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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3068

Katharina Grosse

Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 28.291 $ - 56.583 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3068

Katharina Grosse

Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 28.291 $ - 56.583 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Katharina Grosse* (Freiburg/Breisgau, Deutschland 1961) „o.T.“ 2003 Acryl auf Aluminium; ungerahmt 102,5 x 68 cm Rückseitig datiert und bezeichnet: 2003/2022 M Provenienz Galerie nächst St. Stephan, Wien; seither österreichischer Privatbesitz € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden „Allgemein gesprochen machen alle Künstlerinnen und Künstler Vorschläge für Alternativen. Für Nicht-Denkbares. Um zu zeigen, so könnte es auch sein. Wir sind Reflektoren der Gesellschaft.“ (https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/kunstmarkt/100-frauen-in-der-kunst-wie-ein-buch-den-augenoeffner-spielt/27027266.html, zugegriffen am 27.10.2021) Die in Berlin und Neuseeland lebende Katharina Grosse ist seit den frühen 1990er Jahren fixer Bestandteil der pulsierenden deutschen Kunstszene und auch international äußerst gefragt. Ihre Werke wurden auf den Biennalen in Sydney und Venedig, in der Prager Nationalgalerie, im MOMA PS1 auf Long Island, im Museum Frieder Burda, im Nasher Sculpture Center in Dallas, im Kunstmuseum Bonn und im Palais de Tokyo in Paris gezeigt. Zahlreiche namhafte Museen wie das Centre Pompidou in Paris, das Kunsthaus Zürich, die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München und das Sprengel Museum Hannover, um nur einige zu nennen, besitzen Werke der Künstlerin. In ihren Arbeiten, oft installative Situationen, in denen angehäufter Schutt, Möbel oder andere Gegenstände in farblicher Überarbeitung miteinbezogen werden, hinterfragt und erweitert Grosse systematisch den Malereibegriff. Seit 1998 verwendet sie vorwiegend eine mit einem Kompressor betriebene Spraypistole für den Farbauftrag. In großflächigen Werken erobert sie ab 2001 immer offensiver auch den öffentlichen Raum. Es werden Wände, Boden und Decken, Türen und Fenster, Wiesen und Wege gleichermaßen erfasst und von der Malerei erobert zu begehbaren Farblandschaften. Mit der zunehmenden Größe ihrer Werke und deren unübersehbaren Präsenz setzt auch der internationale Erfolg immer mehr ein. In vorliegender Arbeit, 2003 entstanden, beschränkt sich Katharina Grosse auf ein klassisches Bildformat. Auch hier geht es um Irritationen, um Illusionen und das Hinterfragen unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit. Ein leicht schräggestelltes Hochformat, in die Tiefe gekippt, hebt sich schon allein durch die akzentuierte Buntfarbigkeit von einem in schwarz-weiß gehaltenen Bildgrund ab. Dieser besteht aus einer diffus gewischten grau-weißen Partie und einem solid schwarzen Hintergrund. Die räumliche Situation ist nicht ganz klar. Liegt das bunte Rechteck, das hier als Leinwandbild im herkömmlichen Sinn interpretiert werden kann, wie auf Geschenkpapier gebettet in einer magischen, schwarzen Box oder schwebt es im luftleeren Raum. Bewegt es sich auf den Betrachter zu oder entfernt es sich von ihm. In einer rein malerischen Intervention schafft es die Künstlerin größtmögliche Irritationen unterzubringen und die Malerei im herkömmlichen Sinn mit ihren eigenen Mitteln in Frage zu stellen. „Die Künstlerin setzt darauf, dass die Menschen, die ihre Werke anschauen, spüren, dass es keine letzten Antworten gibt.“ (https://www.welt.de/regionales/nrw/article133463446/Die-Farben-lassen-den-Augen-keine-ruhige-Minute.htm, zugegriffen am 27.10.2021) (Sophie Cieslar)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3068
Auktion:
Datum:
17.12.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Katharina Grosse* (Freiburg/Breisgau, Deutschland 1961) „o.T.“ 2003 Acryl auf Aluminium; ungerahmt 102,5 x 68 cm Rückseitig datiert und bezeichnet: 2003/2022 M Provenienz Galerie nächst St. Stephan, Wien; seither österreichischer Privatbesitz € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden „Allgemein gesprochen machen alle Künstlerinnen und Künstler Vorschläge für Alternativen. Für Nicht-Denkbares. Um zu zeigen, so könnte es auch sein. Wir sind Reflektoren der Gesellschaft.“ (https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/kunstmarkt/100-frauen-in-der-kunst-wie-ein-buch-den-augenoeffner-spielt/27027266.html, zugegriffen am 27.10.2021) Die in Berlin und Neuseeland lebende Katharina Grosse ist seit den frühen 1990er Jahren fixer Bestandteil der pulsierenden deutschen Kunstszene und auch international äußerst gefragt. Ihre Werke wurden auf den Biennalen in Sydney und Venedig, in der Prager Nationalgalerie, im MOMA PS1 auf Long Island, im Museum Frieder Burda, im Nasher Sculpture Center in Dallas, im Kunstmuseum Bonn und im Palais de Tokyo in Paris gezeigt. Zahlreiche namhafte Museen wie das Centre Pompidou in Paris, das Kunsthaus Zürich, die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München und das Sprengel Museum Hannover, um nur einige zu nennen, besitzen Werke der Künstlerin. In ihren Arbeiten, oft installative Situationen, in denen angehäufter Schutt, Möbel oder andere Gegenstände in farblicher Überarbeitung miteinbezogen werden, hinterfragt und erweitert Grosse systematisch den Malereibegriff. Seit 1998 verwendet sie vorwiegend eine mit einem Kompressor betriebene Spraypistole für den Farbauftrag. In großflächigen Werken erobert sie ab 2001 immer offensiver auch den öffentlichen Raum. Es werden Wände, Boden und Decken, Türen und Fenster, Wiesen und Wege gleichermaßen erfasst und von der Malerei erobert zu begehbaren Farblandschaften. Mit der zunehmenden Größe ihrer Werke und deren unübersehbaren Präsenz setzt auch der internationale Erfolg immer mehr ein. In vorliegender Arbeit, 2003 entstanden, beschränkt sich Katharina Grosse auf ein klassisches Bildformat. Auch hier geht es um Irritationen, um Illusionen und das Hinterfragen unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit. Ein leicht schräggestelltes Hochformat, in die Tiefe gekippt, hebt sich schon allein durch die akzentuierte Buntfarbigkeit von einem in schwarz-weiß gehaltenen Bildgrund ab. Dieser besteht aus einer diffus gewischten grau-weißen Partie und einem solid schwarzen Hintergrund. Die räumliche Situation ist nicht ganz klar. Liegt das bunte Rechteck, das hier als Leinwandbild im herkömmlichen Sinn interpretiert werden kann, wie auf Geschenkpapier gebettet in einer magischen, schwarzen Box oder schwebt es im luftleeren Raum. Bewegt es sich auf den Betrachter zu oder entfernt es sich von ihm. In einer rein malerischen Intervention schafft es die Künstlerin größtmögliche Irritationen unterzubringen und die Malerei im herkömmlichen Sinn mit ihren eigenen Mitteln in Frage zu stellen. „Die Künstlerin setzt darauf, dass die Menschen, die ihre Werke anschauen, spüren, dass es keine letzten Antworten gibt.“ (https://www.welt.de/regionales/nrw/article133463446/Die-Farben-lassen-den-Augen-keine-ruhige-Minute.htm, zugegriffen am 27.10.2021) (Sophie Cieslar)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3068
Auktion:
Datum:
17.12.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
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Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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