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Auktionsarchiv: Los-Nr. 270

Roland Dörfler (1926 - ?) - Radierung auf Papier, "Fallende", (19)66

Limitpreis
15 €
ca. 17 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 270

Roland Dörfler (1926 - ?) - Radierung auf Papier, "Fallende", (19)66

Limitpreis
15 €
ca. 17 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

unten rechts signiert und datiert, guter Erhaltungszustand, ungerahmt, Plattenmaße: 37cm x 30cm, Blattmaße: 63cm x 43cm Informationen zum Künstler: • Roland Dörfler • geboren am 14.2.1926 in Silberbach (Tschechien) - ansässig in Braunschweig • Deutscher Maler und Graphiker. Er besucht ab 1941 für zwei Jahre die Lehrerbildungsanstalt in Eger. Ab 1944 wird er zum Arbeitsdienst und zur Infanterie-Ausbildung in Prag und Budweis einberufen und gerät nach dem Kriegsdienst in französische Gefangenschaft. Er beginnt 1948 bei Fritz Griebel an der Kunstakademie Nürnberg sein Studium und wechselt 1950 nach Stuttgart, um dort bei Hans Meid Manfred Henninger und Willi Baumeister seine akademische Ausbildung fortzusetzen. Er heiratet 1956 die Französin Suzette Souviraa. 1957 nimmt er an der Stuttgarter Akademie einen Lehrauftrag für das Fach Zeichnen an. Schon vier Jahre später wird er als Professor für Malerei an der Kunsthochschule in Braunschweig berufen und 1961/62 tritt er der "Neuen Württembergischen Gruppe" bei. Darüber hinaus nimmt er Aufträge für Wandbilder und -installationen an, u.a. im Jahr 1956 in der Kerschenstein-Schule Stuttgart-Feuerbach und 1990 in der Pfarrkirche St. Martin in Bad Orb. Schon immer findet er in der figürlichen Darstellung sein zentrales Thema, dabei steht ihm weniger der ästhetische Körper im Vordergrund, sondern der Mensch in der Negation eines selbstbestimmten und selbstbewussten Menschenbildes. Die Wahrnehmung der Emotionen des Schmerzes, der Einsamkeit und der Verzweiflung finden ihren bildnerischen Ausdruck in einer expressiven Körpersprache. In den Jahren 1969-74 verwendet er vorwiegend konstruktive Formen, so z.B. das Würfelmotiv, um das Thema des gebundenen Menschen spannungsvoll zu modifizieren. Die graphischen Arbeiten fallen im Vergleich zu seinem malerischen Werk figurativer und narrativer aus. Erhält 1965 den von der Stadt Recklinghausen ausgeschriebenen Kunstpreis "junger westen" für Handzeichnung. Es folgen weitere Auszeichnungen für sein künstlerisches Werk: 1984 der Preis der 8. British Internationl Print Biennale von Bradford und die Ehrengabe des Lovis-Corinth-Preises der Künstlergilde Esslingen, sowie 1988 eine Einladung von der Villa Massimo in Rom. Desweiteren sind einige Werke im Besitz deutscher Museen, u.a. die "Drei Figuren"(1975) in der Kunsthalle Karlsruhe, die "Komposition mit Figuren" und die "Kreuzigungsszene" (1978) in der Staatsgalerie Stuttgart. Literatur: Ausstellungskatalog der Galerie Schmücking in Braunschweig 1967.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 270
Auktion:
Datum:
30.09.2017
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

unten rechts signiert und datiert, guter Erhaltungszustand, ungerahmt, Plattenmaße: 37cm x 30cm, Blattmaße: 63cm x 43cm Informationen zum Künstler: • Roland Dörfler • geboren am 14.2.1926 in Silberbach (Tschechien) - ansässig in Braunschweig • Deutscher Maler und Graphiker. Er besucht ab 1941 für zwei Jahre die Lehrerbildungsanstalt in Eger. Ab 1944 wird er zum Arbeitsdienst und zur Infanterie-Ausbildung in Prag und Budweis einberufen und gerät nach dem Kriegsdienst in französische Gefangenschaft. Er beginnt 1948 bei Fritz Griebel an der Kunstakademie Nürnberg sein Studium und wechselt 1950 nach Stuttgart, um dort bei Hans Meid Manfred Henninger und Willi Baumeister seine akademische Ausbildung fortzusetzen. Er heiratet 1956 die Französin Suzette Souviraa. 1957 nimmt er an der Stuttgarter Akademie einen Lehrauftrag für das Fach Zeichnen an. Schon vier Jahre später wird er als Professor für Malerei an der Kunsthochschule in Braunschweig berufen und 1961/62 tritt er der "Neuen Württembergischen Gruppe" bei. Darüber hinaus nimmt er Aufträge für Wandbilder und -installationen an, u.a. im Jahr 1956 in der Kerschenstein-Schule Stuttgart-Feuerbach und 1990 in der Pfarrkirche St. Martin in Bad Orb. Schon immer findet er in der figürlichen Darstellung sein zentrales Thema, dabei steht ihm weniger der ästhetische Körper im Vordergrund, sondern der Mensch in der Negation eines selbstbestimmten und selbstbewussten Menschenbildes. Die Wahrnehmung der Emotionen des Schmerzes, der Einsamkeit und der Verzweiflung finden ihren bildnerischen Ausdruck in einer expressiven Körpersprache. In den Jahren 1969-74 verwendet er vorwiegend konstruktive Formen, so z.B. das Würfelmotiv, um das Thema des gebundenen Menschen spannungsvoll zu modifizieren. Die graphischen Arbeiten fallen im Vergleich zu seinem malerischen Werk figurativer und narrativer aus. Erhält 1965 den von der Stadt Recklinghausen ausgeschriebenen Kunstpreis "junger westen" für Handzeichnung. Es folgen weitere Auszeichnungen für sein künstlerisches Werk: 1984 der Preis der 8. British Internationl Print Biennale von Bradford und die Ehrengabe des Lovis-Corinth-Preises der Künstlergilde Esslingen, sowie 1988 eine Einladung von der Villa Massimo in Rom. Desweiteren sind einige Werke im Besitz deutscher Museen, u.a. die "Drei Figuren"(1975) in der Kunsthalle Karlsruhe, die "Komposition mit Figuren" und die "Kreuzigungsszene" (1978) in der Staatsgalerie Stuttgart. Literatur: Ausstellungskatalog der Galerie Schmücking in Braunschweig 1967.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 270
Auktion:
Datum:
30.09.2017
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
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