Georges Braque

Informationen zu Georges Braque

Georges Braque wurde am 13. Mai 1882 in Argenteuil, Frankreich, geboren. Er war das zweite von drei Kindern des Glasmalers und Kupferstechers, Emile Braque, und dessen Ehefrau, Maria-Christine née Oiry. Seine Kindheit verbrachte er in Le Havre, wo er auch seine Grundschulbildung erhielt. Er wurde im lokalen Gymnasium ausgebildet und zeigte ein Interesse für Kunst und Malerei. Er begann auch, kleine Zeichnungen und Aquarelle zu machen. Im Alter von 15 Jahren begann Braque eine Lehre bei einem Dekorateur und begann, sich ausschließlich auf Kunst zu konzentrieren. Er arbeitete einige Jahre lang in der Dekoration und wurde dann als Schüler des Künstlers Edward Dantan an der École des Beaux-Arts in Paris aufgenommen. Nach seinem Abschluss an der École des Beaux-Arts, im Jahr 1904, begann Braque seine Karriere als professioneller Künstler. Zu dieser Zeit begann er, mit verschiedenen Künstlern, wie Henri Matisse und André Derain, zusammenzuarbeiten und auszustellen. Im Jahr 1906 lernte er Pablo Picasso kennen, mit dem er eine enge Freundschaft einging, die seine künstlerische Karriere prägen sollte. Zusammen mit Picasso begründete er die Kunstrichtung des Kubismus. Ab 1909 entwickelte Braque seine eigene kubistische Stilrichtung, die sich auf die Erforschung von Licht, Form und Raum konzentrierte. Er begann auch, mit verschiedenen Techniken zu experimentieren, wie z.B. Papiers collés und Assemblagen. Braque experimentierte weiterhin mit verschiedenen Techniken und Medien und entwickelte seine eigene künstlerische Sprache. Er schuf weiterhin Gemälde, aber auch Grafiken und Skulpturen. Im Laufe seiner Karriere erhielt Braque zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Croix de Chevalier de la Légion d'Honneur (1945), den Grand Prix National des Arts (1955) und den Grand Prix des Beaux-Arts (1960). Braque starb am 31. August 1963 in Paris, Frankreich. Er hinterließ ein umfangreiches und einflussreiches Werk, das eine einzigartige künstlerische Vision widerspiegelt.