Die legendäre Einladungskarte, ihres ephemeren Charakters wegen ohnehin selten geworden, hier zudem in perfekter Erhaltung. – Der silberbeschichtete Außenkarton auf dem Vorderdeckel mit Rot und Blau bedruckt, das eingeheftete Doppelblatt mit Blau und Gelb. – Der holländische Architekt Johan Niegeman (1902–1977) war Gastdozent für Fachzeichnen am Dessauer Bauhaus und an Gropius’ Planungen des dortigen Arbeitsamts und der Wohnsiedlung Dessau-Törten beteiligt (siehe Karin Wilhelms Gropius-Monographie, Braunschweig 1983, S. 283). – »In einer zierlich und der üblichen Kleinbuchstaben-Bauhausschrift gedruckten metallfarbenen Karte hatten das Dessauer Bauhaus und der Kreis seiner Freunde zu einem ›Metallischen Fest‹ geladen. Metall ist hart. Aber es ist auch glänzend und strahlend. Das Fest am Sonnabend-Abend wies die letztgenannte metallische Eigenschaft auf … Das Fest war glänzend, war strahlend […] Schon der Eintritt zu den Festräumen war originell. Er führte über eine […] Rutschbahn, auf der man selbst die würdigsten Persönlichkeiten in die Festräume hineingleiten sah.« (Anhalter Anzeiger, 12. Februar 1929, zitiert nach Wingler, S. 164). – Ein Bauhaus-Rarrissimum ersten Ranges.
A und O des Bauhauses 251 und Abb. 188. – Wingler S. 499. – Fleischmann S. 248f
Die legendäre Einladungskarte, ihres ephemeren Charakters wegen ohnehin selten geworden, hier zudem in perfekter Erhaltung. – Der silberbeschichtete Außenkarton auf dem Vorderdeckel mit Rot und Blau bedruckt, das eingeheftete Doppelblatt mit Blau und Gelb. – Der holländische Architekt Johan Niegeman (1902–1977) war Gastdozent für Fachzeichnen am Dessauer Bauhaus und an Gropius’ Planungen des dortigen Arbeitsamts und der Wohnsiedlung Dessau-Törten beteiligt (siehe Karin Wilhelms Gropius-Monographie, Braunschweig 1983, S. 283). – »In einer zierlich und der üblichen Kleinbuchstaben-Bauhausschrift gedruckten metallfarbenen Karte hatten das Dessauer Bauhaus und der Kreis seiner Freunde zu einem ›Metallischen Fest‹ geladen. Metall ist hart. Aber es ist auch glänzend und strahlend. Das Fest am Sonnabend-Abend wies die letztgenannte metallische Eigenschaft auf … Das Fest war glänzend, war strahlend […] Schon der Eintritt zu den Festräumen war originell. Er führte über eine […] Rutschbahn, auf der man selbst die würdigsten Persönlichkeiten in die Festräume hineingleiten sah.« (Anhalter Anzeiger, 12. Februar 1929, zitiert nach Wingler, S. 164). – Ein Bauhaus-Rarrissimum ersten Ranges.
A und O des Bauhauses 251 und Abb. 188. – Wingler S. 499. – Fleischmann S. 248f
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