Paul Klee

Informationen zu Paul Klee

Paul Klee wurde am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee, einem Dorf im Kanton Bern, geboren. Sein Vater war Musiker und seine Mutter eine ehemalige Sängerin. Er hatte eine jüngere Schwester, namens Lily. Klee besuchte ab 1890 die Primarschule und wechselte 1891 zur Kantonsschule nach Bern. Nach der Schule begann Klee eine Lehre als Dekorationsmaler bei einem örtlichen Maler. 1897 unterbrach er seine Ausbildung und ging nach München, wo er an der Münchner Akademie der bildenden Künste studierte. Er erhielt Unterricht von Professor Ferdinand Rapid, der ihn auf den Weg der Kunst des Expressionismus brachte. Klee erforschte auch die Kunst der alten Meister und die Werke des Jugendstils. Nach seinem Abschluss an der Akademie im Jahr 1901, reiste Klee nach Italien und nahm Unterricht bei einem berühmten Landschaftsmaler. Er kehrte 1902 nach Bern zurück und begann, als freischaffender Künstler zu arbeiten. Im selben Jahr heiratete er die Tochter eines Fabrikbesitzers, Ida Müller. 1911 zog Klee nach Berlin, wo er weiterhin als freischaffender Künstler arbeitete und an der Neuen Künstlerschule unterrichtete. Er ging auch nach Hans Poelzig und Wassily Kandinsky, um mehr über die Abstrakte Kunst zu erfahren. Im Jahr 1913 hatte Klee seine erste Einzelausstellung in Bern. In den folgenden Jahren reiste Klee viel und nahm am Ersten Weltkrieg teil. 1919 wurde er als Lehrer an der Weimarer Akademie der Künste angestellt und blieb dort bis 1933. In dieser Zeit erhielt er einige bedeutende Auszeichnungen und lehrte viele bekannte Künstler, darunter Lyonel Feininger und Oskar Schlemmer. 1933 wurde Klee aufgrund seiner jüdischen Abstammung entlassen. Er zog nach Bern und starb dort am 29. Juni 1940 an Leukämie. Sein Werk, das hauptsächlich aus Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken und Gemälden besteht, wurde international geschätzt und hat viele Künstler beeinflusst. Er gilt als einer der wichtigsten Künstler der Moderne.