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Auktionsarchiv: Los-Nr. 113

Heinrich Zille, 2 Silbergelatineabzüge, Berlin, 1898/1900

Aufrufpreis
100 €
ca. 110 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 113

Heinrich Zille, 2 Silbergelatineabzüge, Berlin, 1898/1900

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n. a.
Beschreibung:

Diese beiden Silbergelatineabzüge aus dem Jahr 1997 zeigen Aufnahmen des bedeutenden Berliner Milieu-Künstlers Heinrich Zille aus den Jahren 1898 und 1900. Sie entstammen der „Serie der Reisigsammlerinnen“ und der „Serie vom Rummelplatz“. Die Fotoabzüge sind von der Photography Monika Mohr Galerie, Hamburg, zertifiziert. Beide Abzüge sind rückseitig gestempelt „einmalige Auflage für die griffelkunst 1997 Heinrich Zille (1858-1929) hergestellt 1997 vom Originalnegativ aus der Photographischen Sammlung der Berlinischen Galerie“. Die Fotografien sind unter ein Passepartout montiert. Ein Blatt zeigt leichte Knickspuren an den Ecken, davon abgesehen sind die Abzüge in sehr gutem Zustand. Die Rahmen zeigen Gebrauchsspuren. Die Darstellungen messen 18,2 x 23,7 cm bei einem Blattmaß von 24 x 30 cm. Die gerahmten Maße betragen 36 x 42,5 cm. Heinrich Zille (1858-1929) Heinrich Zille nahm bereits in jungen Jahren Zeichenunterricht und machte nach der Schule eine Lehre bei einem Steinzeichner; parallel dazu lernte er bei Professor Theodor Hosemann der ihm riet, auf die Straße zu gehen, zu beobachten und zu zeichnen. Nach seiner Ausbildung fand Zille Beschäftigung in verschiedenen graphischen Betrieben, bis er 1877 bei der Photographischen Gesellschaft Berlin Beschäftigung fand, bei der er 30 Jahre mit kurzer Unterbrechung durch seinen Wehrdienst blieb. Anschließend arbeitete Heinrich Zille als freier Maler und fand schließlich zu dem Stil, den man heute mit seinem Namen assoziiert: Szenen aus dem Berliner „Milljöh“, aus den Hinterhöfen und der Welt der proletarischen Unterschicht prägten, die er häufig noch mit typischen Berliner Bonmots versah. Zille wurde 1903 Mitglied der Berliner Sezession und war eng mit Max Liebermann befreundet. In der Berliner Kunstszene war er bekannt und geschätzt, was 1924 in der Ernennung Zilles zum Professor an der Preußischen Akademie der Künste mündete. Als er 1929 verstarb, richtete man ihm ein Ehrenbegräbnis aus. In Berlin ist dem Ausnahmekünstler ein Museum gewidmet, unzählige Straßen und Schule tragen ebenfalls seinen Namen. Neben dem Museum in Berlin besitzt das Kunstmuseum der Stadt Mühlheim an der Ruhr die größte Sammlung von Zille-Zeichnungen. Ferner sind zahlreiche Werke von Heinrich Zille in zahlreichen internationalen Museen vertreten. (vsc) Sie haben Interesse an diesem Objekt? Vorgebot abgeben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 113
Auktion:
Datum:
25.02.2016
Auktionshaus:
ISA Auctionata Auktionen AG
Kurfürstendamm 212
10719 Berlin
Deutschland
info@auctionata.com
030-98320222
Beschreibung:

Diese beiden Silbergelatineabzüge aus dem Jahr 1997 zeigen Aufnahmen des bedeutenden Berliner Milieu-Künstlers Heinrich Zille aus den Jahren 1898 und 1900. Sie entstammen der „Serie der Reisigsammlerinnen“ und der „Serie vom Rummelplatz“. Die Fotoabzüge sind von der Photography Monika Mohr Galerie, Hamburg, zertifiziert. Beide Abzüge sind rückseitig gestempelt „einmalige Auflage für die griffelkunst 1997 Heinrich Zille (1858-1929) hergestellt 1997 vom Originalnegativ aus der Photographischen Sammlung der Berlinischen Galerie“. Die Fotografien sind unter ein Passepartout montiert. Ein Blatt zeigt leichte Knickspuren an den Ecken, davon abgesehen sind die Abzüge in sehr gutem Zustand. Die Rahmen zeigen Gebrauchsspuren. Die Darstellungen messen 18,2 x 23,7 cm bei einem Blattmaß von 24 x 30 cm. Die gerahmten Maße betragen 36 x 42,5 cm. Heinrich Zille (1858-1929) Heinrich Zille nahm bereits in jungen Jahren Zeichenunterricht und machte nach der Schule eine Lehre bei einem Steinzeichner; parallel dazu lernte er bei Professor Theodor Hosemann der ihm riet, auf die Straße zu gehen, zu beobachten und zu zeichnen. Nach seiner Ausbildung fand Zille Beschäftigung in verschiedenen graphischen Betrieben, bis er 1877 bei der Photographischen Gesellschaft Berlin Beschäftigung fand, bei der er 30 Jahre mit kurzer Unterbrechung durch seinen Wehrdienst blieb. Anschließend arbeitete Heinrich Zille als freier Maler und fand schließlich zu dem Stil, den man heute mit seinem Namen assoziiert: Szenen aus dem Berliner „Milljöh“, aus den Hinterhöfen und der Welt der proletarischen Unterschicht prägten, die er häufig noch mit typischen Berliner Bonmots versah. Zille wurde 1903 Mitglied der Berliner Sezession und war eng mit Max Liebermann befreundet. In der Berliner Kunstszene war er bekannt und geschätzt, was 1924 in der Ernennung Zilles zum Professor an der Preußischen Akademie der Künste mündete. Als er 1929 verstarb, richtete man ihm ein Ehrenbegräbnis aus. In Berlin ist dem Ausnahmekünstler ein Museum gewidmet, unzählige Straßen und Schule tragen ebenfalls seinen Namen. Neben dem Museum in Berlin besitzt das Kunstmuseum der Stadt Mühlheim an der Ruhr die größte Sammlung von Zille-Zeichnungen. Ferner sind zahlreiche Werke von Heinrich Zille in zahlreichen internationalen Museen vertreten. (vsc) Sie haben Interesse an diesem Objekt? Vorgebot abgeben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 113
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Datum:
25.02.2016
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