Beschreibung:

RENOIR, PIERRE-AUGUSTE Limoges - Cagnes-sur-Mer "Maisons d′Essoyes". Öl auf Leinwand, sig. u.l., 20xcm Provenienz: Englische Adelsfamilie; Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Ambroise Vollard, Tableaux, pastels et dessins de Pierre-Auguste Renoir San Francisco (überarbeitete Auflage von 1918), S. 161, Nr. (mit Abbildung); Guy Partice/Michel Dauberville, Renoir. Catalogue Raisonné des tableaux, pastels, dessins et aquarelles, Paris 2010, Bd. 3, S. 157, Nr. (mit Abbildung). Pierre-Auguste Renoir stammte aus einfachen Verhältnissen. Nach dem Umzug nach Paris musste der Junge schon früh zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. trat er in eine Porzellanfabrik ein, malte Dekorationen und übte sich schon bald in der Ölmalerei. Ab besuchte er das Atelier des Schweizers Charles Gleyre wo er die Bekanntschaft mit Claude Monet Alfred Sisley und Frédéric Bazille machte und mit ihnen im Wald von Fontainebleau arbeitete. Dort lernten sie Narcisse Diaz de la Peña kennen, unter dessen Einfluss sich Renoirs Farbpalette aufhellte. stellte der Künstler erstmals im Salon aus, und lernte er seine spätere Frau Aline Charigot kennen. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes und späteren Schauspielers Pierre besuchte die junge Familie Essoyes, den Herkunftsort von Renoirs Frau. Hier, im kleinen Dorf in der Champagne südlich von Troyes, richtete sich Renoir schon bald am Gartenende des familieneigenen Hauses ein Zweitatelier ein, wo in der Folge meisterliche Kompositionen entstanden, die die natürliche Schönheit des Ortes und der Landschaft um den kleinen Bach Ource festhielten. Neben Claude Monet gilt Pierre Auguste Renoir heute als bedeutendster Maler des Impressionismus. Gemäss Werkverzeichnis lässt sich das vorliegende Gemälde in die Zeit um datieren, als Pierre Auguste Renoir seinen Zweitwohnsitz in der Champagne erwarb. "Ein wirklicher Gelegenheitskauf! (...) Ein gutes Bauernhaus aus Stein", soll seine Frau ihrem Gatten gemäss Ambroise Vollard gesagt haben. Fortan verbrachte die Familie dort jeweils die Sommermonate.