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Auktionsarchiv: Los-Nr. 480

POLIAKOFF, SERGE

FRÜHJAHRSAUKTION 2016
11.05.2016 - 14.05.2016
Schätzpreis
57.000 CHF
ca. 58.303 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 480

POLIAKOFF, SERGE

FRÜHJAHRSAUKTION 2016
11.05.2016 - 14.05.2016
Schätzpreis
57.000 CHF
ca. 58.303 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

POLIAKOFF, SERGE Moskau - Paris Composition abstraite. Öl auf Leinwand, mgr. "SP" u.l., verso num. 312, 22xcm Das angebotene, entstandene Werk ist in den Archives Serge Poliakoff Paris, registriert (Archiv-Nr. 96′6013) und wird in den sich in Vorbereitung befindlichen 5. Band des Catalogue raisonné aufgenommen. Wir danken Frau Thaddée Poliakoff, Paris, für ihre freundliche Auskunft. Serge Poliakoff wurde in Moskau als dreizehntes Kind eines Pferdezüchters geboren. Die Oktober-Revolution setzte seinem Studium an der Moskauer Schule für Malerei, Skulptur und Architektur ein jähes Ende. gelangte er nach Konstantinopel und über Stationen in Sofia, Belgrad, Wien und Berlin nach Paris, wo er sich schliesslich niederliess, um ab seine künstlerische Ausbildung an der Académie de la Grande Chaumière fortzusetzen. Während eines Aufenthaltes in London 1935-kam er in Berührung mit der Kunst Ägyptens, die ihm - zusammen mit der Bekanntschaft von Wassily Kandinsky, Sonia und Robert Delaunay sowie Otto Freundlich - Anstoss gab, seinen bis dahin akademisch geprägten Stil zu Gunsten der abstrakten Malerei aufzugeben. nahm er an der Biennale von Venedig teil; im gleichen Jahr erwarb er die französische Staatsbürgerschaft. Neben der Malerei beschäftigte sich Poliakoff mit Druckgrafik und Keramik. Letztere liess er ausschliesslich in der Porzellanmanufaktur von Sèvres herstellen. Im Verlauf der Zeit entwickelte der Künstler seine ihm ganz eigenen, unverwechselbaren Kompositionen aus nebeneinander gestellten Farbflächen. In den 1940er Jahren noch in graubraunen Farbtönen gehalten, wurden seine Arbeiten in den 1950er Jahren zunehmend farbiger, um sich im Spätwerk wieder auf eine erdfarbene Palette zu beschränken. Die frühen abstrakten Werke bewegen sich hauptsächlich in einer Grau-Braun-Skala, später dominieren die Farben Gelb, Rot und Blau - oft auch wird Schwarz in kleineren Flächen eingesetzt, so wie beim vorliegenden Gemälde. Im Spätwerk reduziert Poliakoff die kräftige Polychromie auf warme Erdtöne und zeigt eine Neigung zu monochromer Gestaltung. The work on offer, created in 1966, is registered in the Archives Serge Poliakoff in Paris (Archive-Nr. 966’013) and will be included in the forthcoming 5th volume of the Catalogue raisonné. We are grateful for Mrs. Thaddée Poliakoff for kindly sharing this information. Serge Poliakoff was born in Moscow as the 13th child of a horse breeder. The October Revolution in cut short his studies at the Moscow School of Painting, Sculpture and Architecture. In 1920, Poliakoff reached Istanbul and proceeded via Sofia, Belgrade, Vienna and Berlin to Paris, where he finally settled down in order to continue his artistic training at the Académie de la Grande Chaumière. While on a study visit to London from to 1937, he encountered the art of ancient Egypt, which, along with the acquaintance of Wassily Kandinsky, Sonia and Robert Delaunay as well as Otto Freundlich induced him to abandon his hitherto academic style in favour of abstract paintings. He participated at the Venice Biennale in 1962. In the same year, Poliakoff was granted French citizenship. Apart from paintings, Poliakoff also had a keen interest in prints and ceramics, the latter of which he produced exclusively in the manufactory of Sèvres. Gradually, the artist found to his very distinctive compositions involving juxtaposed areas of different colours. Kept in distinctly grey-brownish shades in the 1940ies, Poliakoff’s works turned increasingly coloured in the following decade only to be yet again reduced to an earth-coloured palette in his late pieces. Whereas Poliakoff’s early oeuvre is dominated by grey-brownish hues, later pieces predominantly show the colours yellow, red and blue, occasionally accompanied by small areas which the artist chose to paint in black, as is the case in the present work

