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Auktionsarchiv: Los-Nr. 90

Markus Prachensky, Bild mit blauer Horizontale (Lobkowitzplatz)

Auction 25.03.2019
25.03.2019
Aufrufpreis
28.000 €
ca. 31.697 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 90

Markus Prachensky, Bild mit blauer Horizontale (Lobkowitzplatz)

Auction 25.03.2019
25.03.2019
Aufrufpreis
28.000 €
ca. 31.697 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Markus Prachensky Innsbruck 1932 – 2011 Wien Bild mit blauer Horizontale (Lobkowitzplatz) Öl auf Leinwand / oil on canvas 85 x 120 cm 1953 rückseitig signiert, datiert und betitelt Literatur / literature: „Markus Prachensky, Werke 1953 – 2006“, Hrsg. Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck 2006, S. 7 Provenienz / provenance: Privatsammlung Wien Markus Prachensky kam schon früh mit Kunst in Berührung. Dem Wunsch seines Vaters gehorchend, studierte er zunächst Architektur an der Akademie in Wien, inskribierte aber gleichzeitig Malerei. Mit seinen Studienkollegen Wolfgang Hollegha Josef Mikl und Arnulf Rainer gründete er die „Gruppe Galerie St. Stephan“, die von Monsignore Otto Mauer gefördert wurde. Markus Prachenskys künstlerische Anfänge waren noch von Piet Mondrian beeinflusst und standen ganz im Zeichen des Abstrakt-Geometrischen. 1954 lernte er Fritz Wotruba Otto Mauer und Friedensreich Hundertwasser kennen. Er mietete zwei Räume am Lobkowitzplatz, wo eine Serie geometrischer Bilder entstand, zu denen auch unser Werk zu zählen ist. Doch schon bald begann Prachensky, die konstruktiven Kompositionen aufzulösen. 1957 begegnete er in Paris der Malerei von Pierre Soulages Georges Mathieu und Yves Klein Die endgültige Loslösung vom Gegenständlichen erfolgte mit der Malaktion „Peinture liquide“ 1959/60. Hier ging es dem Künstler um die totale Freisetzung der Farbe; Rot wurde bestimmend für sein ganzes nachfolgendes Werk. Bereits ab Mitte der 1950er Jahre begann Prachensky, seine Arbeiten nach ihrem Entstehungsort zu benennen. 1967 bis 1971 lebte und arbeitete der Künstler in Kalifornien. In den 1970er Jahren bereiste er immer wieder Italien, wo ihn vor allem die antiken Ausgrabungen faszinierten. 1983 wurde er Professor an der Akademie der bildenden Künste und unterrichtete dort bis zu seiner Emeritierung 2000. Heute gilt Markus Prachensky als einer der wichtigsten Vertreter des Informel in Österreich. Sein unverwechselbarer Stil hat ihn bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt gemacht. „Die Kunst muss das ganze Leben sein. Ich glaube, dass ein Maler als Maler aufsteht und als Maler sich ins Bett legt, besessen von der Idee, etwas Gutes zu bringen. Oft frage ich mich: Beherrscht mich die Malerei oder beherrsche ich sie? Es schreibt sich aus mir heraus. Es schreibt sich fort, das Werk. Wäre ich kein Atheist, würde ich sagen: In der Malerei geht es um die Schöpfung.“ (Markus Prachensky

Auktionsarchiv: Los-Nr. 90
Auktion:
Datum:
25.03.2019
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
Beschreibung:

Markus Prachensky Innsbruck 1932 – 2011 Wien Bild mit blauer Horizontale (Lobkowitzplatz) Öl auf Leinwand / oil on canvas 85 x 120 cm 1953 rückseitig signiert, datiert und betitelt Literatur / literature: „Markus Prachensky, Werke 1953 – 2006“, Hrsg. Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck 2006, S. 7 Provenienz / provenance: Privatsammlung Wien Markus Prachensky kam schon früh mit Kunst in Berührung. Dem Wunsch seines Vaters gehorchend, studierte er zunächst Architektur an der Akademie in Wien, inskribierte aber gleichzeitig Malerei. Mit seinen Studienkollegen Wolfgang Hollegha Josef Mikl und Arnulf Rainer gründete er die „Gruppe Galerie St. Stephan“, die von Monsignore Otto Mauer gefördert wurde. Markus Prachenskys künstlerische Anfänge waren noch von Piet Mondrian beeinflusst und standen ganz im Zeichen des Abstrakt-Geometrischen. 1954 lernte er Fritz Wotruba Otto Mauer und Friedensreich Hundertwasser kennen. Er mietete zwei Räume am Lobkowitzplatz, wo eine Serie geometrischer Bilder entstand, zu denen auch unser Werk zu zählen ist. Doch schon bald begann Prachensky, die konstruktiven Kompositionen aufzulösen. 1957 begegnete er in Paris der Malerei von Pierre Soulages Georges Mathieu und Yves Klein Die endgültige Loslösung vom Gegenständlichen erfolgte mit der Malaktion „Peinture liquide“ 1959/60. Hier ging es dem Künstler um die totale Freisetzung der Farbe; Rot wurde bestimmend für sein ganzes nachfolgendes Werk. Bereits ab Mitte der 1950er Jahre begann Prachensky, seine Arbeiten nach ihrem Entstehungsort zu benennen. 1967 bis 1971 lebte und arbeitete der Künstler in Kalifornien. In den 1970er Jahren bereiste er immer wieder Italien, wo ihn vor allem die antiken Ausgrabungen faszinierten. 1983 wurde er Professor an der Akademie der bildenden Künste und unterrichtete dort bis zu seiner Emeritierung 2000. Heute gilt Markus Prachensky als einer der wichtigsten Vertreter des Informel in Österreich. Sein unverwechselbarer Stil hat ihn bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt gemacht. „Die Kunst muss das ganze Leben sein. Ich glaube, dass ein Maler als Maler aufsteht und als Maler sich ins Bett legt, besessen von der Idee, etwas Gutes zu bringen. Oft frage ich mich: Beherrscht mich die Malerei oder beherrsche ich sie? Es schreibt sich aus mir heraus. Es schreibt sich fort, das Werk. Wäre ich kein Atheist, würde ich sagen: In der Malerei geht es um die Schöpfung.“ (Markus Prachensky

Auktionsarchiv: Los-Nr. 90
Auktion:
Datum:
25.03.2019
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
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