SOULAGES, PIERRE Rodez "Lithografie Nr. 35". Lithografie, handsig. u.r., bez. "epreuve d'artiste", gewidmet "pour (Alain) Holtzmann", 48xcm (BM), 59x89,cm (BG) Wasserzeichen "Arches". Literatur: Pierre Encrevé/Marie-Cécile Miessner, Soulages. L'oeuvre imprimé, Paris/Rodez 2011, Nr. 84. Datiert 1974. Der im südfranzösischen Rodez geborene Maler und Druckgrafiker Pierre Soulages gehört seit den 1950er Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der École de Paris und des französischen Informel. In der Auseinandersetzung mit der strengen romanischen Architektur, keltischen Monumenten und Piktogrammen sowie der ostasiatischen Kalligrafie entwickelte er seine gestischen, doch kompositionell stets ausgewogenen Bilder mit ihren typischen schwarzen oder braunen Balken auf hellem Grund. Soulages verwendet kunstfremde Malwerkzeuge wie breite Gummispachtel, Roll- und Walzenbürsten, die die ästhetische Wirkung seiner wuchtigen Schraffurkompositionen prägen. Daraus entwickelte er seine Outrenoir-Bilder, also Bilder "jenseits von Schwarz". In ihnen arbeitet er nicht mehr direkt mit der aufgetragenen Farbe, sondern gestaltet und moduliert über die Farbe die Reflexe des Lichtes, wenn dieses auf die bearbeitete schwarze Oberfläche trifft. Das natürliche Licht wird nicht abgebildet, sondern selbst als elementarer Bestandteil des Werkes einbezogen.
SOULAGES, PIERRE Rodez "Lithografie Nr. 35". Lithografie, handsig. u.r., bez. "epreuve d'artiste", gewidmet "pour (Alain) Holtzmann", 48xcm (BM), 59x89,cm (BG) Wasserzeichen "Arches". Literatur: Pierre Encrevé/Marie-Cécile Miessner, Soulages. L'oeuvre imprimé, Paris/Rodez 2011, Nr. 84. Datiert 1974. Der im südfranzösischen Rodez geborene Maler und Druckgrafiker Pierre Soulages gehört seit den 1950er Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der École de Paris und des französischen Informel. In der Auseinandersetzung mit der strengen romanischen Architektur, keltischen Monumenten und Piktogrammen sowie der ostasiatischen Kalligrafie entwickelte er seine gestischen, doch kompositionell stets ausgewogenen Bilder mit ihren typischen schwarzen oder braunen Balken auf hellem Grund. Soulages verwendet kunstfremde Malwerkzeuge wie breite Gummispachtel, Roll- und Walzenbürsten, die die ästhetische Wirkung seiner wuchtigen Schraffurkompositionen prägen. Daraus entwickelte er seine Outrenoir-Bilder, also Bilder "jenseits von Schwarz". In ihnen arbeitet er nicht mehr direkt mit der aufgetragenen Farbe, sondern gestaltet und moduliert über die Farbe die Reflexe des Lichtes, wenn dieses auf die bearbeitete schwarze Oberfläche trifft. Das natürliche Licht wird nicht abgebildet, sondern selbst als elementarer Bestandteil des Werkes einbezogen.
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