Beschreibung:

Weiblicher Halbakt mit geneigten Kopf und Blumenkranz im Einklang mit der Natur, die durch das Grün des Hintergrundes angedeutet wird – der französische Maler gehörte zur Gruppe der Künstler von Barbizon, die im Wald von Fontainebleau viele Bildmotive fanden. Zustand: Das Gemälde ist altersgemäß in einem guten Zustand. Der Firnis ist gebräunt und Ecken und Ränder weisen rahmungsbedingt Bereibungen auf. Einzelne Retuschen zeigen sich vor allem im Gesicht und am Arm. Insgesamt zeigen sich ein paar Flecken und Stellen mit feinem Craquelé. Der Rahmen zeigt die üblichen Alterungs-, bzw. Gebrauchsspuren sowie kleine Risse in den Ecken. Die Maße betragen 42 x 32,5 cm und der Rahmen misst 60,5 x 50,5 cm. Narcisse Virgile Díaz de la Peña (1807-1876) Díaz wurde als Sohn von Spaniern 1807 in Bordeaux geboren. Mit 15 Jahren begann er eine Ausbildung in der Porzellanmanufaktur Sèvres, bevor er sich der Malerei zuwandte. Er verbachte viel Zeit in Barbizon und studierte zeitweise bei Théodore Rousseau in Fontainebleau. Unter dem Einfluss von Eugène Delacroix schloss er sich der romantischen Bewegung an. Darüber hinaus studierte er Werke Alter Meister, etwa von Antonio da Correggio. Díaz de la Peña stellte zuerst im Pariser Salon landschaftliche Studien nach Motiven aus der Umgebung von Paris und dem Wald von Fontainebleau aus. Später legte er das Hauptgewicht auf die Landschaftsmalerei mit Motiven von Nymphen, Amoretten und Zigeunern. Werke von Díaz de la Peña werden heute in bedeutenden Museen ausgestellt, etwa in der Eremitage in St. Petersburg, im Louvre und Musée d’Orsay in Paris, im Rijksmuseum Amsterdam und in der National Gallery in London. (msc) Sie haben Interesse an diesem Objekt? Vorgebot abgeben