Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6351

Neuenborn, Paul "Nimmersatte": Storchfamilie beim Tümpeln

Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.671 $
Zuschlagspreis:
3.800 €
ca. 4.233 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6351

Neuenborn, Paul "Nimmersatte": Storchfamilie beim Tümpeln

Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.671 $
Zuschlagspreis:
3.800 €
ca. 4.233 $
Beschreibung:

"Nimmersatte": Störche beim Tümpeln. Öl auf Leinwand. 58,6 x 42,7 cm. Unten links "PNeuenborn", verso auf dem Keilrahmen ein altes Klebeetikett mit dem Namen des Künstlers, dem Titel "Nim[mersatte]", dem Besitzvermerk "P. Neuenborn" sowie dem Preis "500 Mark". Der Nimmersatt, der zur Gattung der Störche ( Ciconiidae) gehört, ist ein großer, langbeiniger, langhalsiger Vogel. Auffallend ist vor allem sein leuchtend orangeroter Schnabel. Die Heimat des Nimmersatt ist Afrika. Aber auch auf Madagaskar ist der Vogel beheimatet. Er lebt häufig in flachen Küsten- und Binnengewässern, wo er auf Sandbänken und im Flachwasser nach Nahrung sucht. Bei der Nahrungsaufnahme zählt der Nimmersatt nicht gerade zu den aktivsten Jägern: Seine Jagdstrategie besteht darin, langsam durch seichtes Wasser zu waten und dabei seinen geöffneten Schnabel ins Wasser zu halten, diesen dabei hin und her zu bewegen und zu warten, ob etwas Fressbares vorbeischwimmt. Sein langer Schnabel ist an der Spitze mit Tastsinneszellen ausgestattet, diese bewirken ein reflexartiges Zuschnappen sobald ein Beutetier den Schnabel streift. Wie der Vogel, der im Englischen Yellow-billed Stork (Gelbschnabelstorch) heißt, zu seinem deutschen Beinamen „Nimmersatt“ gekommen ist, ist nicht ganz klar. Vielleicht erhielt er den Namen aufgrund seines ehemaligen Gattungsnamens Tantalus . Der griechische König Tantalus wurde zur Strafe für seinen Hochmut von den Göttern in die Unterwelt verbannt, wo er hungern und dürsten musste. Die Früchte und das Wasser, die ihn umgaben, wichen zurück sobald er danach griff. So hungerte Tantalus und wurde nimmer satt. Möglicherweise erinnerte sich der frühe Naturforscher an diesen altgriechischen Mythos, als er den Vogel benennen sollte, der mit stets geöffnetem Schnabel im Wasser einherschritt und scheinbar vergeblich auf Beute hoffte.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6351
Auktion:
Datum:
30.05.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

"Nimmersatte": Störche beim Tümpeln. Öl auf Leinwand. 58,6 x 42,7 cm. Unten links "PNeuenborn", verso auf dem Keilrahmen ein altes Klebeetikett mit dem Namen des Künstlers, dem Titel "Nim[mersatte]", dem Besitzvermerk "P. Neuenborn" sowie dem Preis "500 Mark". Der Nimmersatt, der zur Gattung der Störche ( Ciconiidae) gehört, ist ein großer, langbeiniger, langhalsiger Vogel. Auffallend ist vor allem sein leuchtend orangeroter Schnabel. Die Heimat des Nimmersatt ist Afrika. Aber auch auf Madagaskar ist der Vogel beheimatet. Er lebt häufig in flachen Küsten- und Binnengewässern, wo er auf Sandbänken und im Flachwasser nach Nahrung sucht. Bei der Nahrungsaufnahme zählt der Nimmersatt nicht gerade zu den aktivsten Jägern: Seine Jagdstrategie besteht darin, langsam durch seichtes Wasser zu waten und dabei seinen geöffneten Schnabel ins Wasser zu halten, diesen dabei hin und her zu bewegen und zu warten, ob etwas Fressbares vorbeischwimmt. Sein langer Schnabel ist an der Spitze mit Tastsinneszellen ausgestattet, diese bewirken ein reflexartiges Zuschnappen sobald ein Beutetier den Schnabel streift. Wie der Vogel, der im Englischen Yellow-billed Stork (Gelbschnabelstorch) heißt, zu seinem deutschen Beinamen „Nimmersatt“ gekommen ist, ist nicht ganz klar. Vielleicht erhielt er den Namen aufgrund seines ehemaligen Gattungsnamens Tantalus . Der griechische König Tantalus wurde zur Strafe für seinen Hochmut von den Göttern in die Unterwelt verbannt, wo er hungern und dürsten musste. Die Früchte und das Wasser, die ihn umgaben, wichen zurück sobald er danach griff. So hungerte Tantalus und wurde nimmer satt. Möglicherweise erinnerte sich der frühe Naturforscher an diesen altgriechischen Mythos, als er den Vogel benennen sollte, der mit stets geöffnetem Schnabel im Wasser einherschritt und scheinbar vergeblich auf Beute hoffte.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6351
Auktion:
Datum:
30.05.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen