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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2753

Schnorr von Carolsfeld, Ludwig 2 Briefe 1864, 1865

Autographen
18.10.2018
Schätzpreis
750 €
ca. 862 $
Zuschlagspreis:
850 €
ca. 977 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2753

Schnorr von Carolsfeld, Ludwig 2 Briefe 1864, 1865

Autographen
18.10.2018
Schätzpreis
750 €
ca. 862 $
Zuschlagspreis:
850 €
ca. 977 $
Beschreibung:

2 eigh. Briefe m. U. "Schnorr v.Carolsfeld". Zus. 3 S. 8vo. Dresden 28.XII.1864 und 7.I.1865. An einen Kapellmeister und einen Regisseur des Dresdener Hoftheaters. "... Verzeihen Sie mein Wegbleiben von der heutigen Probe - ich fühle mich aber unwohl, habe etwas Halsschmerzen und fürchte mich vor dem schrecklichen Chorsaal, der mir im Winter jedesmal eine kleine Erkältung kostet ... Das manuscript schicke ich mit u. habe mein Urtheil darin zusammengefaßt, daß es ganz unbrauchbar ist zum Zweck einer Oper. Die komische Episode mit dem Bauernburschen u. der Notenschrift 'Bagage' ist nur für eine Posse zu gebrauchen, da würde sie ihre Wirkung nicht verfehlen ... Das Ehepaar -Faustina zu einer gewöhnlichen, gemeinen, ungebildeten Primadonna gemacht - keine Figur von Interesse u. dabei eine an's Urgewöhnliche streifende Diktion - Reime - daß Gott erbarm! Ich habe nicht errathen, von wem der Text ist u. bin doch gespannt ...". - Der beliebte Dresdener Hofschauspieler und Buffo Gustav Raeder schrieb ein Libretto über die Dresdener Primadonna Faustina Hasse, das, vertont von Louis Schubert, erst 1879 in Altenburg aufgeführt wurde. - Im zweiten Brief spricht Schnorr von einer allzu langsamen Besserung seines Zustands: "... Ich denke aber doch, man kann es wagen und etwa Johann , oder Freischütz , Heiling , Stradella - ansetzen. - Die empfindliche Gesundheit des Sängers, der für Erkältungen besonders anfällig war, wurde in diesem Sommer 1865 auch die Ursache seines frühen Todes.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2753
Auktion:
Datum:
18.10.2018
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

2 eigh. Briefe m. U. "Schnorr v.Carolsfeld". Zus. 3 S. 8vo. Dresden 28.XII.1864 und 7.I.1865. An einen Kapellmeister und einen Regisseur des Dresdener Hoftheaters. "... Verzeihen Sie mein Wegbleiben von der heutigen Probe - ich fühle mich aber unwohl, habe etwas Halsschmerzen und fürchte mich vor dem schrecklichen Chorsaal, der mir im Winter jedesmal eine kleine Erkältung kostet ... Das manuscript schicke ich mit u. habe mein Urtheil darin zusammengefaßt, daß es ganz unbrauchbar ist zum Zweck einer Oper. Die komische Episode mit dem Bauernburschen u. der Notenschrift 'Bagage' ist nur für eine Posse zu gebrauchen, da würde sie ihre Wirkung nicht verfehlen ... Das Ehepaar -Faustina zu einer gewöhnlichen, gemeinen, ungebildeten Primadonna gemacht - keine Figur von Interesse u. dabei eine an's Urgewöhnliche streifende Diktion - Reime - daß Gott erbarm! Ich habe nicht errathen, von wem der Text ist u. bin doch gespannt ...". - Der beliebte Dresdener Hofschauspieler und Buffo Gustav Raeder schrieb ein Libretto über die Dresdener Primadonna Faustina Hasse, das, vertont von Louis Schubert, erst 1879 in Altenburg aufgeführt wurde. - Im zweiten Brief spricht Schnorr von einer allzu langsamen Besserung seines Zustands: "... Ich denke aber doch, man kann es wagen und etwa Johann , oder Freischütz , Heiling , Stradella - ansetzen. - Die empfindliche Gesundheit des Sängers, der für Erkältungen besonders anfällig war, wurde in diesem Sommer 1865 auch die Ursache seines frühen Todes.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2753
Auktion:
Datum:
18.10.2018
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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