Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 97

97 Femgerichtsbrief.

Nr. 122
04.05.2009 - 06.05.2009
Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.730 $
Zuschlagspreis:
1.900 €
ca. 2.593 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 97

97 Femgerichtsbrief.

Nr. 122
04.05.2009 - 06.05.2009
Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.730 $
Zuschlagspreis:
1.900 €
ca. 2.593 $
Beschreibung:

97 URKUNDEN. - Femgerichtsbrief. Deutsche Handschrift auf Papier. (Volkmarsen) 1510. Fol. 1 Bl. mit papiergedecktem Siegel. Schätzpreis: (2.000,- €) / (2.680,- $) Ladebrief des vom Kölner Erzbischof eingesetzten Freigrafen des Freigrafenhofs Volkmarsen auf dem Ried, Silvester Laurinde, an "Burgemester Radt gildenmeister Gilden Vnd alle gemeyne Mansz leyen persone haben vyrtzehen Jare aldt zu Gotha... vff den nechsten denstach nach Marie purificationiß", um über Hans Schock zu Gotha zu richten, dem "verachten Zu hoene vnd spot dem Heiligen Heymlichen femgericht" wegen einer früheren Angelegenheit vorgeworfen wird. Ungemein seltenes u. wichtiges Dokument zur Rechts- u. Sprachgeschichte, das einen aufschlußreichen Blick in die Verfassung u. Prozedur des Femgerichts gewährt. Im nordhessischen Volkmarsen, einer einstigen Exklave des Herzogtums Westfalen, erinnert heute noch die Adresse "Am Freistuhl" an die dort einberufenen Femgerichte. Silvester Laurinden (Lorinden) ist um 1500-1510 als Freigraf der Femgerichte Landau u. Volkmarsen nachweisbar (vgl. Usener, Die Frei- u. heimlichen Gerichte Westphalens, SS. 34 u. 67 sowie Stolte, Archiv d. Vereins f. Geschichte u. Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, S. 381). Faltspuren, rückseitig angestaubt, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung. - Ein ähnlicher Volkmarsener Femgerichtsbrief aus dem Jahr 1492 wurde um 1932 vom Antiquariat M. Breslauer in Berlin für 160 Mark angeboten, eine damals enorme Summe. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
97 URKUNDEN. - Femgerichtsbrief. Deutsche Handschrift auf Papier. (Volkmarsen) 1510. Fol. 1 Bl. mit papiergedecktem Siegel. Schätzpreis: (2.000,- €) / (2.680,- $) Ladebrief des vom Kölner Erzbischof eingesetzten Freigrafen des Freigrafenhofs Volkmarsen auf dem Ried, Silvester Laurinde, an "Burgemester Radt gildenmeister Gilden Vnd alle gemeyne Mansz leyen persone haben vyrtzehen Jare aldt zu Gotha... vff den nechsten denstach nach Marie purificationiß", um über Hans Schock zu Gotha zu richten, dem "verachten Zu hoene vnd spot dem Heiligen Heymlichen femgericht" wegen einer früheren Angelegenheit vorgeworfen wird. Ungemein seltenes u. wichtiges Dokument zur Rechts- u. Sprachgeschichte, das einen aufschlußreichen Blick in die Verfassung u. Prozedur des Femgerichts gewährt. Im nordhessischen Volkmarsen, einer einstigen Exklave des Herzogtums Westfalen, erinnert heute noch die Adresse "Am Freistuhl" an die dort einberufenen Femgerichte. Silvester Laurinden (Lorinden) ist um 1500-1510 als Freigraf der Femgerichte Landau u. Volkmarsen nachweisbar (vgl. Usener, Die Frei- u. heimlichen Gerichte Westphalens, SS. 34 u. 67 sowie Stolte, Archiv d. Vereins f. Geschichte u. Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, S. 381). Faltspuren, rückseitig angestaubt, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung. - Ein ähnlicher Volkmarsener Femgerichtsbrief aus dem Jahr 1492 wurde um 1932 vom Antiquariat M. Breslauer in Berlin für 160 Mark angeboten, eine damals enorme Summe. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 97
Auktion:
Datum:
04.05.2009 - 06.05.2009
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

