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Auktionsarchiv: Los-Nr. 293

Seltene 'Yingqing'-Nackenstütze in Form einer liegenden, weiblichen Figur

Schätzpreis
10.000 € - 15.000 €
ca. 10.382 $ - 15.573 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 293

Seltene 'Yingqing'-Nackenstütze in Form einer liegenden, weiblichen Figur

Schätzpreis
10.000 € - 15.000 €
ca. 10.382 $ - 15.573 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

China, späte Song-/Yuan-Dynastie, ca. 13. Jh. L. 21,6 cm/ H. 12 cm (o.S.) Der Sockel der Nackenstütze ist in Form einer liegenden Dame auf einem rechteckigen Sockel mit abgeschrägten Ecken modelliert. Sie liegt auf der linken Seite und stützt ihren gedrehten Kopf mit der erhobenen linken Hand. Ihr rechter Arm ruht an der Seite ihres Körpers, parallel zu den fließenden Falten ihres lockeren Gewandes und Kleides. Eine dicke Säule mit sich überlappenden Lotusblütenblättern ragt aus ihrer Seite heraus und stützt eine gebogene ovale Kopfstütze, die als vergrößertes Lotusblatt mit eingeschnittenen Adern, die von einem zentralen Kreis ausgehen, verziert ist. Das gesamte Kissen ist mit einer durchscheinenden, leicht bläulich-grünen Glasur überzogen, die in den eingeschnittenen Linien und vertieften Bereichen zu tieferen Tönen verschmilzt. Aus einer bedeutenden süddeutschen Privatsammlung, erworben im Dezember 1989 bei Michael Weisbrod, New York Publ. Michael Weisbrod 'Metal, Mud and Minerals - An Exhibition of Chinese Works of Art', 5. - 19.12.1989 Titelabbildung Katalog, Nr. 42, S. 92-93 Ein Yingqing-Nackenstütze datiert in die südliche Song. Der Sockel einer sehr ähnlicher Nackenstütze, dem die Kopfstütze fehlt, wurde 1977 in einem Grab in Zhenjiang, Provinz Jiangsu, ausgegraben und ebenfalls der Song-Dynastie zugeschrieben (Wenwu, 1978, Nr. 11, Tafel 8, Abb. 1). Eine weitere ähnliche Nackenstütze wurde aus dem Wrack eines chinesischen Handelsschiffs geborgen, das vor der Küste Koreas sank und sich heute in der Sammlung des koreanischen Nationalmuseums in Seoul befindet (Sekai Toji Zenshu, Bd. 13, S. 140, Abb. 14; und The Sunken Treasures off the Sinan Coast, Tokyo National Museum, Abb. 45). Valenstein datiert das Schiffsunglück auf kurz nach Juni 1323. Ein chinesischer Bericht, in dem alle drei ähnlichen Nackenstützen beschrieben werden, datiert das Schiffswrack auf die Zeit vor 1367 ("The Chinese Porcelains Found in the Shipwreck Off the Coast of Sinan, Korea", Kaogu Xuebao, 1979, Nr. 2, S. 245-254, Abb. II, Nr. 1,2 und 3). Das Stück ist in ausgezeichnetem Zustand, mit Ausnahme der rechten hinteren Ecke des rechteckigen Sockels, die sauber abgebrochen ist

Auktionsarchiv: Los-Nr. 293
Auktion:
Datum:
06.12.2022
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

China, späte Song-/Yuan-Dynastie, ca. 13. Jh. L. 21,6 cm/ H. 12 cm (o.S.) Der Sockel der Nackenstütze ist in Form einer liegenden Dame auf einem rechteckigen Sockel mit abgeschrägten Ecken modelliert. Sie liegt auf der linken Seite und stützt ihren gedrehten Kopf mit der erhobenen linken Hand. Ihr rechter Arm ruht an der Seite ihres Körpers, parallel zu den fließenden Falten ihres lockeren Gewandes und Kleides. Eine dicke Säule mit sich überlappenden Lotusblütenblättern ragt aus ihrer Seite heraus und stützt eine gebogene ovale Kopfstütze, die als vergrößertes Lotusblatt mit eingeschnittenen Adern, die von einem zentralen Kreis ausgehen, verziert ist. Das gesamte Kissen ist mit einer durchscheinenden, leicht bläulich-grünen Glasur überzogen, die in den eingeschnittenen Linien und vertieften Bereichen zu tieferen Tönen verschmilzt. Aus einer bedeutenden süddeutschen Privatsammlung, erworben im Dezember 1989 bei Michael Weisbrod, New York Publ. Michael Weisbrod 'Metal, Mud and Minerals - An Exhibition of Chinese Works of Art', 5. - 19.12.1989 Titelabbildung Katalog, Nr. 42, S. 92-93 Ein Yingqing-Nackenstütze datiert in die südliche Song. Der Sockel einer sehr ähnlicher Nackenstütze, dem die Kopfstütze fehlt, wurde 1977 in einem Grab in Zhenjiang, Provinz Jiangsu, ausgegraben und ebenfalls der Song-Dynastie zugeschrieben (Wenwu, 1978, Nr. 11, Tafel 8, Abb. 1). Eine weitere ähnliche Nackenstütze wurde aus dem Wrack eines chinesischen Handelsschiffs geborgen, das vor der Küste Koreas sank und sich heute in der Sammlung des koreanischen Nationalmuseums in Seoul befindet (Sekai Toji Zenshu, Bd. 13, S. 140, Abb. 14; und The Sunken Treasures off the Sinan Coast, Tokyo National Museum, Abb. 45). Valenstein datiert das Schiffsunglück auf kurz nach Juni 1323. Ein chinesischer Bericht, in dem alle drei ähnlichen Nackenstützen beschrieben werden, datiert das Schiffswrack auf die Zeit vor 1367 ("The Chinese Porcelains Found in the Shipwreck Off the Coast of Sinan, Korea", Kaogu Xuebao, 1979, Nr. 2, S. 245-254, Abb. II, Nr. 1,2 und 3). Das Stück ist in ausgezeichnetem Zustand, mit Ausnahme der rechten hinteren Ecke des rechteckigen Sockels, die sauber abgebrochen ist

Auktionsarchiv: Los-Nr. 293
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Datum:
06.12.2022
Auktionshaus:
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