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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3617

PAUL KLEE

Grafik & Multiples
09.12.2017
Schätzpreis
12.000 CHF - 18.000 CHF
ca. 12.091 $ - 18.137 $
Zuschlagspreis:
16.000 CHF
ca. 16.122 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3617

PAUL KLEE

Grafik & Multiples
09.12.2017
Schätzpreis
12.000 CHF - 18.000 CHF
ca. 12.091 $ - 18.137 $
Zuschlagspreis:
16.000 CHF
ca. 16.122 $
Beschreibung:

PAUL KLEE (Münchenbuchsee/Bern 1879 - 1940 Muralto) Hoffmanneske Szene. 1921. Farblithografie. Aus einer Auflage von 100. Unten mittig mit Bleistift signiert, datiert und mit der Werknummer versehen: Klee 1921/123. Darstellung 31,5 x 22,8 cm auf festem Vélin 35 x 26,5 cm. Erschienen und gedruckt im Staatlichen Bauhaus, Weimar. Aus dem 14-teiligen Portfolio "Erste Mappe: Meister des Staatlichen Bauhauses in Weimar, 1922". Provenienz: - Sammlung Emil Frey, Deutschland. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Süddeutschland. Werkverzeichnis: Kornfeld, Nr. 82 2c. Literatur: Söhn, Gerhart: Handbuch der Original-Graphik in deutschen Zeitschriften, Mappenwerken, Kunstbüchern und Katalogen 1890-1933, Bd. 1, Düsseldorf 1989, Nr. 101-6. Paul Klees Farblithografie „Hoffmanneske Szene“ basiert auf der Novelle „Der goldene Topf“, dem wohl erfolgreichsten Werk von E.T. A. Hoffmann. Der junge Anselmus ist hin und her gerissen zwischen der Alltagsrealität und einer Fantasiewelt. Hoffmann springt in seiner Erzählung zwischen diesen zwei Welten hin und her, bis Anselmus am Ende sein Glück in der Fantasiewelt findet. Klee deutet in seiner Farblithografie einige Ereignisse dieser Novelle an. Zu Beginn hört Anselmus Stimmen und Kristallglocken aus einem Holunderbusch, was wir links in der Darstellung sehen. Auf der rechten Seite ist eine eigenartig geformte Flasche platziert, die wiederum an die Flasche erinnert, in die Anselmus kurzfristig eingeschlossen wird. Das Gefäss in der Mitte könnte ein Hinweis auf den goldenen Topf sein. Mit viel Witz überträgt Paul Klee diese Geschichte in seine eigene Formsprache. Der Hintergrund wird durch eine abstrakte Komposition beherrscht, dem unterschiedliche, figürliche Elemente vorgesetzt werden, wodurch Klee das Werk in die Tiefe öffnet, wie es typisch für seine Bauhaus-Grafiken ist. Die Zeit als Meister am Bauhaus ist auch für Klees Druckgrafik sehr produktiv gewesen, da er in der modern ausgestatteten Druckwerkstatt des Bauhauses neue Wege gehen konnte. Das vorliegende Blatt gehört zur sogenannten Meistermappe des Bauhauses, die eindrücklich die Qualität und Experimentierfreude der Bauhaus Lehrer zeigt. Sie präsentiert mit das Beste, was in der Druckgrafik in den 1920er Jahren entstanden ist.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3617
Auktion:
Datum:
09.12.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

PAUL KLEE (Münchenbuchsee/Bern 1879 - 1940 Muralto) Hoffmanneske Szene. 1921. Farblithografie. Aus einer Auflage von 100. Unten mittig mit Bleistift signiert, datiert und mit der Werknummer versehen: Klee 1921/123. Darstellung 31,5 x 22,8 cm auf festem Vélin 35 x 26,5 cm. Erschienen und gedruckt im Staatlichen Bauhaus, Weimar. Aus dem 14-teiligen Portfolio "Erste Mappe: Meister des Staatlichen Bauhauses in Weimar, 1922". Provenienz: - Sammlung Emil Frey, Deutschland. - Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Süddeutschland. Werkverzeichnis: Kornfeld, Nr. 82 2c. Literatur: Söhn, Gerhart: Handbuch der Original-Graphik in deutschen Zeitschriften, Mappenwerken, Kunstbüchern und Katalogen 1890-1933, Bd. 1, Düsseldorf 1989, Nr. 101-6. Paul Klees Farblithografie „Hoffmanneske Szene“ basiert auf der Novelle „Der goldene Topf“, dem wohl erfolgreichsten Werk von E.T. A. Hoffmann. Der junge Anselmus ist hin und her gerissen zwischen der Alltagsrealität und einer Fantasiewelt. Hoffmann springt in seiner Erzählung zwischen diesen zwei Welten hin und her, bis Anselmus am Ende sein Glück in der Fantasiewelt findet. Klee deutet in seiner Farblithografie einige Ereignisse dieser Novelle an. Zu Beginn hört Anselmus Stimmen und Kristallglocken aus einem Holunderbusch, was wir links in der Darstellung sehen. Auf der rechten Seite ist eine eigenartig geformte Flasche platziert, die wiederum an die Flasche erinnert, in die Anselmus kurzfristig eingeschlossen wird. Das Gefäss in der Mitte könnte ein Hinweis auf den goldenen Topf sein. Mit viel Witz überträgt Paul Klee diese Geschichte in seine eigene Formsprache. Der Hintergrund wird durch eine abstrakte Komposition beherrscht, dem unterschiedliche, figürliche Elemente vorgesetzt werden, wodurch Klee das Werk in die Tiefe öffnet, wie es typisch für seine Bauhaus-Grafiken ist. Die Zeit als Meister am Bauhaus ist auch für Klees Druckgrafik sehr produktiv gewesen, da er in der modern ausgestatteten Druckwerkstatt des Bauhauses neue Wege gehen konnte. Das vorliegende Blatt gehört zur sogenannten Meistermappe des Bauhauses, die eindrücklich die Qualität und Experimentierfreude der Bauhaus Lehrer zeigt. Sie präsentiert mit das Beste, was in der Druckgrafik in den 1920er Jahren entstanden ist.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3617
Auktion:
Datum:
09.12.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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