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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1485

Paul Emil Jacobs Gotha - Sächsisch Coburg Gothaischer Hofmaler

Schätzpreis
20.000 €
ca. 22.440 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1485

Paul Emil Jacobs Gotha - Sächsisch Coburg Gothaischer Hofmaler

Schätzpreis
20.000 €
ca. 22.440 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

JUDITH UND HOLOPHERNES War in den Jahren 1830-34 in St. Petersburg. Schuf 1835 Wandmalereien im Residenzschloss Hannover. Bedeutender Maler zwischen Klassizismus und Spätromantik. Großformatiges, fein gemaltes Historienbild mit alttestamentlichem Thema. Judith als schöne, stolze Frau, stehend dargestellt in Dreiviertelansicht, mit dem Oberkörper, entblöster Schulter und Brust dem Betrachter zugewandt. Den Kopf zur Seite gerichtet, auf den hinter ihr auf einem Ruhebett liegendem Asyrerfeldherren Holophernes. Sie ist soeben im Begriff das Schwert aus der Scheide zu ziehen, mit dem sie dem Nebentext entsprechend dem feindlichen Heerführer das Haupt abschlägt. Der dunkel gehaltene Hintergrund läßt das Inkarnat und die hellen Gewandpartien in theatralischer Weise zur Geltung bringen. In eleganter Farbkomposition verschlingen sich um ihren Unterkörper geschlungenen Tücher in den Farben Tizianrot, Blau und Smaragdgrün. Die Kleidersäume jeweils mit GoldfadenBrokatborten dargestellt. Das Haar zusammengebunden umgibt ein permuttfarbenes, geflochtenes Seidentuch mit feiner Silberstickerei. Der Oberkörper steht vor hell leuchtendem rotem Velum, rechts daneben in Komplimentärfarbe wiedergegebener Hintergrund in Moosgrün. Der Körper des Holophernes ist bewusst jugendlich-schön dargestellt, die Arme ineinander geschlungen, mit Stirn- und Armreif in Gold, unterhalb des Ellenbogens am Bett der polierte, goldschimmernde Schild des Kriegers. In gekonnt psychologischer Weise ist der Blick der Bibelheldin dargestellt: ebenso überlegt, klug wie entschlossen mutig, aber auch mit einem Anflug von Mitleid. Diese gekonnte Widergabe dürfte zur Berühmtheit des Bildes nicht unwesentlich beigetragen haben. Öl/Lwd. 149 x 120 cm. Rechts unten signiert und datiert “Jacobs 1845“. Anmerkung: Das Bild wurde als Leihgabe in der Ausstellung “Der Gothaer Maler Paul Emil Jacobs 1802 - 1866 - ein Künstler zwischen Klassizismus und Spätbarock“ in Schloss Friedenstein, Gotha-Kultur und Schlossmuseum, (18. August 2002 - 10. November 2002) ausgestellt. Ganzseitige Abbildung im Katalog S. 65, Kat. Nr. 12. (462021)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1485
Auktion:
Datum:
20.09.2003
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

JUDITH UND HOLOPHERNES War in den Jahren 1830-34 in St. Petersburg. Schuf 1835 Wandmalereien im Residenzschloss Hannover. Bedeutender Maler zwischen Klassizismus und Spätromantik. Großformatiges, fein gemaltes Historienbild mit alttestamentlichem Thema. Judith als schöne, stolze Frau, stehend dargestellt in Dreiviertelansicht, mit dem Oberkörper, entblöster Schulter und Brust dem Betrachter zugewandt. Den Kopf zur Seite gerichtet, auf den hinter ihr auf einem Ruhebett liegendem Asyrerfeldherren Holophernes. Sie ist soeben im Begriff das Schwert aus der Scheide zu ziehen, mit dem sie dem Nebentext entsprechend dem feindlichen Heerführer das Haupt abschlägt. Der dunkel gehaltene Hintergrund läßt das Inkarnat und die hellen Gewandpartien in theatralischer Weise zur Geltung bringen. In eleganter Farbkomposition verschlingen sich um ihren Unterkörper geschlungenen Tücher in den Farben Tizianrot, Blau und Smaragdgrün. Die Kleidersäume jeweils mit GoldfadenBrokatborten dargestellt. Das Haar zusammengebunden umgibt ein permuttfarbenes, geflochtenes Seidentuch mit feiner Silberstickerei. Der Oberkörper steht vor hell leuchtendem rotem Velum, rechts daneben in Komplimentärfarbe wiedergegebener Hintergrund in Moosgrün. Der Körper des Holophernes ist bewusst jugendlich-schön dargestellt, die Arme ineinander geschlungen, mit Stirn- und Armreif in Gold, unterhalb des Ellenbogens am Bett der polierte, goldschimmernde Schild des Kriegers. In gekonnt psychologischer Weise ist der Blick der Bibelheldin dargestellt: ebenso überlegt, klug wie entschlossen mutig, aber auch mit einem Anflug von Mitleid. Diese gekonnte Widergabe dürfte zur Berühmtheit des Bildes nicht unwesentlich beigetragen haben. Öl/Lwd. 149 x 120 cm. Rechts unten signiert und datiert “Jacobs 1845“. Anmerkung: Das Bild wurde als Leihgabe in der Ausstellung “Der Gothaer Maler Paul Emil Jacobs 1802 - 1866 - ein Künstler zwischen Klassizismus und Spätbarock“ in Schloss Friedenstein, Gotha-Kultur und Schlossmuseum, (18. August 2002 - 10. November 2002) ausgestellt. Ganzseitige Abbildung im Katalog S. 65, Kat. Nr. 12. (462021)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1485
Auktion:
Datum:
20.09.2003
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
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