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Auktionsarchiv: Los-Nr. 034

Philipp Franck "Pflügender Bauer" (Felder in Stolpe / Wannsee). Um 1908.

Aufrufpreis
12.000 €
ca. 13.474 $
Zuschlagspreis:
16.000 €
ca. 17.966 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 034

Philipp Franck "Pflügender Bauer" (Felder in Stolpe / Wannsee). Um 1908.

Aufrufpreis
12.000 €
ca. 13.474 $
Zuschlagspreis:
16.000 €
ca. 17.966 $
Beschreibung:

Öl auf Leinwand. Signiert "PHILIPP-FRANCK" u.li. In einer profilierten, goldfarbenen Leiste gerahmt. WVZ Immenhausen / von Tresckow / Meister 1908.6 mit minimal abweichenden Maßen. Philipp Franck gilt - nicht zuletzt seit der Wiederentdeckung seines Oeuvres in den 1980er Jahren - als einer der herausragenden deutschen Impressionisten. 1899 gehörte er, neben Max Liebermann und Walter Leistikow zu den Mitbegründern der Berliner Secession. Diese gründete sich im Zuge einer sich wandelnden Kunstauffassung. Auch auf Franck hatte die Bewegung einen entscheidenden Einfluss. Seine Palette begann sich zu verändern, seine Motive wandelten sich. Der ihm eigene, typische Stil mit breitem Pinselduktus und brillianter Farbigkeit bildete sich heraus. Die auf die Gründung folgenden fünf Jahre waren gefüllt mit Darstellungen ländlichen Lebens im Örtchen Stolpe, dem späteren Wannsee. Dorthin zog Franck 1906. Hier machte sich auch der Einfluss des Freundes und Nachbars Max Liebermann bemerkbar. Ihnen gemein war das Interesse am kleinbürgerlichen Milieu, welches sie jedoch im Vergleich zu Käthe Kollwitz oder Ernst Barlach - ebenfalls Mitgliedern der Secession - nicht sozialkritsch in ihren Bildern betrachteten. Vielmehr spürte Franck alltäglichen Begebenheiten oder der Schönheit der ihn umgebenden Natur nach. Bauern auf dem Felde, Kinder beim Baden oder ländlich-idyllische Landschaftsdarstellungen gehörten zu seinen Themen. Auch das vorliegende Gemälde vermittelt in seinen frischen, luftigen Farben die Kraft und Schönheit der von Neuem erblühenden Natur.
Ein Riss (ca. 8 cm) mit angrenzenden Fehlstellen im Bildträger o.li., verso mit textilem Flicken hinterlegt. Je eine kleine Leinwanddurchstoßung re. des Baumstamms und li. des Pflugs. Kleine Farbabplatzung o.Mi., vereinzelt kleinste Farbverluste, im Malduktus kaum wahrnehmbar. Malschicht partiell krakeliert und leicht angeschmutzt. Unscheinbare, horizontal verlaufende Klimakante Mi.
120 x 113 cm, Ra. 132,5 x 126 cm.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 034
Auktion:
Datum:
04.06.2016
Auktionshaus:
Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
Bautzner Str. 99
01099 Dresden
Deutschland
mail@schmidt-auktionen.de
+49 (0)351 81198787
+49 (0)351 81198788
Beschreibung:

Öl auf Leinwand. Signiert "PHILIPP-FRANCK" u.li. In einer profilierten, goldfarbenen Leiste gerahmt. WVZ Immenhausen / von Tresckow / Meister 1908.6 mit minimal abweichenden Maßen. Philipp Franck gilt - nicht zuletzt seit der Wiederentdeckung seines Oeuvres in den 1980er Jahren - als einer der herausragenden deutschen Impressionisten. 1899 gehörte er, neben Max Liebermann und Walter Leistikow zu den Mitbegründern der Berliner Secession. Diese gründete sich im Zuge einer sich wandelnden Kunstauffassung. Auch auf Franck hatte die Bewegung einen entscheidenden Einfluss. Seine Palette begann sich zu verändern, seine Motive wandelten sich. Der ihm eigene, typische Stil mit breitem Pinselduktus und brillianter Farbigkeit bildete sich heraus. Die auf die Gründung folgenden fünf Jahre waren gefüllt mit Darstellungen ländlichen Lebens im Örtchen Stolpe, dem späteren Wannsee. Dorthin zog Franck 1906. Hier machte sich auch der Einfluss des Freundes und Nachbars Max Liebermann bemerkbar. Ihnen gemein war das Interesse am kleinbürgerlichen Milieu, welches sie jedoch im Vergleich zu Käthe Kollwitz oder Ernst Barlach - ebenfalls Mitgliedern der Secession - nicht sozialkritsch in ihren Bildern betrachteten. Vielmehr spürte Franck alltäglichen Begebenheiten oder der Schönheit der ihn umgebenden Natur nach. Bauern auf dem Felde, Kinder beim Baden oder ländlich-idyllische Landschaftsdarstellungen gehörten zu seinen Themen. Auch das vorliegende Gemälde vermittelt in seinen frischen, luftigen Farben die Kraft und Schönheit der von Neuem erblühenden Natur.
Ein Riss (ca. 8 cm) mit angrenzenden Fehlstellen im Bildträger o.li., verso mit textilem Flicken hinterlegt. Je eine kleine Leinwanddurchstoßung re. des Baumstamms und li. des Pflugs. Kleine Farbabplatzung o.Mi., vereinzelt kleinste Farbverluste, im Malduktus kaum wahrnehmbar. Malschicht partiell krakeliert und leicht angeschmutzt. Unscheinbare, horizontal verlaufende Klimakante Mi.
120 x 113 cm, Ra. 132,5 x 126 cm.

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Auktion:
Datum:
04.06.2016
Auktionshaus:
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Bautzner Str. 99
01099 Dresden
Deutschland
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