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Auktionsarchiv: Los-Nr. 186

OSKAR LASKE (Czernowitz 1874 - 1951 Wien)

Meisterwerke
19.05.2022
Schätzpreis
2.000 € - 4.000 €
ca. 2.163 $ - 4.326 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 186

OSKAR LASKE (Czernowitz 1874 - 1951 Wien)

Meisterwerke
19.05.2022
Schätzpreis
2.000 € - 4.000 €
ca. 2.163 $ - 4.326 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

OSKAR LASKE (Czernowitz 1874 - 1951 Wien) Altaussee Gouache/Papier, 38,4 x 30 cm signiert O. Laske und betitelt Altaussee Provenienz: Privatsammlung USA, Kunsthandel Widder SCHÄTZPREIS: °€ 2.000 - 4.000 Österreichischer Maler, Grafiker, Buchillustrator und Architekt des 20. Jahrhunderts v.a. der Zwischenkriegszeit. Studierte an der Akademie Architektur bei Otto Wagner Abgesehen von einem Kurs für Landschaftsmalerei bei Anton Hlavacek als Maler Autodidakt. Ab 1905 Mitglied im Jungbund, ab 1907 Mitglied des Hagenbundes, ab 1924 in der Wiener Secession und ab 1928 im Künstlerhaus. Reisen durch Europa bis nach Nordamerika. Frühe Landschaften und Stadtansichten mit Einflüssen des Stimmungsimpressionismus. Schuf biblische, historische und Genreszenen, mit Vorliebe erzählerische und vielfigurige Darstellungen. Phantasievoll, detailreich und humoristisch mit einer expressiven und doch sensiblen Farbgebung. Oskar Laske 1874 als ältester Sohn des Architekten Oskar Laske sen. und dessen Frau Xavera, Tochter des Czernowitzer Stadtbaumeisters Anton Fiala, geboren, studierte zunächst in Wien an der Technischen Hochschule und bei Otto Wagner an der Akademie Architektur. Nach dem Abschluss begann Laske im Cottageverein bei Baudirektor Hermann Müller praktisch zu arbeiten, um ein Jahr später an der Akademie der bildenden Künste bei Otto Wagner die Architekturstudien fortzusetzen. Laske trat 1901 in die väterliche Baufirma ein und betätigte sich dort auf dem Gebiet der Wohnhausarchitektur, führte Villen und Landhäuser in Wien und Umgebung sowie Fabrikanlagen aus und galt als gefragter Innenraumausstatter. Laske entschied sich aber 1904 für eine künstlerische Karriere als malender Autodidakt. 1907 trat er dem Hagenbund und 1924 der Wiener Secession bei, wo er regelmäßig in Ausstellungen vertreten war. Noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs begab sich Laske auf ausgedehnte Mal- und Studienreisen, die ihn durch Europa, in den Vorderen Orient und nach Nordafrika führten. Im Krieg diente Laske zunächst als Offizier in Galizien und in weiterer Folge an der besonders blutigen Isonzofront, um dann k. u. k. Kriegsmaler zu werden. In die Reihe ländlicher Genrebilder aus Laskes Hand gehört auch das vorliegende Aquarell. Solche Ansichten Laskes entstammen den auch für diesen Künstler prekären Jahren während des Zweiten Weltkrieges, in denen sich Oskar Laske in eine Art „innere Emigration“ begab. Er hielt allerdings, soweit es ihm die Umstände ermöglichten, jenen geistig-intellektuellen Privatzirkel in seinem Haus aufrecht, der sich über die Jahrzehnte aufgebaut hatte. Ab dieser Zeit nahm auch seine umfangreiche Reisetätigkeit ab, und er konzentrierte sich fortan auf Ansichten aus Wien und Umgebung, in denen er jedoch seinen Kompositionseigenheiten treu blieb.
OSKAR LASKE (Czernowitz 1874 - 1951 Vienna) Altaussee gouache/paper, 38,4 x 30 cm signed O. Laske and titled Altaussee Provenance: private collection USA, Fine Arts Widder Vienna ESTIMATE °€ 2.000 - 4.000 Austrian painter, graphic artist, book illustrator and architect of the 20th century, especially of the interwar period. Studied architecture at the Academy under Otto Wagner Apart from a course in landscape painting with Anton Hlavacek, self-taught painter. From 1905 member of the Jungbund, from 1907 member of the Hagenbund, from 1924 in the Vienna Secession and from 1928 in the Künstlerhaus. Travels through Europe to North America. Early landscapes and cityscapes with infusions of atmospheric Impressionism. Created biblical, historical and genre scenes, with a preference for narrative and multi-figure representations. Imaginative, detailed and humorous with an expressive yet sensitive use of color. Oskar Laske 1874 as the eldest son of the architect Oskar Laske senior and his wife Xavera, daughter of the Czernowitz master builder Anton Fiala, first studied architecture in Vienna at the Technical University and with Otto Wagner at the Academy. After graduating, Laske began practical work in the cottage association with building director Hermann Müller, and a year later continued his architectural studies at the Academy of Fine Arts with Otto Wagner Laske joined his father's construction company in 1901 and worked there in the field of residential building architecture, built villas and country houses in Vienna and the surrounding area as well as factories and was considered a sought-after interior decorator. However, in 1904 Laske decided to pursue an artistic career as an autodidact. In 1907 he joined the Hagenbund and in 1924 the Vienna Secession, where he was regularly represented in exhibitions. Even before the outbreak of the First World War, Laske embarked on extensive painting and study trips that took him through Europe, the Middle East and North Africa. During the war, Laske first served as an officer in Galicia and subsequently on the particularly bloody Isonzo front. Later he became a k. u. k. (“imperial and royal”, referring to the Habsburgs dual monarchy Austria-Hungary) war painter. This watercolor belongs to the series of rural genre paintings by Laske. Such views of Laske come from the precarious years during the Second World War, also for this artist, in which Oskar Laske embarked on a kind of “inner emigration”. However, as far as circumstances allowed him, he maintained the spiritual and intellectual private circle in his house that had built up over the decades. From this time on, his extensive travel activity also decreased, and he concentrated on views of Vienna and the surrounding area, in which he remained true to his compositional idiosyncrasies.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 186
Auktion:
Datum:
19.05.2022
Auktionshaus:
Widder Auktionen
Johannesgasse 9 - 13
1010 Wien
Österreich
office@widderauktionen.com
0043 - 676 - 555 66 10
0043 - 1 - 512 45 69
Beschreibung:

OSKAR LASKE (Czernowitz 1874 - 1951 Wien) Altaussee Gouache/Papier, 38,4 x 30 cm signiert O. Laske und betitelt Altaussee Provenienz: Privatsammlung USA, Kunsthandel Widder SCHÄTZPREIS: °€ 2.000 - 4.000 Österreichischer Maler, Grafiker, Buchillustrator und Architekt des 20. Jahrhunderts v.a. der Zwischenkriegszeit. Studierte an der Akademie Architektur bei Otto Wagner Abgesehen von einem Kurs für Landschaftsmalerei bei Anton Hlavacek als Maler Autodidakt. Ab 1905 Mitglied im Jungbund, ab 1907 Mitglied des Hagenbundes, ab 1924 in der Wiener Secession und ab 1928 im Künstlerhaus. Reisen durch Europa bis nach Nordamerika. Frühe Landschaften und Stadtansichten mit Einflüssen des Stimmungsimpressionismus. Schuf biblische, historische und Genreszenen, mit Vorliebe erzählerische und vielfigurige Darstellungen. Phantasievoll, detailreich und humoristisch mit einer expressiven und doch sensiblen Farbgebung. Oskar Laske 1874 als ältester Sohn des Architekten Oskar Laske sen. und dessen Frau Xavera, Tochter des Czernowitzer Stadtbaumeisters Anton Fiala, geboren, studierte zunächst in Wien an der Technischen Hochschule und bei Otto Wagner an der Akademie Architektur. Nach dem Abschluss begann Laske im Cottageverein bei Baudirektor Hermann Müller praktisch zu arbeiten, um ein Jahr später an der Akademie der bildenden Künste bei Otto Wagner die Architekturstudien fortzusetzen. Laske trat 1901 in die väterliche Baufirma ein und betätigte sich dort auf dem Gebiet der Wohnhausarchitektur, führte Villen und Landhäuser in Wien und Umgebung sowie Fabrikanlagen aus und galt als gefragter Innenraumausstatter. Laske entschied sich aber 1904 für eine künstlerische Karriere als malender Autodidakt. 1907 trat er dem Hagenbund und 1924 der Wiener Secession bei, wo er regelmäßig in Ausstellungen vertreten war. Noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs begab sich Laske auf ausgedehnte Mal- und Studienreisen, die ihn durch Europa, in den Vorderen Orient und nach Nordafrika führten. Im Krieg diente Laske zunächst als Offizier in Galizien und in weiterer Folge an der besonders blutigen Isonzofront, um dann k. u. k. Kriegsmaler zu werden. In die Reihe ländlicher Genrebilder aus Laskes Hand gehört auch das vorliegende Aquarell. Solche Ansichten Laskes entstammen den auch für diesen Künstler prekären Jahren während des Zweiten Weltkrieges, in denen sich Oskar Laske in eine Art „innere Emigration“ begab. Er hielt allerdings, soweit es ihm die Umstände ermöglichten, jenen geistig-intellektuellen Privatzirkel in seinem Haus aufrecht, der sich über die Jahrzehnte aufgebaut hatte. Ab dieser Zeit nahm auch seine umfangreiche Reisetätigkeit ab, und er konzentrierte sich fortan auf Ansichten aus Wien und Umgebung, in denen er jedoch seinen Kompositionseigenheiten treu blieb.
OSKAR LASKE (Czernowitz 1874 - 1951 Vienna) Altaussee gouache/paper, 38,4 x 30 cm signed O. Laske and titled Altaussee Provenance: private collection USA, Fine Arts Widder Vienna ESTIMATE °€ 2.000 - 4.000 Austrian painter, graphic artist, book illustrator and architect of the 20th century, especially of the interwar period. Studied architecture at the Academy under Otto Wagner Apart from a course in landscape painting with Anton Hlavacek, self-taught painter. From 1905 member of the Jungbund, from 1907 member of the Hagenbund, from 1924 in the Vienna Secession and from 1928 in the Künstlerhaus. Travels through Europe to North America. Early landscapes and cityscapes with infusions of atmospheric Impressionism. Created biblical, historical and genre scenes, with a preference for narrative and multi-figure representations. Imaginative, detailed and humorous with an expressive yet sensitive use of color. Oskar Laske 1874 as the eldest son of the architect Oskar Laske senior and his wife Xavera, daughter of the Czernowitz master builder Anton Fiala, first studied architecture in Vienna at the Technical University and with Otto Wagner at the Academy. After graduating, Laske began practical work in the cottage association with building director Hermann Müller, and a year later continued his architectural studies at the Academy of Fine Arts with Otto Wagner Laske joined his father's construction company in 1901 and worked there in the field of residential building architecture, built villas and country houses in Vienna and the surrounding area as well as factories and was considered a sought-after interior decorator. However, in 1904 Laske decided to pursue an artistic career as an autodidact. In 1907 he joined the Hagenbund and in 1924 the Vienna Secession, where he was regularly represented in exhibitions. Even before the outbreak of the First World War, Laske embarked on extensive painting and study trips that took him through Europe, the Middle East and North Africa. During the war, Laske first served as an officer in Galicia and subsequently on the particularly bloody Isonzo front. Later he became a k. u. k. (“imperial and royal”, referring to the Habsburgs dual monarchy Austria-Hungary) war painter. This watercolor belongs to the series of rural genre paintings by Laske. Such views of Laske come from the precarious years during the Second World War, also for this artist, in which Oskar Laske embarked on a kind of “inner emigration”. However, as far as circumstances allowed him, he maintained the spiritual and intellectual private circle in his house that had built up over the decades. From this time on, his extensive travel activity also decreased, and he concentrated on views of Vienna and the surrounding area, in which he remained true to his compositional idiosyncrasies.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 186
Auktion:
Datum:
19.05.2022
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1010 Wien
Österreich
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