PRUNK-SPIEGEL MIT PORPHYR-WAPPENKARTUSCHE, Louis XIV, wohl Amsterdam oder Den Haag um 1700. Holz durchbrochen sowie ausserordentlich reich beschnitzt mit Putten, Kartuschen, Blättern und Zierfries sowie vergoldet und vergoldete Bronze. Rechteckiger, mehrfach profilierter Rahmen mit figuralem und von Wappen und Kartuschen bekröntem Aufsatz, H 225 cm. B 137 cm. Provenienz: Aus französischem Besitz. Parallel zur Malerei entwickelte sich in den Niederlanden des ausgehenden 17. Jahrhunderts die Kunst der Rahmenherstellung durch die "lijstenmakers", die sowohl die feine Verabeitung von Ebenholz als auch die Schnitzerei und Vergoldung beherrschten. Diese Rahmen dienten sowohl für Gemälde als auch für Spiegel - von denen der hier angebotene Prunkspiegel ein besonders bedeutendes Beispiel darstellt. Der markante figurale Aufbau und die zentrale Wappenkartusche finden sich an analogen Spiegeln aus Amsterdamer oder Den Haager Werkstätten - siehe hierzu J. Van Thiel / P. De Bruyn Kops, Prijst de Lijst: de Hollandse shilderijlijst, Amsterdam 1984; Nr. 55, 64 und 75. Die Originalität des hier angebotenen Spiegels besteht vor allem auch in der Materialwahl der Kartusche, eine in vergoldetem Bronzerahmen gefasste aegyptische Porphyrplatte, auf welcher das Wappen des Auftraggebers mit Bronzeapplikationen befestigt wurde und heute leider verschollen ist.
PRUNK-SPIEGEL MIT PORPHYR-WAPPENKARTUSCHE, Louis XIV, wohl Amsterdam oder Den Haag um 1700. Holz durchbrochen sowie ausserordentlich reich beschnitzt mit Putten, Kartuschen, Blättern und Zierfries sowie vergoldet und vergoldete Bronze. Rechteckiger, mehrfach profilierter Rahmen mit figuralem und von Wappen und Kartuschen bekröntem Aufsatz, H 225 cm. B 137 cm. Provenienz: Aus französischem Besitz. Parallel zur Malerei entwickelte sich in den Niederlanden des ausgehenden 17. Jahrhunderts die Kunst der Rahmenherstellung durch die "lijstenmakers", die sowohl die feine Verabeitung von Ebenholz als auch die Schnitzerei und Vergoldung beherrschten. Diese Rahmen dienten sowohl für Gemälde als auch für Spiegel - von denen der hier angebotene Prunkspiegel ein besonders bedeutendes Beispiel darstellt. Der markante figurale Aufbau und die zentrale Wappenkartusche finden sich an analogen Spiegeln aus Amsterdamer oder Den Haager Werkstätten - siehe hierzu J. Van Thiel / P. De Bruyn Kops, Prijst de Lijst: de Hollandse shilderijlijst, Amsterdam 1984; Nr. 55, 64 und 75. Die Originalität des hier angebotenen Spiegels besteht vor allem auch in der Materialwahl der Kartusche, eine in vergoldetem Bronzerahmen gefasste aegyptische Porphyrplatte, auf welcher das Wappen des Auftraggebers mit Bronzeapplikationen befestigt wurde und heute leider verschollen ist.
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