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Auktionsarchiv: Los-Nr. 19

Tobias Spichtig | MUTTER ERDE, MOTHER EARTH, 2018

Schätzpreis
19.000 €
ca. 21.050 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 19

Tobias Spichtig | MUTTER ERDE, MOTHER EARTH, 2018

Schätzpreis
19.000 €
ca. 21.050 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

23. November 2019, 20.15 Uhr Pinakothek der Moderne München Eingeliefert von Deborah Schamoni Mit Dank an Tobias Spichtig Alltagsmythen, Pop und Trashkultur bilden die Basis von Tobias Spichtigs Werk. Seine Performances, Bilder und Skulpturen machen seinen persönlichen Orbit aus Kunst, Musik, Literatur und Mode für jedermann verfügbar. Die Grenzen zwischen Kunst und Leben lösen sich auf, wenn er ganze Galerieräume mit Matratzen, Tischen, gebrauchten Kühlschränken oder in Kunstharz gegossenen Kleidungsstücken füllt. Spichtigs Gemälde von hochhackigen Stiefeln, Sonnenbrillen oder Blumen lesen sich wie ein Porträt unserer Zeit, in der es unsere Hauptaufgabe scheint, medial vermittelte Gegenstände auf Instagram, Facebook und dergleichen zu rezipieren. Individuelle und kollektive Wahrnehmungsformen verschmelzen. In „Mutter Erde, Mother Earth“ spielt Spichtig mit gängigen Abbildungen unseres Planeten und verändert durch die geometrische Form das im Bewusstsein verankerte Bild. Nicht rund, sondern als Sechseck erscheint der Planet, frei schwebend und dennoch in eine dunkle Umrandung gefasst. Der Blick ist stark begrenzt und signifikant verschoben. Verschoben oder gar aufgelöst sind auch die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei: Spichtig kombiniert Vinyldruck und Öl, Digitalfotografie und klassische Malerei. Der Hintergrund, den Spichtig selbst als „den schwierigsten Teil eines Bildes“ bezeichnet, wirkt nur zunächst eindeutig. Nach und nach erkennt das Auge neue Formen, Farben und Schichten in der vermeintlichen Schwärze des unendlichen Universums. Spichtig hat an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Mountain School of Arts, Los Angeles, studiert. Seine Arbeiten und Performances waren zu sehen im Museum Folkwang, Essen; Kölnischer Kunstverein; Swiss Institute, New York; Kunsthalle Wien; Kunsthalle Zürich; Hammer Museum, Los Angeles; Jan Kaps, Köln; SALTS, Basel; Deborah Schamoni, München.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 19
Auktion:
Datum:
23.11.2019
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
Beschreibung:

23. November 2019, 20.15 Uhr Pinakothek der Moderne München Eingeliefert von Deborah Schamoni Mit Dank an Tobias Spichtig Alltagsmythen, Pop und Trashkultur bilden die Basis von Tobias Spichtigs Werk. Seine Performances, Bilder und Skulpturen machen seinen persönlichen Orbit aus Kunst, Musik, Literatur und Mode für jedermann verfügbar. Die Grenzen zwischen Kunst und Leben lösen sich auf, wenn er ganze Galerieräume mit Matratzen, Tischen, gebrauchten Kühlschränken oder in Kunstharz gegossenen Kleidungsstücken füllt. Spichtigs Gemälde von hochhackigen Stiefeln, Sonnenbrillen oder Blumen lesen sich wie ein Porträt unserer Zeit, in der es unsere Hauptaufgabe scheint, medial vermittelte Gegenstände auf Instagram, Facebook und dergleichen zu rezipieren. Individuelle und kollektive Wahrnehmungsformen verschmelzen. In „Mutter Erde, Mother Earth“ spielt Spichtig mit gängigen Abbildungen unseres Planeten und verändert durch die geometrische Form das im Bewusstsein verankerte Bild. Nicht rund, sondern als Sechseck erscheint der Planet, frei schwebend und dennoch in eine dunkle Umrandung gefasst. Der Blick ist stark begrenzt und signifikant verschoben. Verschoben oder gar aufgelöst sind auch die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei: Spichtig kombiniert Vinyldruck und Öl, Digitalfotografie und klassische Malerei. Der Hintergrund, den Spichtig selbst als „den schwierigsten Teil eines Bildes“ bezeichnet, wirkt nur zunächst eindeutig. Nach und nach erkennt das Auge neue Formen, Farben und Schichten in der vermeintlichen Schwärze des unendlichen Universums. Spichtig hat an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Mountain School of Arts, Los Angeles, studiert. Seine Arbeiten und Performances waren zu sehen im Museum Folkwang, Essen; Kölnischer Kunstverein; Swiss Institute, New York; Kunsthalle Wien; Kunsthalle Zürich; Hammer Museum, Los Angeles; Jan Kaps, Köln; SALTS, Basel; Deborah Schamoni, München.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 19
Auktion:
Datum:
23.11.2019
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
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