Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 122

122 Breviarium Ratisponense.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
4.000 €
ca. 5.397 $
Zuschlagspreis:
4.200 €
ca. 5.667 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 122

122 Breviarium Ratisponense.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
4.000 €
ca. 5.397 $
Zuschlagspreis:
4.200 €
ca. 5.667 $
Beschreibung:

122 Breviarium Ratisponense. (Teil 2 von 2 = Abschnitte 10-16 von 16:) Pars aestivalis. (Bamberg, Johann Pfeyl, 10.X.1495). Fol. 6 unn. Bll.; (1 unn. Bl. fehlt), num. Bl. (I)-XXXI; 4 unn. Bll.; num. Bll. XXXII-CCCXXXVII; num. Bll. CCCXXXVIII-CCCLXXI; num. Bll. CCCLXXII-CCCXCV; 10 unn. Bll., zus. 415 (st. 416) Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.360,- $) GW 5435; Hain 3886; BSB-Ink B 886; Goff B 1177; Pell. 2916; Bohatta, Lit. Bibl. 370 = 374; Geldner, Bamberg 37; Schreiber 3621 = 3621a; nicht im BMC, im IGI, bei Pr., Oates, Polain u. Voull., Bln. - Der Sommerteil des seltenen, monumentalen Regensburger Breviers, meist zweispaltig, teils in Rot gedruckt, "das Bischof Rupprecht am 1. Dezember 1495 der Regensburger Geistlichkeit der großen Typen wegen zur Anschaffung empfohlen hat" (Geldner S. 68). - Ohne den Winterteil (Abschnitte 1-9), ferner fehlt Bl. a 1 von Abschnitt 11 ( Psalterium ) mit leerer Vorderseite und blattgroßem Holzschnitt auf der Rückseite. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig, mit Témoins, 9 SS. mit dekorativer, in teils dreiseitiger Randleiste auslaufender Initiale in Silber und Farben, viele der rot gedruckten Lombarden mit mehrfarbigem Federwerk verziert. Am oberen Rand teilweise etwas wasserfleckig, stellenweise auch leicht moderig und mit Sporflecken, die letzten Lagen auch an den anderen Rändern leicht wasserfleckig und gering moderig, wenige weitere minimale Feuchtigkeitsspuren, Bl. XVIII mit kurzem geklebtem Einriss im Bug unten, Bl. CCCLXXVII und das Schlussbl. mit kl. Loch (minimaler Buchstabenverlust), sonst nahezu fleckenfrei und von ausgezeichneter Erhaltung. Vor dem Kalendarium ist ein zeitgenössisches Aquarell mit Darstellung eines leeren Wappenschilds an einer Banderole eingefügt (etwas wasserfleckig und mit kleinen Randmängeln, aufgezogen). Der schöne zeitgenössische Prägeband auf vier Doppelbünden und zwei weiß-blau geflochtenen Kapitalbändern trägt u. a. drei verschiedene Knotenstempel: Kyriss, Taf. 307, Nrn. 1, 5 (= Schunke 3) und 7, eine Rosette (Kyriss 9) und Blattwerk (Kyriss 2 = Schunke 119). Während Kyriss noch den italienischen Einfluß hervorhebt, kann Schunke (Regensburg, Knoten [K 153] ) die Werkstatt schon genauer bestimmen: "Sie wird von Geldner dem Augustinereremitenkloster in Regensburg zugeschrieben. Jedenfalls dürfte sie in einer klösterlichen Umwelt zu suchen sein. Die Deckel sind im Stil der Klosterwerkstätten mit einem Liniengerüst gerautet [dies trifft in unserem Fall nur auf den Hinterdeckel zu, der Vorderdeckel ist mit Kreisen und Viertelkreisen gegliedert] und mit schwer gefügten Rosetten und großen Blattwerk-Stempeln... in den Feldern bedruckt. Zu ihnen treten aber auch fremde Formen, derbe Knoten- und Stäbchen-Stempel, mitunter farbig bemalt [hier trägt ein Teil der Vorderdeckelstempel Spuren von grüner Bemalung]. Es war ein Schmuck, wie er in nächster Nachbarschaft (Linz) besonders gepflegt wurde. Es ist möglich, daß der Klosterbruder aus dieser Gegend kam. Auch Knoten-Stempel und Stäbchen weisen in ihrer Herkunft auf Österreich, wo der Knoten-Stempel Schule gemacht hatte." - Gering berieben und bestoßen, Vorderdeckel leicht aufgebogen, die Lederteile der Schließbänder eneuert, an der oberen Vorderdeckelkante kleine Reparatur, zur Verstärkung der Heftung der ersten und letzten Lage wurden zwei etwa 6 cm breite Streifen einer liturgischen Pergamenthandschrift (Neumen) des 13. oder 14. Jhdts. verwendet. Zuschlag: 4.200,- € / 5.628,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2007 ZS 49/154 2.600,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - Pars aestivalis ohne das Bl. mit dem Holzschn., weitere Mängel.
