RUNDER SALONTISCH "AUX PATTES DE LION", Empire/Restauration, J.J. WERNER (Jean Jacques Werner, Genf 1791-1853 Paris) zuzuschreiben, Paris um 1820/40. Mahagoni geflammt. Randprofilierte "Portor"-Platte auf gerader Zarge mit 4 markant geschweiften Volutenstützen und Tatzenfüssen auf mehrpassig eingezogenem Sockel. Vergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. D 115 cm. H 79 cm. Provenienz: - Ehemals Richard Redding, Zürich. - Privatsammlung, Schweiz. Der aus der Schweiz stammende J.J. Werner liess sich in den ersten Dezennien des 19. Jahrhunderts in Paris nieder, wo er sich bald einen Namen als bedeutender Ebenist machte, einer der wichtigsten Möbelhersteller der Restauration wurde und auch als Tapezierer und Dekorateur tätig war. Seine umfangreiche Produktion hatte im Empire grossen Erfolg, wobei sein Ruhm vor allem auf die mit "bois indigènes" eingelegten Prunkmöbel zurückzuführen ist, die seine Spezialität waren. Markenzeichen war die Verwendung von Ulmenholz, -wurzelmaser und Eschenholz. Seit 1815 kümmerte er sich persönlich um die Lieferung dieser Hölzer und besass zudem 4 grosse "dépôts", wo die Holzreserven lagerten. Dadurch ermöglichte er jeder Zeit eine hervorragende Produktion von Stücken mit aussergewöhnlicher Marketerie. Ab 1819 stellte er regelmässig in den "Expositions des Produits de l'Industrie Française" aus, wo er eine Vielzahl von Ehrungen und Medaillen erhielt. J.J. Werner belieferte den "Garde-Meuble Royal", den König von Bayern und die Duchesse de Berry. Lit.: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 626-634 (biogr. Angaben). CHF 30 000 / 50 000 € 25 000 / 41 670
RUNDER SALONTISCH "AUX PATTES DE LION", Empire/Restauration, J.J. WERNER (Jean Jacques Werner, Genf 1791-1853 Paris) zuzuschreiben, Paris um 1820/40. Mahagoni geflammt. Randprofilierte "Portor"-Platte auf gerader Zarge mit 4 markant geschweiften Volutenstützen und Tatzenfüssen auf mehrpassig eingezogenem Sockel. Vergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. D 115 cm. H 79 cm. Provenienz: - Ehemals Richard Redding, Zürich. - Privatsammlung, Schweiz. Der aus der Schweiz stammende J.J. Werner liess sich in den ersten Dezennien des 19. Jahrhunderts in Paris nieder, wo er sich bald einen Namen als bedeutender Ebenist machte, einer der wichtigsten Möbelhersteller der Restauration wurde und auch als Tapezierer und Dekorateur tätig war. Seine umfangreiche Produktion hatte im Empire grossen Erfolg, wobei sein Ruhm vor allem auf die mit "bois indigènes" eingelegten Prunkmöbel zurückzuführen ist, die seine Spezialität waren. Markenzeichen war die Verwendung von Ulmenholz, -wurzelmaser und Eschenholz. Seit 1815 kümmerte er sich persönlich um die Lieferung dieser Hölzer und besass zudem 4 grosse "dépôts", wo die Holzreserven lagerten. Dadurch ermöglichte er jeder Zeit eine hervorragende Produktion von Stücken mit aussergewöhnlicher Marketerie. Ab 1819 stellte er regelmässig in den "Expositions des Produits de l'Industrie Française" aus, wo er eine Vielzahl von Ehrungen und Medaillen erhielt. J.J. Werner belieferte den "Garde-Meuble Royal", den König von Bayern und die Duchesse de Berry. Lit.: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 626-634 (biogr. Angaben). CHF 30 000 / 50 000 € 25 000 / 41 670
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