Schnorr von Carolsfeld, Ludwig, Tenor, Sohn des Malers Julius Schnorr, großer, früh verstorbener Wagner-Sänger, der erste "Tristan" (1836-1865) 2 eigh. Briefe m. U. "Schnorr von Carolsfeld". Zus. 2 S. 8vo. (Dresden) 8.II. und 31.III.1863. An einen Kammermusikus und einen Kapellmeister in Dresden, denen er wegen Erkrankungen absagen muß. "... Gott sei es geklagt: mich hat wieder der Schnupfen! Daß ich im Aschermittwochconcert nicht mitwirken kann, thut mir gränzenlos leid; aber selbst für den Fall, daß ich ... bis dahin wieder ganz wohl auf bin, muß ich mich entschließen, das Concert aufzugeben, um Alles dran zu setzen, daß 'Feramors' noch herauskommt, zu welcher Oper eine ganze Woche Proben noch nöthig sind ...". - Die Oper "Feramors" (Lalla Rookh) von Anton Rubinstein zu einem Libretto von Julius Rodenberg wurde am 24. Februar 1863 in Dresden uraufgeführt. - Im zweiten Brief bittet er um Befreiung von einer Konzertprobe: "... Ich habe die ganze Nacht Zahnschmerzen gehabt zum Erbarmen und bin deshalb heute so abgespannt, daß ich gerade genug zu thun habe, mich für heute Abend aufrecht zu halten ...". - Dabei: Derselbe: Eigh. Visitenkarte m. U. "Ihr Schnorr". 2 S. auf Glanzpapier. 5,2 x 9,5 cm. (Dresden) o. J. - An einen Musikalienhändler, den er "nochmals um sämtliche Weber'sche Lieder, welche Sie haben" bittet. "Dann möchte ich von der Sammlung 5014-5029, so viel als möglich! Ich habe merkwürdigerweise jetzt viel zu thun, kann deßhalb meine Vormittagsvisiten nicht regelmäßig fortsetzen." Bittet auch um definitive Auskunft über seine Mitwirkung im Weberkonzert. - Das Glanzpapier etwas oxydiert.
Schnorr von Carolsfeld, Ludwig, Tenor, Sohn des Malers Julius Schnorr, großer, früh verstorbener Wagner-Sänger, der erste "Tristan" (1836-1865) 2 eigh. Briefe m. U. "Schnorr von Carolsfeld". Zus. 2 S. 8vo. (Dresden) 8.II. und 31.III.1863. An einen Kammermusikus und einen Kapellmeister in Dresden, denen er wegen Erkrankungen absagen muß. "... Gott sei es geklagt: mich hat wieder der Schnupfen! Daß ich im Aschermittwochconcert nicht mitwirken kann, thut mir gränzenlos leid; aber selbst für den Fall, daß ich ... bis dahin wieder ganz wohl auf bin, muß ich mich entschließen, das Concert aufzugeben, um Alles dran zu setzen, daß 'Feramors' noch herauskommt, zu welcher Oper eine ganze Woche Proben noch nöthig sind ...". - Die Oper "Feramors" (Lalla Rookh) von Anton Rubinstein zu einem Libretto von Julius Rodenberg wurde am 24. Februar 1863 in Dresden uraufgeführt. - Im zweiten Brief bittet er um Befreiung von einer Konzertprobe: "... Ich habe die ganze Nacht Zahnschmerzen gehabt zum Erbarmen und bin deshalb heute so abgespannt, daß ich gerade genug zu thun habe, mich für heute Abend aufrecht zu halten ...". - Dabei: Derselbe: Eigh. Visitenkarte m. U. "Ihr Schnorr". 2 S. auf Glanzpapier. 5,2 x 9,5 cm. (Dresden) o. J. - An einen Musikalienhändler, den er "nochmals um sämtliche Weber'sche Lieder, welche Sie haben" bittet. "Dann möchte ich von der Sammlung 5014-5029, so viel als möglich! Ich habe merkwürdigerweise jetzt viel zu thun, kann deßhalb meine Vormittagsvisiten nicht regelmäßig fortsetzen." Bittet auch um definitive Auskunft über seine Mitwirkung im Weberkonzert. - Das Glanzpapier etwas oxydiert.
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