122 Breviarium Ratisponense. (Teil 2 von 2 = Abschnitte 10-16 von 16:) Pars aestivalis. (Bamberg, Johann Pfeyl, 10.X.1495). Fol. 6 unn. Bll.; (1 unn. Bl. fehlt), num. Bl. (I)-XXXI; 4 unn. Bll.; num. Bll. XXXII-CCCXXXVII; num. Bll. CCCXXXVIII-CCCLXXI; num. Bll. CCCLXXII-CCCXCV; 10 unn. Bll., zus. 415 (st. 416) Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.360,- $) GW 5435; Hain 3886; BSB-Ink B 886; Goff B 1177; Pell. 2916; Bohatta, Lit. Bibl. 370 = 374; Geldner, Bamberg 37; Schreiber 3621 = 3621a; nicht im BMC, im IGI, bei Pr., Oates, Polain u. Voull., Bln. - Der Sommerteil des seltenen, monumentalen Regensburger Breviers, meist zweispaltig, teils in Rot gedruckt, "das Bischof Rupprecht am 1. Dezember 1495 der Regensburger Geistlichkeit der großen Typen wegen zur Anschaffung empfohlen hat" (Geldner S. 68). - Ohne den Winterteil (Abschnitte 1-9), ferner fehlt Bl. a 1 von Abschnitt 11 ( Psalterium ) mit leerer Vorderseite und blattgroßem Holzschnitt auf der Rückseite. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig, mit Témoins, 9 SS. mit dekorativer, in teils dreiseitiger Randleiste auslaufender Initiale in Silber und Farben, viele der rot gedruckten Lombarden mit mehrfarbigem Federwerk verziert. Am oberen Rand teilweise etwas wasserfleckig, stellenweise auch leicht moderig und mit Sporflecken, die letzten Lagen auch an den anderen Rändern leicht wasserfleckig und gering moderig, wenige weitere minimale Feuchtigkeitsspuren, Bl. XVIII mit kurzem geklebtem Einriss im Bug unten, Bl. CCCLXXVII und das Schlussbl. mit kl. Loch (minimaler Buchstabenverlust), sonst nahezu fleckenfrei und von ausgezeichneter Erhaltung. Vor dem Kalendarium ist ein zeitgenössisches Aquarell mit Darstellung eines leeren Wappenschilds an einer Banderole eingefügt (etwas wasserfleckig und mit kleinen Randmängeln, aufgezogen). Der schöne zeitgenössische Prägeband auf vier Doppelbünden und zwei weiß-blau geflochtenen Kapitalbändern trägt u. a. drei verschiedene Knotenstempel: Kyriss, Taf. 307, Nrn. 1, 5 (= Schunke 3) und 7, eine Rosette (Kyriss 9) und Blattwerk (Kyriss 2 = Schunke 119). Während Kyriss noch den italienischen Einfluß hervorhebt, kann Schunke (Regensburg, Knoten [K 153] ) die Werkstatt schon genauer bestimmen: "Sie wird von Geldner dem Augustinereremitenkloster in Regensburg zugeschrieben. Jedenfalls dürfte sie in einer klösterlichen Umwelt zu suchen sein. Die Deckel sind im Stil der Klosterwerkstätten mit einem Liniengerüst gerautet [dies trifft in unserem Fall nur auf den Hinterdeckel zu, der Vorderdeckel ist mit Kreisen und Viertelkreisen gegliedert] und mit schwer gefügten Rosetten und großen Blattwerk-Stempeln... in den Feldern bedruckt. Zu ihnen treten aber auch fremde Formen, derbe Knoten- und Stäbchen-Stempel, mitunter farbig bemalt [hier trägt ein Teil der Vorderdeckelstempel Spuren von grüner Bemalung]. Es war ein Schmuck, wie er in nächster Nachbarschaft (Linz) besonders gepflegt wurde. Es ist möglich, daß der Klosterbruder aus dieser Gegend kam. Auch Knoten-Stempel und Stäbchen weisen in ihrer Herkunft auf Österreich, wo der Knoten-Stempel Schule gemacht hatte." - Gering berieben und bestoßen, Vorderdeckel leicht aufgebogen, die Lederteile der Schließbänder eneuert, an der oberen Vorderdeckelkante kleine Reparatur, zur Verstärkung der Heftung der ersten und letzten Lage wurden zwei etwa 6 cm breite Streifen einer liturgischen Pergamenthandschrift (Neumen) des 13. oder 14. Jhdts. verwendet. Zuschlag: 4.200,- € / 5.628,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2007 ZS 49/154 2.600,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - Pars aestivalis ohne das Bl. mit dem Holzschn., weitere Mängel.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 122
