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Auktionsarchiv: Los-Nr. 202

Jörg Immendorff

Schätzpreis
30.000 € - 50.000 €
ca. 31.411 $ - 52.353 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 202

Jörg Immendorff

Schätzpreis
30.000 € - 50.000 €
ca. 31.411 $ - 52.353 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

IMMENDORFF, JÖRG 1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf Titel: National Galerie. Datierung: 2005. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 120 x 100cm. Bezeichnung: Monogrammiert und datiert verso Mitte rechts mit der Bezeichnung: FF 05. Rahmen/Sockel: Rahmen. Dargestellt sind von links: Markus Lüpertz Sigmar Polke und Jörg Immendorff Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen Literatur: - Gohr, Siegfried: Jörg Immendorff - Werkverzeichnis Gemälde, Bd. III, 1999-2007, Köln 2015, WVZ.-Nr. III.325, Abb. - Spätwerk des Künstlers nimmt Bezug auf seine große Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie in Berlin 2005 - Immendorff zeigt sich im Gespräch mit seinen Künstlerkollegen Markus Lüpertz und Sigmar Polke - Immendorff bildet zusammmen mit Markus Lüpertz Sigmar Polke Georg Baselitz A.R. Penck und Gerhard Richter die Spitze deutscher Nachkriegskünstler auf dem internationalen Künstlermarkt 2005 ehrt die Neue Nationalgalerie in Berlin den bereits schwer von seiner Erkrankung gezeichneten Jörg Immendorff mit einer großen Retrospektive. Nur zwei Jahre später stirbt Jörg Immendorff Das Bild "Nationalgalerie" verweist mit seinem Entstehungsjahr 2005 sowie seinem Schriftzug, der in typisch immendorffscher Manier das Dargestellte kommentierend, rau ins Bild gesetzt ist, auf dieses Ereignis. In seinen "Café Deutschland"-Bildern aus den 1970er Jahren, die den Künstler bekannt gemacht haben, führt Immendorff auf großformatigen Leinwänden dichte, erzählerische Panoramen vor, die Bezug nehmen auf die politische Situation des geteilten Deutschlands. Die "Café de Flore"-Bilder von Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre rücken das zweite große Thema Immendorffs ins Blickfeld: das Künstlertum sowie die Reflexion darüber. Immendorff stellt sich in diesem opulenten Bilderzyklus, der auf den Pariser Intellektuellentreff in St. Germain des Kreises um Jean-Paul-Sartre und Simone de Beauvoir anspielt, immer wieder unter Künstlern und Intellektuellen dar. So auch in den zahlreichen, seit 1987 entstehenden "Freundesbildern", die auf Figuren der Kunstgeschichte sowie zeitgenössische Künstlerfreunde verweisen. Die späte Arbeit "Nationalgalerie" knüpft hier an und zeigt Jörg Immendorff im Kreise seiner Künstlerkollegen Markus Lüpertz und Sigmar Polke In einem medaillonartig gefassten, hellen Bildausschnitt, der sich vom einfachen, flächigen, dunklen Bildhintergrund ohne Andeutung einer Räumlichkeit abhebt, trifft Immendorff auf Markus Lüpertz und Sigmar Polke die sich ihm zuwenden, in einer Gesprächssituation. Die Darstellung überzeugt durch die Konzentration auf das Wesentliche: die Begegnung der drei Malergrößen. Diese scheinen die großen Themen der Malerei zu verhandeln. Das künstlerische Gedankengut dieser drei Meister umhüllt so das Gemälde auratisch. Jörg Immendorff wurde 1945 in Bleckede bei Lüneburg geboren und starb 2007 in Düsseldorf. Dort bekleidete er seit 1996 eine Professur an der Kunstakademie. Er ist dreimaliger documenta Teilnehmer und Träger des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. 2006 erhält er den Goslarer Kaiserring. Immendorff ist eine der bedeutendsten und zentralen Künstlerpersönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 202
Auktion:
Datum:
30.11.2022
Auktionshaus:
Van Ham Kunstauktionen
Hitzelerstr. 2
50968 Köln
Deutschland
info@van-ham.com
+49 (0)221 9258620
+49 (0)221 9258624
Beschreibung:

