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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1048

SEKRETÄR "A ABATTANT"

Schätzpreis
7.000 CHF - 12.000 CHF
ca. 7.215 $ - 12.370 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1048

SEKRETÄR "A ABATTANT"

Schätzpreis
7.000 CHF - 12.000 CHF
ca. 7.215 $ - 12.370 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

SEKRETÄR "A ABATTANT", Louis XV, sign. J. DUBOIS (Jacques Dubois Meister 1742), Paris um 1750/55. Rosenholz und Veilchenholz gefriest sowie fein eingelegt mit Diamantspitzen und geschweiften Reserven. Leicht geschweifter, rechteckiger Korpus mit abgerundeten Ecken auf wellig ausgeschnittener Zarge mit kurzen, geschweiften Beinen. Front mit abklappbarer, innen mit schwarzem, goldgepresstem Leder bezogener Schreibplatte über Fach mit Doppeltüre. Inneneinteilung mit Zentralfach, flankiert von je 2 Schubladen über 3 nebeneinander liegenden Schubladen unter 3 ungleich grossen Fächern auf 2 Reihen. Vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. 92x45x(offen 88)x131 cm. Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Ein von J. Dubois signiertes Damenbureau mit ähnlicher Marketerie und Bronzesabots ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier frrançais du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 276. J. Dubois wurde 1694 in Pontoise geboren und starb 1763 in Paris. Er gehört zu den wichtigsten Ebenisten der Louis-XV-Epoche; bereits zu Lebzeiten wurde ihm höchste "notoriété" zuteil. Er belieferte den königlichen Hof, den Hochadel und Paläste in ganz Europa. Markenzeichen seiner Werke waren harmonische Proportionen, zierliche Formen, allseitig verwendete Lackpanneaux, die ein ganzes Bild darstellen, originelle Schubladen- und Fächereinteilungen und ausserordentlich feine Bronzebeschläge. Obwohl er erst 1742 die Meisterwürde erlangte, war seine Produktion schon während der 1720er Jahre sehr erfolgreich; er schuf sich zu dieser Zeit in seinem Atelier im Faubourg-Saint-Antoine die Basis seiner "grande renommée". Seine Laufbahn wird von einer Reihe meisterlicher Werke gekennzeichnet, die in einer beispielhaften Weise darstellen, wie perfekt J. Dubois die Herstellung feinster Marketerien in edlen Hölzern und die Verarbeitung von Lacken verschiedenster Herkunft beherrschte. Er wusste sich einer breiten Palette der Stile zu bedienen und arbeitete im Stil Louis XV genauso sicher wie im darauffolgenden neoklassizistischen Stil. Lit.: J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 94/95 (biogr. Angaben). A. Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München o.J.; S. 169-175 (biogr. Angaben). P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 267-277 (biogr. Angaben).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1048
Auktion:
Datum:
21.09.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

SEKRETÄR "A ABATTANT", Louis XV, sign. J. DUBOIS (Jacques Dubois Meister 1742), Paris um 1750/55. Rosenholz und Veilchenholz gefriest sowie fein eingelegt mit Diamantspitzen und geschweiften Reserven. Leicht geschweifter, rechteckiger Korpus mit abgerundeten Ecken auf wellig ausgeschnittener Zarge mit kurzen, geschweiften Beinen. Front mit abklappbarer, innen mit schwarzem, goldgepresstem Leder bezogener Schreibplatte über Fach mit Doppeltüre. Inneneinteilung mit Zentralfach, flankiert von je 2 Schubladen über 3 nebeneinander liegenden Schubladen unter 3 ungleich grossen Fächern auf 2 Reihen. Vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. 92x45x(offen 88)x131 cm. Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Ein von J. Dubois signiertes Damenbureau mit ähnlicher Marketerie und Bronzesabots ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier frrançais du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 276. J. Dubois wurde 1694 in Pontoise geboren und starb 1763 in Paris. Er gehört zu den wichtigsten Ebenisten der Louis-XV-Epoche; bereits zu Lebzeiten wurde ihm höchste "notoriété" zuteil. Er belieferte den königlichen Hof, den Hochadel und Paläste in ganz Europa. Markenzeichen seiner Werke waren harmonische Proportionen, zierliche Formen, allseitig verwendete Lackpanneaux, die ein ganzes Bild darstellen, originelle Schubladen- und Fächereinteilungen und ausserordentlich feine Bronzebeschläge. Obwohl er erst 1742 die Meisterwürde erlangte, war seine Produktion schon während der 1720er Jahre sehr erfolgreich; er schuf sich zu dieser Zeit in seinem Atelier im Faubourg-Saint-Antoine die Basis seiner "grande renommée". Seine Laufbahn wird von einer Reihe meisterlicher Werke gekennzeichnet, die in einer beispielhaften Weise darstellen, wie perfekt J. Dubois die Herstellung feinster Marketerien in edlen Hölzern und die Verarbeitung von Lacken verschiedenster Herkunft beherrschte. Er wusste sich einer breiten Palette der Stile zu bedienen und arbeitete im Stil Louis XV genauso sicher wie im darauffolgenden neoklassizistischen Stil. Lit.: J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 94/95 (biogr. Angaben). A. Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München o.J.; S. 169-175 (biogr. Angaben). P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 267-277 (biogr. Angaben).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1048
Auktion:
Datum:
21.09.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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