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

122 Breviarium Ratisponense. (Teil 2 von 2 = Abschnitte 10-16 von 16:) Pars aestivalis. (Bamberg, Johann Pfeyl, 10.X.1495). Fol. 6 unn. Bll.; (1 unn. Bl. fehlt), num. Bl. (I)-XXXI; 4 unn. Bll.; num. Bll. XXXII-CCCXXXVII; num. Bll. CCCXXXVIII-CCCLXXI; num. Bll. CCCLXXII-CCCXCV; 10 unn. Bll., zus. 415 (st. 416) Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.360,- $) GW 5435; Hain 3886; BSB-Ink B 886; Goff B 1177; Pell. 2916; Bohatta, Lit. Bibl. 370 = 374; Geldner, Bamberg 37; Schreiber 3621 = 3621a; nicht im BMC, im IGI, bei Pr., Oates, Polain u. Voull., Bln. - Der Sommerteil des seltenen, monumentalen Regensburger Breviers, meist zweispaltig, teils in Rot gedruckt, "das Bischof Rupprecht am 1. Dezember 1495 der Regensburger Geistlichkeit der großen Typen wegen zur Anschaffung empfohlen hat" (Geldner S. 68). - Ohne den Winterteil (Abschnitte 1-9), ferner fehlt Bl. a 1 von Abschnitt 11 ( Psalterium ) mit leerer Vorderseite und blattgroßem Holzschnitt auf der Rückseite. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig, mit Témoins, 9 SS. mit dekorativer, in teils dreiseitiger Randleiste auslaufender Initiale in Silber und Farben, viele der rot gedruckten Lombarden mit mehrfarbigem Federwerk verziert. Am oberen Rand teilweise etwas wasserfleckig, stellenweise auch leicht moderig und mit Sporflecken, die letzten Lagen auch an den anderen Rändern leicht wasserfleckig und gering moderig, wenige weitere minimale Feuchtigkeitsspuren, Bl. XVIII mit kurzem geklebtem Einriss im Bug unten, Bl. CCCLXXVII und das Schlussbl. mit kl. Loch (minimaler Buchstabenverlust), sonst nahezu fleckenfrei und von ausgezeichneter Erhaltung. Vor dem Kalendarium ist ein zeitgenössisches Aquarell mit Darstellung eines leeren Wappenschilds an einer Banderole eingefügt (etwas wasserfleckig und mit kleinen Randmängeln, aufgezogen). Der schöne zeitgenössische Prägeband auf vier Doppelbünden und zwei weiß-blau geflochtenen Kapitalbändern trägt u. a. drei verschiedene Knotenstempel: Kyriss, Taf. 307, Nrn. 1, 5 (= Schunke 3) und 7, eine Rosette (Kyriss 9) und Blattwerk (Kyriss 2 = Schunke 119). Während Kyriss noch den italienischen Einfluß hervorhebt, kann Schunke (Regensburg, Knoten [K 153] ) die Werkstatt schon genauer bestimmen: "Sie wird von Geldner dem Augustinereremitenkloster in Regensburg zugeschrieben. Jedenfalls dürfte sie in einer klösterlichen Umwelt zu suchen sein. Die Deckel sind im Stil der Klosterwerkstätten mit einem Liniengerüst gerautet [dies trifft in unserem Fall nur auf den Hinterdeckel zu, der Vorderdeckel ist mit Kreisen und Viertelkreisen gegliedert] und mit schwer gefügten Rosetten und großen Blattwerk-Stempeln... in den Feldern bedruckt. Zu ihnen treten aber auch fremde Formen, derbe Knoten- und Stäbchen-Stempel, mitunter farbig bemalt [hier trägt ein Teil der Vorderdeckelstempel Spuren von grüner Bemalung]. Es war ein Schmuck, wie er in nächster Nachbarschaft (Linz) besonders gepflegt wurde. Es ist möglich, daß der Klosterbruder aus dieser Gegend kam. Auch Knoten-Stempel und Stäbchen weisen in ihrer Herkunft auf Österreich, wo der Knoten-Stempel Schule gemacht hatte." - Gering berieben und bestoßen, Vorderdeckel leicht aufgebogen, die Lederteile der Schließbänder eneuert, an der oberen Vorderdeckelkante kleine Reparatur, zur Verstärkung der Heftung der ersten und letzten Lage wurden zwei etwa 6 cm breite Streifen einer liturgischen Pergamenthandschrift (Neumen) des 13. oder 14. Jhdts. verwendet. Zuschlag: 4.200,- € / 5.628,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2007 ZS 49/154 2.600,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - Pars aestivalis ohne das Bl. mit dem Holzschn., weitere Mängel.