97 URKUNDEN. - Femgerichtsbrief. Deutsche Handschrift auf Papier. (Volkmarsen) 1510. Fol. 1 Bl. mit papiergedecktem Siegel. Schätzpreis: (2.000,- €) / (2.680,- $) Ladebrief des vom Kölner Erzbischof eingesetzten Freigrafen des Freigrafenhofs Volkmarsen auf dem Ried, Silvester Laurinde, an "Burgemester Radt gildenmeister Gilden Vnd alle gemeyne Mansz leyen persone haben vyrtzehen Jare aldt zu Gotha... vff den nechsten denstach nach Marie purificationiß", um über Hans Schock zu Gotha zu richten, dem "verachten Zu hoene vnd spot dem Heiligen Heymlichen femgericht" wegen einer früheren Angelegenheit vorgeworfen wird. Ungemein seltenes u. wichtiges Dokument zur Rechts- u. Sprachgeschichte, das einen aufschlußreichen Blick in die Verfassung u. Prozedur des Femgerichts gewährt. Im nordhessischen Volkmarsen, einer einstigen Exklave des Herzogtums Westfalen, erinnert heute noch die Adresse "Am Freistuhl" an die dort einberufenen Femgerichte. Silvester Laurinden (Lorinden) ist um 1500-1510 als Freigraf der Femgerichte Landau u. Volkmarsen nachweisbar (vgl. Usener, Die Frei- u. heimlichen Gerichte Westphalens, SS. 34 u. 67 sowie Stolte, Archiv d. Vereins f. Geschichte u. Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, S. 381). Faltspuren, rückseitig angestaubt, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung. - Ein ähnlicher Volkmarsener Femgerichtsbrief aus dem Jahr 1492 wurde um 1932 vom Antiquariat M. Breslauer in Berlin für 160 Mark angeboten, eine damals enorme Summe. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
97 URKUNDEN. - Femgerichtsbrief. Deutsche Handschrift auf Papier. (Volkmarsen) 1510. Fol. 1 Bl. mit papiergedecktem Siegel. Schätzpreis: (2.000,- €) / (2.680,- $) Ladebrief des vom Kölner Erzbischof eingesetzten Freigrafen des Freigrafenhofs Volkmarsen auf dem Ried, Silvester Laurinde, an "Burgemester Radt gildenmeister Gilden Vnd alle gemeyne Mansz leyen persone haben vyrtzehen Jare aldt zu Gotha... vff den nechsten denstach nach Marie purificationiß", um über Hans Schock zu Gotha zu richten, dem "verachten Zu hoene vnd spot dem Heiligen Heymlichen femgericht" wegen einer früheren Angelegenheit vorgeworfen wird. Ungemein seltenes u. wichtiges Dokument zur Rechts- u. Sprachgeschichte, das einen aufschlußreichen Blick in die Verfassung u. Prozedur des Femgerichts gewährt. Im nordhessischen Volkmarsen, einer einstigen Exklave des Herzogtums Westfalen, erinnert heute noch die Adresse "Am Freistuhl" an die dort einberufenen Femgerichte. Silvester Laurinden (Lorinden) ist um 1500-1510 als Freigraf der Femgerichte Landau u. Volkmarsen nachweisbar (vgl. Usener, Die Frei- u. heimlichen Gerichte Westphalens, SS. 34 u. 67 sowie Stolte, Archiv d. Vereins f. Geschichte u. Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, S. 381). Faltspuren, rückseitig angestaubt, sonst v. ausgezeichneter Erhaltung. - Ein ähnlicher Volkmarsener Femgerichtsbrief aus dem Jahr 1492 wurde um 1932 vom Antiquariat M. Breslauer in Berlin für 160 Mark angeboten, eine damals enorme Summe. Zuschlag: 1.900,- € / 2.546,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand

Auktionsarchiv: Los-Nr. 97
Auktion:
Datum:
04.05.2009 - 06.05.2009
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen