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Auktionsarchiv: Los-Nr. 356

Hannes Esser (1920 - 2007) - Linolschnitt auf Pergament von 1952, "Porträt einer Osmanin"

Limitpreis
0 €
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 356

Hannes Esser (1920 - 2007) - Linolschnitt auf Pergament von 1952, "Porträt einer Osmanin"

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n. a.
Beschreibung:

unten rechts mit Bleistift handsigniert und datiert "Hannes Esser (19)52", sehr guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt in dünner Eichenholzleiste, Maße des Druckstocks ca.: 31cm x 22,5cm, Blattmaße ca.: 53cm x 42cm, Maße mit Rahmen: 55,5cm x 44,5cm Informationen zum Künstler: • Hannes Esser • geboren um 1920 in Düsseldorf - gestorben am 8.4.2007 in Wittlaer • Deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer. Absolvierte zunächst eine Bäckerlehre und wurde anschließend als Soldat eingezogen. Er studierte von 1946-50 Bildhauerei an der Kunstakademie in Düsseldorf, zusammen mit den damals noch unbekannten Kommilitonen Beuys und Grass bei den Professoren Otto Pankok und Werner Heuser Malerei und Freie Graphik. Nach Abschluss des Studiums und einem halbjährigen Aufenthalt in dem legendären Töpferdorf Vallauris an der Cote d’Azur, überwältigt von den Arbeiten Picassos, entschloss er sich für etwas Neues, nämlich für die Keramik. 1957 ließ er sich in Wittlaer nieder und baute den ersten Brennofen zusammen mit Günter Uecker. Er blieb zunächst beim Ton und schmückte Eingangshallen, Verkaufsräume, Altstadt-Lokale mit farbenfrohen Keramikreliefs, fertigte Brunnen und wuchernde Objekte, die an Urwaldpflanzen oder Korallenbäume denken lassen. Er zählte zu den Künstlern der Einbrunger Mühle und schuf auch das große Kaiserswerther Stadtmodell aus Keramik, welches im dortigen Museum zu betrachten ist. Die Länder rund um das Mittelmeer hat er immer wieder bereist. 1968 ging er für ein halbes Jahr nach Mexiko, wo ein Freund mit Indio-Künstlern eine Töpferwerkstatt gegründet hatte. Die Anregungen aus dieser Zeit sind in den Kacheln zu spüren, die heute die Wände seiner Küche schmücken. Als sein Brennofen während der Umbauarbeiten zerstört wurde, war es wieder Zeit etwas Neues zu beginnen. Er widmete sich der Fotografie. Zahllose stimmungsvolle Fotos aus Kaiserswerth, Wittlaer und Umgebung waren das Ergebnis, die in mehreren Ausstellungen gezeigt wurden. Daneben kam auch das Malen und Zeichnen wieder zu ihrem Recht. Porträtzeichnungen der Freunde entstanden, Landschaften in Pastell und Kohle, sogar drei Bücher und zahlreiche Collagen sind in den letzten Jahren entstanden. Er gehört zu jenen Künstlern, die äußerst vielseitige Kunst produziert haben und ist in Kaiserswerth eine kulturelle Institution. Viele seiner Werke stehen auf öffentlichen Plätzen und auch ein Platz wurde nach ihm benannt. Literatur: Hannes Esser - Heute hier und morgen gestern, Druckerei Hüren, 2002.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 356
Auktion:
Datum:
17.06.2017
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

unten rechts mit Bleistift handsigniert und datiert "Hannes Esser (19)52", sehr guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt in dünner Eichenholzleiste, Maße des Druckstocks ca.: 31cm x 22,5cm, Blattmaße ca.: 53cm x 42cm, Maße mit Rahmen: 55,5cm x 44,5cm Informationen zum Künstler: • Hannes Esser • geboren um 1920 in Düsseldorf - gestorben am 8.4.2007 in Wittlaer • Deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer. Absolvierte zunächst eine Bäckerlehre und wurde anschließend als Soldat eingezogen. Er studierte von 1946-50 Bildhauerei an der Kunstakademie in Düsseldorf, zusammen mit den damals noch unbekannten Kommilitonen Beuys und Grass bei den Professoren Otto Pankok und Werner Heuser Malerei und Freie Graphik. Nach Abschluss des Studiums und einem halbjährigen Aufenthalt in dem legendären Töpferdorf Vallauris an der Cote d’Azur, überwältigt von den Arbeiten Picassos, entschloss er sich für etwas Neues, nämlich für die Keramik. 1957 ließ er sich in Wittlaer nieder und baute den ersten Brennofen zusammen mit Günter Uecker. Er blieb zunächst beim Ton und schmückte Eingangshallen, Verkaufsräume, Altstadt-Lokale mit farbenfrohen Keramikreliefs, fertigte Brunnen und wuchernde Objekte, die an Urwaldpflanzen oder Korallenbäume denken lassen. Er zählte zu den Künstlern der Einbrunger Mühle und schuf auch das große Kaiserswerther Stadtmodell aus Keramik, welches im dortigen Museum zu betrachten ist. Die Länder rund um das Mittelmeer hat er immer wieder bereist. 1968 ging er für ein halbes Jahr nach Mexiko, wo ein Freund mit Indio-Künstlern eine Töpferwerkstatt gegründet hatte. Die Anregungen aus dieser Zeit sind in den Kacheln zu spüren, die heute die Wände seiner Küche schmücken. Als sein Brennofen während der Umbauarbeiten zerstört wurde, war es wieder Zeit etwas Neues zu beginnen. Er widmete sich der Fotografie. Zahllose stimmungsvolle Fotos aus Kaiserswerth, Wittlaer und Umgebung waren das Ergebnis, die in mehreren Ausstellungen gezeigt wurden. Daneben kam auch das Malen und Zeichnen wieder zu ihrem Recht. Porträtzeichnungen der Freunde entstanden, Landschaften in Pastell und Kohle, sogar drei Bücher und zahlreiche Collagen sind in den letzten Jahren entstanden. Er gehört zu jenen Künstlern, die äußerst vielseitige Kunst produziert haben und ist in Kaiserswerth eine kulturelle Institution. Viele seiner Werke stehen auf öffentlichen Plätzen und auch ein Platz wurde nach ihm benannt. Literatur: Hannes Esser - Heute hier und morgen gestern, Druckerei Hüren, 2002.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 356
Auktion:
Datum:
17.06.2017
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
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