IMMENDORFF, JÖRG 1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf Titel: National Galerie. Datierung: 2005. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 120 x 100cm. Bezeichnung: Monogrammiert und datiert verso Mitte rechts mit der Bezeichnung: FF 05. Rahmen/Sockel: Rahmen. Dargestellt sind von links: Markus Lüpertz Sigmar Polke und Jörg Immendorff Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen Literatur: - Gohr, Siegfried: Jörg Immendorff - Werkverzeichnis Gemälde, Bd. III, 1999-2007, Köln 2015, WVZ.-Nr. III.325, Abb. - Spätwerk des Künstlers nimmt Bezug auf seine große Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie in Berlin 2005 - Immendorff zeigt sich im Gespräch mit seinen Künstlerkollegen Markus Lüpertz und Sigmar Polke - Immendorff bildet zusammmen mit Markus Lüpertz Sigmar Polke Georg Baselitz A.R. Penck und Gerhard Richter die Spitze deutscher Nachkriegskünstler auf dem internationalen Künstlermarkt 2005 ehrt die Neue Nationalgalerie in Berlin den bereits schwer von seiner Erkrankung gezeichneten Jörg Immendorff mit einer großen Retrospektive. Nur zwei Jahre später stirbt Jörg Immendorff Das Bild "Nationalgalerie" verweist mit seinem Entstehungsjahr 2005 sowie seinem Schriftzug, der in typisch immendorffscher Manier das Dargestellte kommentierend, rau ins Bild gesetzt ist, auf dieses Ereignis. In seinen "Café Deutschland"-Bildern aus den 1970er Jahren, die den Künstler bekannt gemacht haben, führt Immendorff auf großformatigen Leinwänden dichte, erzählerische Panoramen vor, die Bezug nehmen auf die politische Situation des geteilten Deutschlands. Die "Café de Flore"-Bilder von Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre rücken das zweite große Thema Immendorffs ins Blickfeld: das Künstlertum sowie die Reflexion darüber. Immendorff stellt sich in diesem opulenten Bilderzyklus, der auf den Pariser Intellektuellentreff in St. Germain des Kreises um Jean-Paul-Sartre und Simone de Beauvoir anspielt, immer wieder unter Künstlern und Intellektuellen dar. So auch in den zahlreichen, seit 1987 entstehenden "Freundesbildern", die auf Figuren der Kunstgeschichte sowie zeitgenössische Künstlerfreunde verweisen. Die späte Arbeit "Nationalgalerie" knüpft hier an und zeigt Jörg Immendorff im Kreise seiner Künstlerkollegen Markus Lüpertz und Sigmar Polke In einem medaillonartig gefassten, hellen Bildausschnitt, der sich vom einfachen, flächigen, dunklen Bildhintergrund ohne Andeutung einer Räumlichkeit abhebt, trifft Immendorff auf Markus Lüpertz und Sigmar Polke die sich ihm zuwenden, in einer Gesprächssituation. Die Darstellung überzeugt durch die Konzentration auf das Wesentliche: die Begegnung der drei Malergrößen. Diese scheinen die großen Themen der Malerei zu verhandeln. Das künstlerische Gedankengut dieser drei Meister umhüllt so das Gemälde auratisch. Jörg Immendorff wurde 1945 in Bleckede bei Lüneburg geboren und starb 2007 in Düsseldorf. Dort bekleidete er seit 1996 eine Professur an der Kunstakademie. Er ist dreimaliger documenta Teilnehmer und Träger des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. 2006 erhält er den Goslarer Kaiserring. Immendorff ist eine der bedeutendsten und zentralen Künstlerpersönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 202
Auktion:
Datum:
30.11.2022
Auktionshaus:
Van Ham Kunstauktionen
Hitzelerstr. 2
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