwagen mit dunkelgrünem Verdeck und dem pergament-farbenen Lederinterieur nochmals gehörig auf. Schon knapp acht Jahre später, im Juni 1978, fand sich das Cabriolet in Wien wieder. Über die Euro Motorcars kam es in die Sammlung des Stammhauses und zählte fortan zu Graf Douglas’ Favoriten. Entsprechend ist jenes Kennzeichen, das es heute noch trägt, W-119. Ob als rasante Hochzeitskutsche oder als als komfortabler Rallye-Wagen, etwa mehrfacher Teilnehmer der Alpenfahrt, zwei Fahrtenbücher zeugen von seiner Sonderstellung unter den Besonderen. 12.000 Meilen allein in den letzten 20 Jahren, davon sind andere weit entfernt. Und weil bei aller Sportlichkeit auch Praktikabiltät nicht zu kurz kommen durfte, wurde es zwischenzeitlich mit einer Anhängekupplung geschmückt. Die Cabriolets mit dem 3.5 am Heck waren in jeder Hinsicht außergewöhnlich, die perfekte Paarung aus Eleganz und Sportklicheit. Dieses Exemplar, seit 40 Jahren im Hause Wiesenthal, steht dem um nichts nach. Im Gegenteil, seine Geschichte und seine herrlich authentische Erscheinung machen es vielleicht sogar einzigartig!
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen