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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0454

Oskar Laske*

Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 28.093 $ - 39.331 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0454

Oskar Laske*

Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 28.093 $ - 39.331 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Oskar Laske* (Czernowitz 1874-1951 Wien) Blick vom Oberen Belvedere auf Wien, 1940 Öl auf Leinwand; 65 x 90,5 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: O. Laske opus 148 Ausstellungsetikett des Wiener Künstlerhauses rückseitig: 1941/529; ursprünglich am Rahmen angebrachtes Etikett: Edelhauser Josef, Wien XIX, Heiligenstädter Str. 23 Provenienz Josef Edelhauser, Wien; seit den 1950er Jahren Privatbesitz, Wien Ausstellung 2018 Wien, Österreichische Galerie Belvedere, 29.06. - 14.10.2018, Tafel 29, Abb. S. 96 Als Canalettoblick wird jener Ausblick beschrieben, den man vom Oberen Belvedere aus über die Stadt Wien hat. Geprägt wurde dieser Begriff von dem Barockmaler Bernardo Bellotto genannt Canaletto, der mit seinem Gemälde „Wien, vom Belvedere aus gesehen“ diese berühmte Ansicht schuf. Seit mehr als zwei Jahrhunderten gilt dieser Blick als die Wienansicht schlechthin und hat bis heute ikonischen emblematischen Charakter für Ansichten der Stadt. „Der sonst unermüdlich reisende Landschaftsmaler Oskar Laske blieb während der Nazizeit in Wien, wo er als politisch unauffälliger und moderat moderner Künstler weitgehend ungestört arbeiten konnte und sogar öffentliche Aufträge erhielt. Er malte zahlreiche Veduten der Stadt, immer in Bezug auf die reichhaltige Tradition dieses Genres. So entstanden auch einige Ansichten mit dem Blick auf die Stadt vom Oberen Belvedere, von denen das Bild mit der Opusnummer 148 aus dem Jahr 1940 das repräsentativste ist. Trotz des moderaten Querformates ist das Panorama sehr weit erfasst und reicht vom Viertel hinter der Karlskirche bis zum Riesenrad im Prater am rechten Bildrand. Die Ansicht ist dadurch sehr zusammengedrängt und macht einen konzentrierten Eindruck.“ (Der Canalettoblick, Katalog zur Ausstellung in der Österreichischen Galerie Belvedere, S. 61) Der Künstler Oskar Laske wurde im Jahr 1874 in Czernowitz (Bukowina) als Sohn eines Architekten geboren. Wie der Vater strebt auch der Sohn anfangs eine Karriere als Architekt an und nahm 1892 sein siebenjähriges Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien auf. Danach besuchte er die Wiener Akademie unter Otto Wagner und war zunächst in Wien, Dresden und den österreichischen Ländern als Architekt tätig. Bereits während seiner Schulzeit hatte er Malunterricht bei Anton Hlavacek genommen, doch erst 1904 wandte er sich endgültig der Malerei zu - seiner eigentlichen Leidenschaft. Wesentliche künstlerische Impulse erhielt er auf seinen Studienreisen, die ihn durch Europa, aber auch in den Vorderen Orient und nach Nordafrika führten. Oskar Laske war Mitglied verschiedener Künstlervereinigungen. 1907 bis 1922 war er Mitglied des Hagenbundes, 1925 bis 1939 und von 1945 bis 1950 Mitglied der Wiener Secession, im Jahr 1929 trat er dem Wiener Künstlerhaus bei. Im Jahr 1951 starb Oskar Laske in Wien. (Anna Katharina Erdkamp)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0454
Auktion:
Datum:
17.06.2019
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Oskar Laske* (Czernowitz 1874-1951 Wien) Blick vom Oberen Belvedere auf Wien, 1940 Öl auf Leinwand; 65 x 90,5 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: O. Laske opus 148 Ausstellungsetikett des Wiener Künstlerhauses rückseitig: 1941/529; ursprünglich am Rahmen angebrachtes Etikett: Edelhauser Josef, Wien XIX, Heiligenstädter Str. 23 Provenienz Josef Edelhauser, Wien; seit den 1950er Jahren Privatbesitz, Wien Ausstellung 2018 Wien, Österreichische Galerie Belvedere, 29.06. - 14.10.2018, Tafel 29, Abb. S. 96 Als Canalettoblick wird jener Ausblick beschrieben, den man vom Oberen Belvedere aus über die Stadt Wien hat. Geprägt wurde dieser Begriff von dem Barockmaler Bernardo Bellotto genannt Canaletto, der mit seinem Gemälde „Wien, vom Belvedere aus gesehen“ diese berühmte Ansicht schuf. Seit mehr als zwei Jahrhunderten gilt dieser Blick als die Wienansicht schlechthin und hat bis heute ikonischen emblematischen Charakter für Ansichten der Stadt. „Der sonst unermüdlich reisende Landschaftsmaler Oskar Laske blieb während der Nazizeit in Wien, wo er als politisch unauffälliger und moderat moderner Künstler weitgehend ungestört arbeiten konnte und sogar öffentliche Aufträge erhielt. Er malte zahlreiche Veduten der Stadt, immer in Bezug auf die reichhaltige Tradition dieses Genres. So entstanden auch einige Ansichten mit dem Blick auf die Stadt vom Oberen Belvedere, von denen das Bild mit der Opusnummer 148 aus dem Jahr 1940 das repräsentativste ist. Trotz des moderaten Querformates ist das Panorama sehr weit erfasst und reicht vom Viertel hinter der Karlskirche bis zum Riesenrad im Prater am rechten Bildrand. Die Ansicht ist dadurch sehr zusammengedrängt und macht einen konzentrierten Eindruck.“ (Der Canalettoblick, Katalog zur Ausstellung in der Österreichischen Galerie Belvedere, S. 61) Der Künstler Oskar Laske wurde im Jahr 1874 in Czernowitz (Bukowina) als Sohn eines Architekten geboren. Wie der Vater strebt auch der Sohn anfangs eine Karriere als Architekt an und nahm 1892 sein siebenjähriges Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien auf. Danach besuchte er die Wiener Akademie unter Otto Wagner und war zunächst in Wien, Dresden und den österreichischen Ländern als Architekt tätig. Bereits während seiner Schulzeit hatte er Malunterricht bei Anton Hlavacek genommen, doch erst 1904 wandte er sich endgültig der Malerei zu - seiner eigentlichen Leidenschaft. Wesentliche künstlerische Impulse erhielt er auf seinen Studienreisen, die ihn durch Europa, aber auch in den Vorderen Orient und nach Nordafrika führten. Oskar Laske war Mitglied verschiedener Künstlervereinigungen. 1907 bis 1922 war er Mitglied des Hagenbundes, 1925 bis 1939 und von 1945 bis 1950 Mitglied der Wiener Secession, im Jahr 1929 trat er dem Wiener Künstlerhaus bei. Im Jahr 1951 starb Oskar Laske in Wien. (Anna Katharina Erdkamp)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0454
Auktion:
Datum:
17.06.2019
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
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Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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