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Auktionsarchiv: Los-Nr. 509

BRAQUE, GEORGES

FRÜHJAHRSAUKTION 6.-9. Mai 2015
06.05.2015 - 09.05.2015
Schätzpreis
540.000 CHF
ca. 579.395 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 509

BRAQUE, GEORGES

FRÜHJAHRSAUKTION 6.-9. Mai 2015
06.05.2015 - 09.05.2015
Schätzpreis
540.000 CHF
ca. 579.395 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

BRAQUE, GEORGES Argenteuil-sur-Seine - Paris Femme à table / Huîtres et citron. Öl auf Leinwand, recto und verso bemalt, sig. verso u.r., 50xcm bzw. 45x54,cm (LM) Provenienz: Privatbesitz, Rom; Privatbesitz, Schweiz. Ausstellung: Georges Braque Opere 1900-1963, Castello Svevo, Bari, Juni 1983. Ausstellungskatalog: Carmine Benincasa, Georges Braque Opere 1900-1963, Venedig 1982, S. ("Huîtres et citron", mit Abbildung). Der bedeutende französische Maler, Bildhauer und Grafiker Georges Braque erhielt zunächst eine Ausbildung als Dekorationsmaler im väterlichen Geschäft in Le Havre, wohin die Familie übergesiedelt war. 1897-besuchte er die dortige École des Beaux-Arts und 1902-die Académie Humbert in Paris. Hier machte er die Bekanntschaft mit Marie Laurencin und Francis Picabia und richtete sich in der Rue d′Orsel ein eigenes Atelier ein. Durch seinen Besuch des Salon d′Automne kam er erstmals in Berührung mit den Fauvisten. präsentierte er eine Reihe von Werken im Salon des Indépendants und traf dort auf Henri Matisse Gleichen Jahres lernte er über Guillaume Appolinaire Pablo Picasso kennen, mit dem ihn bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges eine intensive Zusammenarbeit verbinden sollte. organisierte der Galerist Daniel-Henry Kahnweiler Georges Braques erste Einzelausstellung. Dieser wandte sich in seinem Vorwort zum Katalog an Guillaume Apollinaire mit den Worten, die den Kubismus einleiten sollten: "Nun gibt es Raum für eine weitaus edlere, abgemessene, geordnete und kultivierte Kunst". In den folgenden Jahren untersuchten Braque und Picasso in kongenialer Weise die Verhältnisse von Abbild und Realität unter stets veränderten Aspekten, indem sie mit geometrischen, sequentiellen Formen und fragmentierten Perspektiven experimentierten. Nach dem Ersten Weltkrieg trennten sich die Wege der beiden Künstler, und Braque, der schwer verletzt von der Front zurückgekehrt war, entwickelte ausgehend vom Kubismus seinen eigenen Stil. Es folgten zahlreiche namhafte Ausstellungen, darunter bei Paul Rosenberg in Paris, in der Kunsthalle Basel, am Musée des Beaux-Arts in Brüssel und am Museum of Modern Art in New York. erhielt Braque den Grand Prix de Peinture der XXIV. Biennale von Venedig, und widmete man ihm als erstem noch lebenden Maler eine Ausstellung im Louvre. In Georges Braques kubistischer Phase gewinnt die Auseinandersetzung mit der Gattung Stillleben an besonderer Stärke, wovon das vorliegende, wohl in die 1920er Jahre zu datierende Werk "Femme à table" zeugt. Person und Gegenstände verschmelzen zu abstraktem Formengut - Perspektive wird weitgehend ausgeklammert. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat wieder mehr Farbe in Braques Bilder. Das Spätwerk "Huîtres et citron", das entstanden sein dürfte, ist in kräftigen Gelb- und Brauntönen gehalten und wirkt sinnlich und poetisch.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 509
Auktion:
Datum:
06.05.2015 - 09.05.2015
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

BRAQUE, GEORGES Argenteuil-sur-Seine - Paris Femme à table / Huîtres et citron. Öl auf Leinwand, recto und verso bemalt, sig. verso u.r., 50xcm bzw. 45x54,cm (LM) Provenienz: Privatbesitz, Rom; Privatbesitz, Schweiz. Ausstellung: Georges Braque Opere 1900-1963, Castello Svevo, Bari, Juni 1983. Ausstellungskatalog: Carmine Benincasa, Georges Braque Opere 1900-1963, Venedig 1982, S. ("Huîtres et citron", mit Abbildung). Der bedeutende französische Maler, Bildhauer und Grafiker Georges Braque erhielt zunächst eine Ausbildung als Dekorationsmaler im väterlichen Geschäft in Le Havre, wohin die Familie übergesiedelt war. 1897-besuchte er die dortige École des Beaux-Arts und 1902-die Académie Humbert in Paris. Hier machte er die Bekanntschaft mit Marie Laurencin und Francis Picabia und richtete sich in der Rue d′Orsel ein eigenes Atelier ein. Durch seinen Besuch des Salon d′Automne kam er erstmals in Berührung mit den Fauvisten. präsentierte er eine Reihe von Werken im Salon des Indépendants und traf dort auf Henri Matisse Gleichen Jahres lernte er über Guillaume Appolinaire Pablo Picasso kennen, mit dem ihn bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges eine intensive Zusammenarbeit verbinden sollte. organisierte der Galerist Daniel-Henry Kahnweiler Georges Braques erste Einzelausstellung. Dieser wandte sich in seinem Vorwort zum Katalog an Guillaume Apollinaire mit den Worten, die den Kubismus einleiten sollten: "Nun gibt es Raum für eine weitaus edlere, abgemessene, geordnete und kultivierte Kunst". In den folgenden Jahren untersuchten Braque und Picasso in kongenialer Weise die Verhältnisse von Abbild und Realität unter stets veränderten Aspekten, indem sie mit geometrischen, sequentiellen Formen und fragmentierten Perspektiven experimentierten. Nach dem Ersten Weltkrieg trennten sich die Wege der beiden Künstler, und Braque, der schwer verletzt von der Front zurückgekehrt war, entwickelte ausgehend vom Kubismus seinen eigenen Stil. Es folgten zahlreiche namhafte Ausstellungen, darunter bei Paul Rosenberg in Paris, in der Kunsthalle Basel, am Musée des Beaux-Arts in Brüssel und am Museum of Modern Art in New York. erhielt Braque den Grand Prix de Peinture der XXIV. Biennale von Venedig, und widmete man ihm als erstem noch lebenden Maler eine Ausstellung im Louvre. In Georges Braques kubistischer Phase gewinnt die Auseinandersetzung mit der Gattung Stillleben an besonderer Stärke, wovon das vorliegende, wohl in die 1920er Jahre zu datierende Werk "Femme à table" zeugt. Person und Gegenstände verschmelzen zu abstraktem Formengut - Perspektive wird weitgehend ausgeklammert. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat wieder mehr Farbe in Braques Bilder. Das Spätwerk "Huîtres et citron", das entstanden sein dürfte, ist in kräftigen Gelb- und Brauntönen gehalten und wirkt sinnlich und poetisch.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 509
Auktion:
Datum:
06.05.2015 - 09.05.2015
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
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