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Auktionsarchiv: Los-Nr. 175

Möbel SMY "Hohenzollern I" (später SMS "Kaiseradler").

DIE 40. AUKTION
18.03.2016
Limitpreis
1.800 €
ca. 1.997 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 175

Möbel SMY "Hohenzollern I" (später SMS "Kaiseradler").

DIE 40. AUKTION
18.03.2016
Limitpreis
1.800 €
ca. 1.997 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Möbel SMY "Hohenzollern I" (später SMS "Kaiseradler"). 2005 tauchten 3 Möbelstücke aus dem Mobiliar der ersten Kaiseryacht "Hohenzollern I" auf, die über die Kaiserliche Werft in Wilhelmshaven um 1900 verkauft worden waren. Eine Dokumentation (Zeitungsartikel) und Abb. liegen den Möbeln bei. Die Yacht "Hohenzollern I" wurde 1880 bei der Norddeutschen Schiffbau AG Kiel fertig gestellt. Als Staatsyacht des Deutschen Kaisers machte sie zahlreiche Staatsreisen nach Russland und Großbritannien. An Bord reisten viele Persönlichkeiten z.B. Otto von Bismarck, König Albert von Sachsen, König Wilhelm II. von Württemberg, Prinzregent Luitpold von Bayern, Prinz Heinrich u.a. 1895 erfolgte die letzte Nutzung der "Kaiseradler" bei der Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals, danach wurde sie in Danzig aufgelegt; ein Verkauf scheiterte. Die "Kaiseradler" wurde in Wilhelmshaven leergeräumt, das gesamte Inventar und das Mobiliar in einer Halle eingelagert und schließlich zum Verkauf an Marinebedienstete freigegeben. - Aufsatzbuffet (Galley). Zweifarbiges Holz (Teak?) unbehandelt, der Art nach wohl Offz./Deckoffz.Messe oder Offz.-Kammer, getischlert um 1875 Kiel. Bestehend aus 2 recht zierlichen, leichten Teilen. Oberteil einfach abnehmbar. H. gesamt 180 cm, B. 90 cm, Tiefe bis zu 54 cm. Es läßt sich vorne eine Schreib- oder Ablageplatte mit Halterungen herausziehen. Die Beschläge aus Marinemessing, die Griffe der Schubladen versenkbar, sog. Liverpoolbeschläge. Wie bei allen Schiffsmöbeln seinerzeit, fehlte die Rückwand, die Stücke waren ja fest eingebaut, daher auch Aussparungen für Befestigungen. Hier wurden Rückwände später für eine "Landnutzung" eingesetzt. Das Möbelstück minimal schräg gebaut, der Decksprung wurde berücksichtigt. Beide Teile mit später angebrachten Provenienz-Schildchen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 175
Auktion:
Datum:
18.03.2016
Auktionshaus:
pastbuy.net - Auktionshaus für Historica GmbH & Co. KG
Oher Weg 30
22969 Witzhave
Deutschland
info@pastbuy.net
+49 (0)4104 960808
+49 (0)4104 962025
Beschreibung:

Möbel SMY "Hohenzollern I" (später SMS "Kaiseradler"). 2005 tauchten 3 Möbelstücke aus dem Mobiliar der ersten Kaiseryacht "Hohenzollern I" auf, die über die Kaiserliche Werft in Wilhelmshaven um 1900 verkauft worden waren. Eine Dokumentation (Zeitungsartikel) und Abb. liegen den Möbeln bei. Die Yacht "Hohenzollern I" wurde 1880 bei der Norddeutschen Schiffbau AG Kiel fertig gestellt. Als Staatsyacht des Deutschen Kaisers machte sie zahlreiche Staatsreisen nach Russland und Großbritannien. An Bord reisten viele Persönlichkeiten z.B. Otto von Bismarck, König Albert von Sachsen, König Wilhelm II. von Württemberg, Prinzregent Luitpold von Bayern, Prinz Heinrich u.a. 1895 erfolgte die letzte Nutzung der "Kaiseradler" bei der Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals, danach wurde sie in Danzig aufgelegt; ein Verkauf scheiterte. Die "Kaiseradler" wurde in Wilhelmshaven leergeräumt, das gesamte Inventar und das Mobiliar in einer Halle eingelagert und schließlich zum Verkauf an Marinebedienstete freigegeben. - Aufsatzbuffet (Galley). Zweifarbiges Holz (Teak?) unbehandelt, der Art nach wohl Offz./Deckoffz.Messe oder Offz.-Kammer, getischlert um 1875 Kiel. Bestehend aus 2 recht zierlichen, leichten Teilen. Oberteil einfach abnehmbar. H. gesamt 180 cm, B. 90 cm, Tiefe bis zu 54 cm. Es läßt sich vorne eine Schreib- oder Ablageplatte mit Halterungen herausziehen. Die Beschläge aus Marinemessing, die Griffe der Schubladen versenkbar, sog. Liverpoolbeschläge. Wie bei allen Schiffsmöbeln seinerzeit, fehlte die Rückwand, die Stücke waren ja fest eingebaut, daher auch Aussparungen für Befestigungen. Hier wurden Rückwände später für eine "Landnutzung" eingesetzt. Das Möbelstück minimal schräg gebaut, der Decksprung wurde berücksichtigt. Beide Teile mit später angebrachten Provenienz-Schildchen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 175
Auktion:
Datum:
18.03.2016
Auktionshaus:
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Oher Weg 30
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