Seltener schwäbischer Fassadenschrank, Ende 17. Jh., Nussbaum, Eisenbeschläge, ziseliert und tlw. gebläut, zweitüriger Korpus mit abgesetztem Gesims, auf Rechteckfüßchen Sockel mit 2 Schüben zwischen 3 plastischen Kreuzblüten in quadratischen Reserven, links und rechts der Türen sowie an der Anschlagleiste vollplastische, gedrehte Säulen vor schmalen Nischen mit plastischen Muschelungen, die Säulen ruhen auf geschweiften Konsolen mit plastischem Akanthusblattdekor, darunter Fruchtgehänge, üppig dekorierte Türen, unten mit erhabenen Kissen-Füllungen und Flammleisten, gerahmt von plastischen, festonartigen Fruchtgehängen, mit Bändern ''aufgehängt'' an vorkragenden Querkonsolen mit Ornamentdekor, darüber ruhen auf diesen Konsolen architektonische Nischen, flankiert von üppigem Rankenwerk, das ein Gesims mit Blütendekor, bekrönt von Blattwerk- und Granatapfeldekor, trägt, darüber Gesimszone mit Frucht- und Akanthusblattdekor, schönes fein ziseliertes Schloss und Schlossschilde, ebensolche Bänderungen, Schlüssel vorhanden, interessanter Verschlussmechanismus auf der Innenseite der linken Tür, ebenso aufwendig gestaltet, Altersspuren, 230 x 190 x 75 cm, vgl. Lit. Rainer Haaff, Eichenmöbel von Barock bis Jugendstil, Abb. 29 und 77. Dieses Los befindet sich in
Seltener schwäbischer Fassadenschrank, Ende 17. Jh., Nussbaum, Eisenbeschläge, ziseliert und tlw. gebläut, zweitüriger Korpus mit abgesetztem Gesims, auf Rechteckfüßchen Sockel mit 2 Schüben zwischen 3 plastischen Kreuzblüten in quadratischen Reserven, links und rechts der Türen sowie an der Anschlagleiste vollplastische, gedrehte Säulen vor schmalen Nischen mit plastischen Muschelungen, die Säulen ruhen auf geschweiften Konsolen mit plastischem Akanthusblattdekor, darunter Fruchtgehänge, üppig dekorierte Türen, unten mit erhabenen Kissen-Füllungen und Flammleisten, gerahmt von plastischen, festonartigen Fruchtgehängen, mit Bändern ''aufgehängt'' an vorkragenden Querkonsolen mit Ornamentdekor, darüber ruhen auf diesen Konsolen architektonische Nischen, flankiert von üppigem Rankenwerk, das ein Gesims mit Blütendekor, bekrönt von Blattwerk- und Granatapfeldekor, trägt, darüber Gesimszone mit Frucht- und Akanthusblattdekor, schönes fein ziseliertes Schloss und Schlossschilde, ebensolche Bänderungen, Schlüssel vorhanden, interessanter Verschlussmechanismus auf der Innenseite der linken Tür, ebenso aufwendig gestaltet, Altersspuren, 230 x 190 x 75 cm, vgl. Lit. Rainer Haaff, Eichenmöbel von Barock bis Jugendstil, Abb. 29 und 77. Dieses Los befindet sich in
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