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Auktionsarchiv: Los-Nr. 887

Alexej von Jawlensky, Torschok - Wiesbaden

Möbel
23.03.2012
Schätzpreis
45.000 € - 55.000 €
ca. 59.404 $ - 72.605 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 887

Alexej von Jawlensky, Torschok - Wiesbaden

Möbel
23.03.2012
Schätzpreis
45.000 € - 55.000 €
ca. 59.404 $ - 72.605 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

MEDITATION: GEBET: UND FÜHRE MICH NICHT IN VERSUCHUNG, JULI 1935 N. 20 Öl auf leinenstrukturiertem Malpapier auf Karton. 18,7 x 12,5 cm. Links unten monogrammiert „A. J.“ und rechts unten datiert „35“. Auf der Rückseite von Lisa Kümmel bezeichnet „A. Jawlensky VII 1935 N. 20“, „Gebet: „Und führe mich nicht in Versuchung“.
Aufgrund einer ab 1934 fortschreitenden Arthritis verließ Jawlensky die Kraft seiner Malerhand oft gänzlich. Doch diese zunehmende Bewegungseinschränkung resultierte in der Kreation völlig neuartiger Werke: Jawlensky’s Meditationen. Meditation: Gebet: Und führe mich nicht in Versuchung zeigt ein ikonenartiges Gesicht en face aus horizontalen, vertikalen und schrägen Pinselzügen in dunklem Rot, Lila und Blau auf dunkelbraunem Grund. Auf der Stirn geschwungene weiße, den vorherrschenden Duktus brechende Pinselstriche. Der strichartige Mund in Schwarz-Braun mit zart-weißem Akzent ist durch den unteren Bildrand angeschnitten. Der einzigartig transluzide Gesamteindruck wird gehöht durch die Andeutung eines Kreuzes im Gesicht, umrahmt von einem roten Dornenkranz. „Seine künstlerische Praxis, in hermetischer Abgeschlossenheit von der Außenwelt vollzogen, wird ihm zum Ritual, das immer wieder gleiche, aber nicht identische Ergebnisse zeitigt.“ (vgl. Alexej von Jawlensky 1864 - 1941, Katalog Städtische Galerie im Lenbachhaus, S. 266, Prestel-Verlag, 1983). Anmerkung: Außergewöhnlich und in der Literatur bisher unbeachtet geblieben ist die Abzeichnung eines Fingerabdrucks - höchstwahrscheinlich vom Künstler selbst - am linken oberen Bildrand. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Privatsammlungen Schweiz. Ausstellungen: St. Gallen, Galerie im Erker, Alexej von Jawlensky, Ölbilder, 1958. Köln, Galerie Aenne Abels, A. Jawlensky, 1958, Nr. 41 (als Kleine Meditation N. 20 1935). Bonn, Museum Städtische Kunstsammlungen, Alexej von Jawlensky - Adolf Hölzel 1958, Nr. 45 (als Meditation VII/20). Berlin-Zehlendorf, Haus am Waldsee, Alexej von Jawlensky, 1958, Nr. 73 (als Meditation VII/20). Nürnberg, Fränkische Galerie am Marientor, Jawlensky, 1959, Nr. 42 (als Meditation VII/20, 1935). München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Jawlensky, 1959, Nr. 47 (als Meditation Vll/N. 20, 1935). Literatur: Abgebildet in: Clemens Weiler, Alexej Jawlensky, Köpfe, Gesichte, Meditationen, Hanau 1970, Nr. 660, Farbabb. Nr. 25.. Ewald Rathke, Alexej Jawlensky, Meditationen, Hanau 1991, 2. Aufl., Nr. 29, Farbabb.. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky, Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the Paintings, Band III: 1934- Alexej von Jawlensky (Torschok 1864 - Wiesbaden 1941), London, 1992. (840412) Alexej von Jawlensky, 1867 Torzhok - 1941 Wiesbaden MEDITATION: PRAY: AND LEAD ME NOT INTO TEMPATION, JULY 1935 Nr. 20 Oil on Painting Board with a structure like cloth. 18.7 x 12.5 cm. Monogramed „A. J.“ on lower left side and dated „35“ on the lower right side. Reference: C. Weiler, Alexej Jawlensky, Heads, Faces, Mediations, Hanau 1970, Nr. 660 illstration. Nr. 25. E. Rathke, Alexej Jawlensky, Meditation, Hanau 1991, 2nd ed., nr. 29, illustration. M. Jawlensky, L. Pieroni-Jawlensky, Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the Paitings, Volume III, London, 1992, pg. 160, nr. 1696.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 887
Auktion:
Datum:
23.03.2012
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

MEDITATION: GEBET: UND FÜHRE MICH NICHT IN VERSUCHUNG, JULI 1935 N. 20 Öl auf leinenstrukturiertem Malpapier auf Karton. 18,7 x 12,5 cm. Links unten monogrammiert „A. J.“ und rechts unten datiert „35“. Auf der Rückseite von Lisa Kümmel bezeichnet „A. Jawlensky VII 1935 N. 20“, „Gebet: „Und führe mich nicht in Versuchung“.
Aufgrund einer ab 1934 fortschreitenden Arthritis verließ Jawlensky die Kraft seiner Malerhand oft gänzlich. Doch diese zunehmende Bewegungseinschränkung resultierte in der Kreation völlig neuartiger Werke: Jawlensky’s Meditationen. Meditation: Gebet: Und führe mich nicht in Versuchung zeigt ein ikonenartiges Gesicht en face aus horizontalen, vertikalen und schrägen Pinselzügen in dunklem Rot, Lila und Blau auf dunkelbraunem Grund. Auf der Stirn geschwungene weiße, den vorherrschenden Duktus brechende Pinselstriche. Der strichartige Mund in Schwarz-Braun mit zart-weißem Akzent ist durch den unteren Bildrand angeschnitten. Der einzigartig transluzide Gesamteindruck wird gehöht durch die Andeutung eines Kreuzes im Gesicht, umrahmt von einem roten Dornenkranz. „Seine künstlerische Praxis, in hermetischer Abgeschlossenheit von der Außenwelt vollzogen, wird ihm zum Ritual, das immer wieder gleiche, aber nicht identische Ergebnisse zeitigt.“ (vgl. Alexej von Jawlensky 1864 - 1941, Katalog Städtische Galerie im Lenbachhaus, S. 266, Prestel-Verlag, 1983). Anmerkung: Außergewöhnlich und in der Literatur bisher unbeachtet geblieben ist die Abzeichnung eines Fingerabdrucks - höchstwahrscheinlich vom Künstler selbst - am linken oberen Bildrand. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Privatsammlungen Schweiz. Ausstellungen: St. Gallen, Galerie im Erker, Alexej von Jawlensky, Ölbilder, 1958. Köln, Galerie Aenne Abels, A. Jawlensky, 1958, Nr. 41 (als Kleine Meditation N. 20 1935). Bonn, Museum Städtische Kunstsammlungen, Alexej von Jawlensky - Adolf Hölzel 1958, Nr. 45 (als Meditation VII/20). Berlin-Zehlendorf, Haus am Waldsee, Alexej von Jawlensky, 1958, Nr. 73 (als Meditation VII/20). Nürnberg, Fränkische Galerie am Marientor, Jawlensky, 1959, Nr. 42 (als Meditation VII/20, 1935). München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Jawlensky, 1959, Nr. 47 (als Meditation Vll/N. 20, 1935). Literatur: Abgebildet in: Clemens Weiler, Alexej Jawlensky, Köpfe, Gesichte, Meditationen, Hanau 1970, Nr. 660, Farbabb. Nr. 25.. Ewald Rathke, Alexej Jawlensky, Meditationen, Hanau 1991, 2. Aufl., Nr. 29, Farbabb.. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky, Angelica Jawlensky, Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the Paintings, Band III: 1934- Alexej von Jawlensky (Torschok 1864 - Wiesbaden 1941), London, 1992. (840412) Alexej von Jawlensky, 1867 Torzhok - 1941 Wiesbaden MEDITATION: PRAY: AND LEAD ME NOT INTO TEMPATION, JULY 1935 Nr. 20 Oil on Painting Board with a structure like cloth. 18.7 x 12.5 cm. Monogramed „A. J.“ on lower left side and dated „35“ on the lower right side. Reference: C. Weiler, Alexej Jawlensky, Heads, Faces, Mediations, Hanau 1970, Nr. 660 illstration. Nr. 25. E. Rathke, Alexej Jawlensky, Meditation, Hanau 1991, 2nd ed., nr. 29, illustration. M. Jawlensky, L. Pieroni-Jawlensky, Alexej von Jawlensky, Catalogue Raisonné of the Paitings, Volume III, London, 1992, pg. 160, nr. 1696.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 887
Auktion:
Datum:
23.03.2012
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
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