122 Breviarium Ratisponense. (Teil 2 von 2 = Abschnitte 10-16 von 16:) Pars aestivalis. (Bamberg, Johann Pfeyl, 10.X.1495). Fol. 6 unn. Bll.; (1 unn. Bl. fehlt), num. Bl. (I)-XXXI; 4 unn. Bll.; num. Bll. XXXII-CCCXXXVII; num. Bll. CCCXXXVIII-CCCLXXI; num. Bll. CCCLXXII-CCCXCV; 10 unn. Bll., zus. 415 (st. 416) Bll. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: (4.000,- €) / (5.360,- $) GW 5435; Hain 3886; BSB-Ink B 886; Goff B 1177; Pell. 2916; Bohatta, Lit. Bibl. 370 = 374; Geldner, Bamberg 37; Schreiber 3621 = 3621a; nicht im BMC, im IGI, bei Pr., Oates, Polain u. Voull., Bln. - Der Sommerteil des seltenen, monumentalen Regensburger Breviers, meist zweispaltig, teils in Rot gedruckt, "das Bischof Rupprecht am 1. Dezember 1495 der Regensburger Geistlichkeit der großen Typen wegen zur Anschaffung empfohlen hat" (Geldner S. 68). - Ohne den Winterteil (Abschnitte 1-9), ferner fehlt Bl. a 1 von Abschnitt 11 ( Psalterium ) mit leerer Vorderseite und blattgroßem Holzschnitt auf der Rückseite. - Auf kräftigem Bütten, breitrandig, mit Témoins, 9 SS. mit dekorativer, in teils dreiseitiger Randleiste auslaufender Initiale in Silber und Farben, viele der rot gedruckten Lombarden mit mehrfarbigem Federwerk verziert. Am oberen Rand teilweise etwas wasserfleckig, stellenweise auch leicht moderig und mit Sporflecken, die letzten Lagen auch an den anderen Rändern leicht wasserfleckig und gering moderig, wenige weitere minimale Feuchtigkeitsspuren, Bl. XVIII mit kurzem geklebtem Einriss im Bug unten, Bl. CCCLXXVII und das Schlussbl. mit kl. Loch (minimaler Buchstabenverlust), sonst nahezu fleckenfrei und von ausgezeichneter Erhaltung. Vor dem Kalendarium ist ein zeitgenössisches Aquarell mit Darstellung eines leeren Wappenschilds an einer Banderole eingefügt (etwas wasserfleckig und mit kleinen Randmängeln, aufgezogen). Der schöne zeitgenössische Prägeband auf vier Doppelbünden und zwei weiß-blau geflochtenen Kapitalbändern trägt u. a. drei verschiedene Knotenstempel: Kyriss, Taf. 307, Nrn. 1, 5 (= Schunke 3) und 7, eine Rosette (Kyriss 9) und Blattwerk (Kyriss 2 = Schunke 119). Während Kyriss noch den italienischen Einfluß hervorhebt, kann Schunke (Regensburg, Knoten [K 153] ) die Werkstatt schon genauer bestimmen: "Sie wird von Geldner dem Augustinereremitenkloster in Regensburg zugeschrieben. Jedenfalls dürfte sie in einer klösterlichen Umwelt zu suchen sein. Die Deckel sind im Stil der Klosterwerkstätten mit einem Liniengerüst gerautet [dies trifft in unserem Fall nur auf den Hinterdeckel zu, der Vorderdeckel ist mit Kreisen und Viertelkreisen gegliedert] und mit schwer gefügten Rosetten und großen Blattwerk-Stempeln... in den Feldern bedruckt. Zu ihnen treten aber auch fremde Formen, derbe Knoten- und Stäbchen-Stempel, mitunter farbig bemalt [hier trägt ein Teil der Vorderdeckelstempel Spuren von grüner Bemalung]. Es war ein Schmuck, wie er in nächster Nachbarschaft (Linz) besonders gepflegt wurde. Es ist möglich, daß der Klosterbruder aus dieser Gegend kam. Auch Knoten-Stempel und Stäbchen weisen in ihrer Herkunft auf Österreich, wo der Knoten-Stempel Schule gemacht hatte." - Gering berieben und bestoßen, Vorderdeckel leicht aufgebogen, die Lederteile der Schließbänder eneuert, an der oberen Vorderdeckelkante kleine Reparatur, zur Verstärkung der Heftung der ersten und letzten Lage wurden zwei etwa 6 cm breite Streifen einer liturgischen Pergamenthandschrift (Neumen) des 13. oder 14. Jhdts. verwendet. Zuschlag: 4.200,- € / 5.628,- $ " " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2007 ZS 49/154 2.600,- Holzd.-Ldrbd. d. Zt. - Pars aestivalis ohne das Bl. mit dem Holzschn., weitere Mängel.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 122
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen