Details: unten rechts bleistiftsigniert "Morell", links nummeriert: 177/180, guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt, Plattenrandmaße: 59,5cm x 42cm, Gesamtmaße: 79cm x 57cm Informationen zum Künstler: • Pit Morell • geboren am 4.1.1939 in Kassel - ansässig in Worpswede • Deutscher Maler, Graphiker und Lyriker. 1958 Grafik-Studium an der Staatlichen Werkkunstschule in Kassel bei Prof. Hüffner. 1960 Heirat mit Rosmarie Ellerlage. 1960-63 verfasst er den Lyrikband "Tschikeung" in Bremen. Ab 1964 Bekanntschaft mit Friedrich Meckseper Lotte Cetto, Horst Janssen Friedrich Schröder-Sonnenstern Curt und Willi Mühlenhaupt. Seit 1964 in Worpswede ansässig. 1965 erste Ausstellungen und er erfindet sein Land "HUMI". 1966 Lyrik-Band "Signale". 1967-82 mehrere Kunstpreise, Stipendien und Studienreisen, überwiegend nach Frankreich und England. 1977 Teilnahme an der documenta 6 in Kassel. Ab 1986 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Kunst in Bremen. Seine ersten Arbeiten druckte er auf einer alten Wäschemangel. Die Motive fand er in der engsten Umgebung, im eigenen Erlebnis. Wenn er sie in die Platte ritzte, verwandelten sie sich. Die Welten, von denen er erzählt, könnten rein äußerlich das Moor rund um Worpswede, der Kampener Strand oder ein Stadtviertel von Tokio sein. Oder auch Phantasiegestalten in ebenso phantastischen Szenen. Doch für ihn sind es stets Bilder und Geschichten aus "Humi", jenem Land, das für ihn seit 40 Jahren so etwas wie seine Version des Traumlandes Arkadien ist. "Humi kann überall sein, wo man die große Welt im Kleinen entdeckt", erklärt er. Als reales Vorbild diente ihm einst das Dörfchen Hümme, 32 Kilometer nördlich seiner Geburtsstadt Kassel. Seine Malerei ist in letzter Zeit etwas in den Hintergrund getreten. Sein Hauptaugenmerk liegt augenblicklich auf Buntstift-Zeichnungen, in denen er es bis zur Perfektion gebracht hat. Diese Arbeiten bezeichnet er als phantastischen oder poetischen Realismus. Es kommt nicht von ungefähr, daß er mit dem Berliner Skurrilen Friedrich Schröder-Sonnenstern mit dem Hamburger Horst Janssen und dem Wiener Ernst Fuchs befreundet ist. Er bewundert Richard Oelze und Wolfgang Schulze (Wols). Künstlerische Verwandtschaft ist das wohl. Literatur: Gerd Wulff, "Blickpunkt Worpswede - Porträts bildender Künstler der Gegenwart", Verlag H. Saade, Osterholz-Scharmbeck 1981.
Details: unten rechts bleistiftsigniert "Morell", links nummeriert: 177/180, guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt, Plattenrandmaße: 59,5cm x 42cm, Gesamtmaße: 79cm x 57cm Informationen zum Künstler: • Pit Morell • geboren am 4.1.1939 in Kassel - ansässig in Worpswede • Deutscher Maler, Graphiker und Lyriker. 1958 Grafik-Studium an der Staatlichen Werkkunstschule in Kassel bei Prof. Hüffner. 1960 Heirat mit Rosmarie Ellerlage. 1960-63 verfasst er den Lyrikband "Tschikeung" in Bremen. Ab 1964 Bekanntschaft mit Friedrich Meckseper Lotte Cetto, Horst Janssen Friedrich Schröder-Sonnenstern Curt und Willi Mühlenhaupt. Seit 1964 in Worpswede ansässig. 1965 erste Ausstellungen und er erfindet sein Land "HUMI". 1966 Lyrik-Band "Signale". 1967-82 mehrere Kunstpreise, Stipendien und Studienreisen, überwiegend nach Frankreich und England. 1977 Teilnahme an der documenta 6 in Kassel. Ab 1986 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Kunst in Bremen. Seine ersten Arbeiten druckte er auf einer alten Wäschemangel. Die Motive fand er in der engsten Umgebung, im eigenen Erlebnis. Wenn er sie in die Platte ritzte, verwandelten sie sich. Die Welten, von denen er erzählt, könnten rein äußerlich das Moor rund um Worpswede, der Kampener Strand oder ein Stadtviertel von Tokio sein. Oder auch Phantasiegestalten in ebenso phantastischen Szenen. Doch für ihn sind es stets Bilder und Geschichten aus "Humi", jenem Land, das für ihn seit 40 Jahren so etwas wie seine Version des Traumlandes Arkadien ist. "Humi kann überall sein, wo man die große Welt im Kleinen entdeckt", erklärt er. Als reales Vorbild diente ihm einst das Dörfchen Hümme, 32 Kilometer nördlich seiner Geburtsstadt Kassel. Seine Malerei ist in letzter Zeit etwas in den Hintergrund getreten. Sein Hauptaugenmerk liegt augenblicklich auf Buntstift-Zeichnungen, in denen er es bis zur Perfektion gebracht hat. Diese Arbeiten bezeichnet er als phantastischen oder poetischen Realismus. Es kommt nicht von ungefähr, daß er mit dem Berliner Skurrilen Friedrich Schröder-Sonnenstern mit dem Hamburger Horst Janssen und dem Wiener Ernst Fuchs befreundet ist. Er bewundert Richard Oelze und Wolfgang Schulze (Wols). Künstlerische Verwandtschaft ist das wohl. Literatur: Gerd Wulff, "Blickpunkt Worpswede - Porträts bildender Künstler der Gegenwart", Verlag H. Saade, Osterholz-Scharmbeck 1981.
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