Erster Druck des Landrechts aus der Münchner Offizin des Adam Berg Wilhelm V., Herzog von Bayern. - REFORMATION Der Bayrischen Landrecht nach Christi unsers Haylmachers Geburd Jm Fuenffzehenhundert und Achtzehenden Jar auffgericht. Und Jetzt aus befelch des Durchleuchtigen Fuersten, unsers gnedigisten Herrn, Hertzog Wilhelmen in Bayrn etc. Widerumben nachgedruckt. Anno M.D.LXXXVIII. 2 Teile in 1 Band. 36 nn., CLXVIIII num. Bl. Mit 2 großen Wappenholzschnitten auf den Titeln und doppelblattgroßem, mehrfach gefalteten Holzschnitt mit einem Arbor consanguinitatis, Titel in Rot und Schwarz . 29 x 19,5 cm. Reich blindgeprägter flexibler Schweinslederband d. Z. (stärker wurmlöchrig, kleine Fehlstellen, gering fleckig, bestoßen) mit 4 (1 kürzerer) Lederbindelitzen. (München, Adam Berg), 1588. VD16 B 1011. – Die fünfte von insgesamt sechs Ausgaben des Bayerischen Landrechts, das erstmals unter Herzog Wilhelm IV. (1493-1550) im Jahre 1518 kodifiziert wurde. Die vorliegende, unter der Herrschafft Wilhelms V. herausgegebene gilt als die am schönsten gedruckte, folgte doch auf den Drucker der ersten vier, den Amtsdrucker vom Hof, Andreas Schobser (vgl. Benzing, Drucker, 315, 2), sein Münchner Kollege Adam Berg (ebenda 3), der den Titel "Reformation" erstmals in Versalien setzen ließ, sowohl im Haupttitel als auch im Zwischentitel einen großartigen Holzschnitt mit dem bayerischen Wappen einfügen ließ und sich auch um besonders schönes, sehr weißes, oft kraftvolles Papier bemühte: "Adam Berg d. Ä., auch Montanus, ... erwarb das Schobsersche Geschät auf Veranlassung Herzog Albrechts V., der ihn zeitlebens stark förderte, kaufte 1568 ein größeres Haus in der Fürstenfelderstraße und brachte sein Geschäft zu großer Blüte. Berg wurde einer der bedeutendsten Drucker Deutschlands, Hauptverleger der Gegenreformation und ausgezeichneter Musikdrucker" (Benzing ebenda). – Titel mit kleinem hs. Besitzvermerk einer Münchner Bibliothek (Vorsatz gebräunt und mit einer Dublettensignatur sowie Exlibris eines Privatsammlers), Gelenke etwas schwach, die ersten und letzten drei Lagen mit Wurmlöchern (kaum Buchstabenverlust), sonst kaum Flecke oder Gebrauchsspuren, der hübsch gedruckte Arbor consanguinitatis noch in seiner ursprünglichen Faltung.
Erster Druck des Landrechts aus der Münchner Offizin des Adam Berg Wilhelm V., Herzog von Bayern. - REFORMATION Der Bayrischen Landrecht nach Christi unsers Haylmachers Geburd Jm Fuenffzehenhundert und Achtzehenden Jar auffgericht. Und Jetzt aus befelch des Durchleuchtigen Fuersten, unsers gnedigisten Herrn, Hertzog Wilhelmen in Bayrn etc. Widerumben nachgedruckt. Anno M.D.LXXXVIII. 2 Teile in 1 Band. 36 nn., CLXVIIII num. Bl. Mit 2 großen Wappenholzschnitten auf den Titeln und doppelblattgroßem, mehrfach gefalteten Holzschnitt mit einem Arbor consanguinitatis, Titel in Rot und Schwarz . 29 x 19,5 cm. Reich blindgeprägter flexibler Schweinslederband d. Z. (stärker wurmlöchrig, kleine Fehlstellen, gering fleckig, bestoßen) mit 4 (1 kürzerer) Lederbindelitzen. (München, Adam Berg), 1588. VD16 B 1011. – Die fünfte von insgesamt sechs Ausgaben des Bayerischen Landrechts, das erstmals unter Herzog Wilhelm IV. (1493-1550) im Jahre 1518 kodifiziert wurde. Die vorliegende, unter der Herrschafft Wilhelms V. herausgegebene gilt als die am schönsten gedruckte, folgte doch auf den Drucker der ersten vier, den Amtsdrucker vom Hof, Andreas Schobser (vgl. Benzing, Drucker, 315, 2), sein Münchner Kollege Adam Berg (ebenda 3), der den Titel "Reformation" erstmals in Versalien setzen ließ, sowohl im Haupttitel als auch im Zwischentitel einen großartigen Holzschnitt mit dem bayerischen Wappen einfügen ließ und sich auch um besonders schönes, sehr weißes, oft kraftvolles Papier bemühte: "Adam Berg d. Ä., auch Montanus, ... erwarb das Schobsersche Geschät auf Veranlassung Herzog Albrechts V., der ihn zeitlebens stark förderte, kaufte 1568 ein größeres Haus in der Fürstenfelderstraße und brachte sein Geschäft zu großer Blüte. Berg wurde einer der bedeutendsten Drucker Deutschlands, Hauptverleger der Gegenreformation und ausgezeichneter Musikdrucker" (Benzing ebenda). – Titel mit kleinem hs. Besitzvermerk einer Münchner Bibliothek (Vorsatz gebräunt und mit einer Dublettensignatur sowie Exlibris eines Privatsammlers), Gelenke etwas schwach, die ersten und letzten drei Lagen mit Wurmlöchern (kaum Buchstabenverlust), sonst kaum Flecke oder Gebrauchsspuren, der hübsch gedruckte Arbor consanguinitatis noch in seiner ursprünglichen Faltung.
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