Auktionsarchiv: Los-Nr. 480
Auktion:
Datum:
11.05.2016 - 14.05.2016
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

POLIAKOFF, SERGE Moskau - Paris Composition abstraite. Öl auf Leinwand, mgr. "SP" u.l., verso num. 312, 22xcm Das angebotene, entstandene Werk ist in den Archives Serge Poliakoff Paris, registriert (Archiv-Nr. 96′6013) und wird in den sich in Vorbereitung befindlichen 5. Band des Catalogue raisonné aufgenommen. Wir danken Frau Thaddée Poliakoff, Paris, für ihre freundliche Auskunft. Serge Poliakoff wurde in Moskau als dreizehntes Kind eines Pferdezüchters geboren. Die Oktober-Revolution setzte seinem Studium an der Moskauer Schule für Malerei, Skulptur und Architektur ein jähes Ende. gelangte er nach Konstantinopel und über Stationen in Sofia, Belgrad, Wien und Berlin nach Paris, wo er sich schliesslich niederliess, um ab seine künstlerische Ausbildung an der Académie de la Grande Chaumière fortzusetzen. Während eines Aufenthaltes in London 1935-kam er in Berührung mit der Kunst Ägyptens, die ihm - zusammen mit der Bekanntschaft von Wassily Kandinsky, Sonia und Robert Delaunay sowie Otto Freundlich - Anstoss gab, seinen bis dahin akademisch geprägten Stil zu Gunsten der abstrakten Malerei aufzugeben. nahm er an der Biennale von Venedig teil; im gleichen Jahr erwarb er die französische Staatsbürgerschaft. Neben der Malerei beschäftigte sich Poliakoff mit Druckgrafik und Keramik. Letztere liess er ausschliesslich in der Porzellanmanufaktur von Sèvres herstellen. Im Verlauf der Zeit entwickelte der Künstler seine ihm ganz eigenen, unverwechselbaren Kompositionen aus nebeneinander gestellten Farbflächen. In den 1940er Jahren noch in graubraunen Farbtönen gehalten, wurden seine Arbeiten in den 1950er Jahren zunehmend farbiger, um sich im Spätwerk wieder auf eine erdfarbene Palette zu beschränken. Die frühen abstrakten Werke bewegen sich hauptsächlich in einer Grau-Braun-Skala, später dominieren die Farben Gelb, Rot und Blau - oft auch wird Schwarz in kleineren Flächen eingesetzt, so wie beim vorliegenden Gemälde. Im Spätwerk reduziert Poliakoff die kräftige Polychromie auf warme Erdtöne und zeigt eine Neigung zu monochromer Gestaltung. The work on offer, created in 1966, is registered in the Archives Serge Poliakoff in Paris (Archive-Nr. 966’013) and will be included in the forthcoming 5th volume of the Catalogue raisonné. We are grateful for Mrs. Thaddée Poliakoff for kindly sharing this information. Serge Poliakoff was born in Moscow as the 13th child of a horse breeder. The October Revolution in cut short his studies at the Moscow School of Painting, Sculpture and Architecture. In 1920, Poliakoff reached Istanbul and proceeded via Sofia, Belgrade, Vienna and Berlin to Paris, where he finally settled down in order to continue his artistic training at the Académie de la Grande Chaumière. While on a study visit to London from to 1937, he encountered the art of ancient Egypt, which, along with the acquaintance of Wassily Kandinsky, Sonia and Robert Delaunay as well as Otto Freundlich induced him to abandon his hitherto academic style in favour of abstract paintings. He participated at the Venice Biennale in 1962. In the same year, Poliakoff was granted French citizenship. Apart from paintings, Poliakoff also had a keen interest in prints and ceramics, the latter of which he produced exclusively in the manufactory of Sèvres. Gradually, the artist found to his very distinctive compositions involving juxtaposed areas of different colours. Kept in distinctly grey-brownish shades in the 1940ies, Poliakoff’s works turned increasingly coloured in the following decade only to be yet again reduced to an earth-coloured palette in his late pieces. Whereas Poliakoff’s early oeuvre is dominated by grey-brownish hues, later pieces predominantly show the colours yellow, red and blue, occasionally accompanied by small areas which the artist chose to paint in black, as is the case in the present work

Auktionsarchiv: Los-Nr. 480
Auktion:
Datum:
11.05.2016 - 14.05.2016
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
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+41 31 5601070
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