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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2017

Pierre-Auguste Renoir

Klassische Moderne
08.07.2021
Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 29.662 $ - 59.325 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2017

Pierre-Auguste Renoir

Klassische Moderne
08.07.2021
Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 29.662 $ - 59.325 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Pierre-Auguste Renoir (Limoges 1841 - 1919 Cagnes-sur-Mer) „Landschaft in der Provence mit Olivenbäumen“ um 1900 Öl auf Leinwand 27,5 x 41 cm Signiert links unten: Renoir Provenienz Artists' Guild of America, Inc. (Sotheby's London, 28.06.1961, Nr. 85); Major Goodall, London; Daniel Malingue, Paris; Galerie Salis, Salzburg; dort von der Mutter der gegenwärtigen Eigentümerin erworben, seither österreichischer Privatbesitz Das Gemälde hat sich die längste Zeit in den U.S.A. befunden. Im Sommer 1961 ist es ein erstes Mal bei Sotheby’s als eigenhändiges Werk des Pierre-Auguste Renoir versteigert worden. Der größte Kenner Renoirs dieser Zeit, der französische Kunsthistoriker Francois Daulte, plante es in Band IV des von ihm erstellten Werkverzeichnisses aufzunehmen. Allerdings ist Daulte noch vor der Fertigstellung des Werkverzeichnisses gestorben, der eben erwähnte Band IV daher nie erschienen. Im Juni 2006 ist unser Bild neuerlich bei Sotheby’s, London, zur Versteigerung angeboten worden. Während dieser Versteigerung hat das Wildenstein-Plattner Institute, das an der Erstellung eines eigenen Catalogue Raisonné arbeitet, Zweifel an der Authentizität des Kunstwerkes angemeldet. Der Voreigentümer des Werkes, der Salzburger Kunsthändler Mag. Thomas Salis-Samaden, hat dessen ungeachtet der gegenwärtigen Eigentümerin des Kunstwerkes dessen Echtheit garantiert. Auch wir sind – nach genauer Untersuchung des Kunstwerks und nach eingehenden stilkritischen Prüfungen – zu der Überzeugung gelangt, dass es sich um ein eigenhändiges Werk des Pierre-Auguste Renoir handelt. € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Um die Jahrhundertwende ist Pierre-Auguste Renoir am Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere angelangt. Eine 1904 im Pariser Salon d'Automne gezeigte Retrospektive sollte seine Stellung in der Kunstwelt endgültig festigen. In dieser Zeit verschlechtert sich jedoch sein Rheumaleiden, das zu einer Verkrüppelung der Hände führt und ihn in den letzten Lebensjahren an den Rollstuhl fesselt. Sein Gesundheitszustand zieht ihn in das milde Klima der Provence. 1903 übersiedelt er mit seiner Familie in den Süden Frankreichs und hält sich nur mehr gelegentlich in Paris auf. 1907 erwirbt er "Les Collettes", ein Landhaus mit großem Garten in Cagnes-sur-Mer bei Nizza. In Renoirs späten Jahren entstehen wunderbare, vom südlichen Licht Frankreichs inspirierte Landschaften. Der besondere Reiz des französischen Südens und seiner intensiven Farben führt zu einer merkbaren Änderung der Palette. Seine späten Landschaftsbilder erstrahlen in lichtgetränkten, kräftigen Grün-, Gelb- und Rottönen. Die "Landschaft in der Provence mit Olivenbäumen" lebt von diesem strahlenden, sommerlichen Kolorit und einem weichen, luftig gesetzten Duktus, der die Bildelemente vereinheitlicht. Die Weichheit des Malstils mildert Kontraste in der Komposition, um die provencalische Landschaft als malerische Gesamtharmonie auf die Leinwand zu transferieren. (Claudia Mörth-Gasser)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2017
Auktion:
Datum:
08.07.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Pierre-Auguste Renoir (Limoges 1841 - 1919 Cagnes-sur-Mer) „Landschaft in der Provence mit Olivenbäumen“ um 1900 Öl auf Leinwand 27,5 x 41 cm Signiert links unten: Renoir Provenienz Artists' Guild of America, Inc. (Sotheby's London, 28.06.1961, Nr. 85); Major Goodall, London; Daniel Malingue, Paris; Galerie Salis, Salzburg; dort von der Mutter der gegenwärtigen Eigentümerin erworben, seither österreichischer Privatbesitz Das Gemälde hat sich die längste Zeit in den U.S.A. befunden. Im Sommer 1961 ist es ein erstes Mal bei Sotheby’s als eigenhändiges Werk des Pierre-Auguste Renoir versteigert worden. Der größte Kenner Renoirs dieser Zeit, der französische Kunsthistoriker Francois Daulte, plante es in Band IV des von ihm erstellten Werkverzeichnisses aufzunehmen. Allerdings ist Daulte noch vor der Fertigstellung des Werkverzeichnisses gestorben, der eben erwähnte Band IV daher nie erschienen. Im Juni 2006 ist unser Bild neuerlich bei Sotheby’s, London, zur Versteigerung angeboten worden. Während dieser Versteigerung hat das Wildenstein-Plattner Institute, das an der Erstellung eines eigenen Catalogue Raisonné arbeitet, Zweifel an der Authentizität des Kunstwerkes angemeldet. Der Voreigentümer des Werkes, der Salzburger Kunsthändler Mag. Thomas Salis-Samaden, hat dessen ungeachtet der gegenwärtigen Eigentümerin des Kunstwerkes dessen Echtheit garantiert. Auch wir sind – nach genauer Untersuchung des Kunstwerks und nach eingehenden stilkritischen Prüfungen – zu der Überzeugung gelangt, dass es sich um ein eigenhändiges Werk des Pierre-Auguste Renoir handelt. € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Um die Jahrhundertwende ist Pierre-Auguste Renoir am Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere angelangt. Eine 1904 im Pariser Salon d'Automne gezeigte Retrospektive sollte seine Stellung in der Kunstwelt endgültig festigen. In dieser Zeit verschlechtert sich jedoch sein Rheumaleiden, das zu einer Verkrüppelung der Hände führt und ihn in den letzten Lebensjahren an den Rollstuhl fesselt. Sein Gesundheitszustand zieht ihn in das milde Klima der Provence. 1903 übersiedelt er mit seiner Familie in den Süden Frankreichs und hält sich nur mehr gelegentlich in Paris auf. 1907 erwirbt er "Les Collettes", ein Landhaus mit großem Garten in Cagnes-sur-Mer bei Nizza. In Renoirs späten Jahren entstehen wunderbare, vom südlichen Licht Frankreichs inspirierte Landschaften. Der besondere Reiz des französischen Südens und seiner intensiven Farben führt zu einer merkbaren Änderung der Palette. Seine späten Landschaftsbilder erstrahlen in lichtgetränkten, kräftigen Grün-, Gelb- und Rottönen. Die "Landschaft in der Provence mit Olivenbäumen" lebt von diesem strahlenden, sommerlichen Kolorit und einem weichen, luftig gesetzten Duktus, der die Bildelemente vereinheitlicht. Die Weichheit des Malstils mildert Kontraste in der Komposition, um die provencalische Landschaft als malerische Gesamtharmonie auf die Leinwand zu transferieren. (Claudia Mörth-Gasser)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2017
Auktion:
Datum:
08.07.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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