Georg Mendelssohn (Dorpat 1866 - Baden-Baden 1955) Messing-Garnitur der Hellerauer Werkstätten Dresden, Hellerau, um 1921. Messing, gehämmert, tlw. gelötet und punziert. 5 Teile: Schale (Dm. 27 cm) mit eingerollten, ornamentierten Füßen (gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 91 Ku'), Tablett (Dm. 25,5 cm, Glasplatte erg., gestempelt: MENDELSSOHN 1921 Nr. 249 Ku'), Zigarettendose (H. 8,5 cm, gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 244 B'), Streichholzhalter (H. 5 cm, gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 258 B'), Aschenbecher (Dm. 8,5 cm, gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 247 Be'). Nicht zusammengehörig. - Deutscher Kunsthandwerker und führender Vertreter der 'Hellerauer Werkstätten'. Nach einem Geschichtsstudium in Kiel und Jena und Italien-Aufenthalt begann M. an der 'Debschitz-Schule' in München zu studieren, wurde Mitglied des Deutschen Werkbundes und schuf unter dem Einfluss von Richard Riemerschmid erste Messingtreibarbeiten.1910 gewann er den Grand Prix auf der Brüsseler Weltausstellung und zog in die Künstlerkolonie Hellerau bei Dresden um, 1933 Emigration nach Frankreich. - Der Großteil seines Werks ist zerstört oder verschollen, ein Teil in Privatbesitz bzw. in der Sammlung des Kunstgewerbemuseums in Schloss Pillnitz bei Dresden.
Georg Mendelssohn (Dorpat 1866 - Baden-Baden 1955) Messing-Garnitur der Hellerauer Werkstätten Dresden, Hellerau, um 1921. Messing, gehämmert, tlw. gelötet und punziert. 5 Teile: Schale (Dm. 27 cm) mit eingerollten, ornamentierten Füßen (gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 91 Ku'), Tablett (Dm. 25,5 cm, Glasplatte erg., gestempelt: MENDELSSOHN 1921 Nr. 249 Ku'), Zigarettendose (H. 8,5 cm, gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 244 B'), Streichholzhalter (H. 5 cm, gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 258 B'), Aschenbecher (Dm. 8,5 cm, gestempelt: 'MENDELSSOHN 1921 Nr. 247 Be'). Nicht zusammengehörig. - Deutscher Kunsthandwerker und führender Vertreter der 'Hellerauer Werkstätten'. Nach einem Geschichtsstudium in Kiel und Jena und Italien-Aufenthalt begann M. an der 'Debschitz-Schule' in München zu studieren, wurde Mitglied des Deutschen Werkbundes und schuf unter dem Einfluss von Richard Riemerschmid erste Messingtreibarbeiten.1910 gewann er den Grand Prix auf der Brüsseler Weltausstellung und zog in die Künstlerkolonie Hellerau bei Dresden um, 1933 Emigration nach Frankreich. - Der Großteil seines Werks ist zerstört oder verschollen, ein Teil in Privatbesitz bzw. in der Sammlung des Kunstgewerbemuseums in Schloss Pillnitz bei Dresden.
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