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Auktionsarchiv: Los-Nr. 315

FRANCKEN, FRANS II

FRÜHJAHRSAUKTION 2023
10.05.2023 - 13.05.2023
Schätzpreis
12.000 CHF
ca. 13.445 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 315

FRANCKEN, FRANS II

FRÜHJAHRSAUKTION 2023
10.05.2023 - 13.05.2023
Schätzpreis
12.000 CHF
ca. 13.445 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FRANCKEN, FRANS II Antwerpen "Virgil im Korb". Öl auf Holz, parkettiert, sig. u.l. (verblasst), 54xcm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: The Duveen Brothers, London/Paris/New York (gemäss Notiz von Max Jakob Friedländer); Privatbesitz, Schweiz, 1956; Dobiaschofsky Auktionen, Bern, 28. April 1967, Lot-Nr. 213; Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Ursula Härting, Frans Francken der Jüngere (1581-1642). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1989, S. 365, Nr. (mit Abbildung). Das vorliegende Gemälde ist beim RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk des Künstlers registriert (Archiv-Nr. 60743). Es ist ausserdem im Fotoarchiv von Max Jakob Friedländer (Archiv-Nr. 112482) aufgeführt. Das Werk dürfte vor entstanden sein. Im angebotenen Werk widmete sich Frans II Francken einer Sage von Vergil. Ihr gemäss verliebte sich der römische Dichter in die junge Febilla, der er einen nächtlichen Besuch in ihrem Turm abzustatten gedachte. Diese willigte ein und liess ihm einen Korb hinunter. Anstatt jedoch ihren Verehrer in den Turm hochzuziehen, band die listige Febilla den Korb auf halber Höhe fest, so dass Vergil bis zum anderen Morgen darin ausharren musste, zum Gespött der Menge wurde und erst auf Befehl des Kaisers aus seiner unbequemen Lage befreit werden konnte. Im Gegenzug löschte der Gedemütigte auf magische Weise alle Feuer von Rom, die sich erst wieder nach Vollzug seines Vergeltungsplans entfachen liessen. Hierzu wurde Febilla auf einem Podest öffentlich zur Schau gestellt, und alle Bewohner der Stadt mussten ihre Feuer an ihr entzünden. Für diesen Revancheakt verurteilte der Kaiser den Dichter zum Tod, doch diesem gelang die Flucht. Frans II Franckens Gemälde zeigt in einer vielfigurigen Simultandarstellung einerseits Vergil im Korb, anderseits Febillas Demütigung. Im Vordergrund lenken die um den Kaiser gescharten Figuren den Blick auf die Schlüsselmomente der Sage. Dieses Los wurde mit der Datenbank des Art Loss Registers abgeglichen. Provenance: The Duveen Brothers, London/Paris/New York (according to note by Max Jakob Friedländer); private property, Switzerland, 1956; Dobiaschofsky Auktionen, Bern, April 28, 1967, lot no. 213; private property, Switzerland. Literature: Ursula Härting, Frans Francken der Jüngere (1581-1642). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1989, p. 365, no. (illustrated). The present painting is registered at the RKD, The Hague, as an original work of the artist (archive no. 60743). It is also listed in the photographic archive of Max Jakob Friedländer (archive no. 112482). The work was probably created before 1610. In the work offered, Frans II Francken followed a legend about Virgil. In the story, the Roman poet fell in love with the young Febilla and planned to make a late-night visit to her tower. She agreed and lowered a basket to him to lift him up. Instead of pulling her admirer up into the tower, however, the mischievous Febilla kept the basket tied halfway up, so that Vergil had to stay in it until the next morning, becoming the laughing stock of the crowd, and could only be freed from his uncomfortable position by order of the Caesar. The humiliated man, therefore, magically doused all the fires of Rome, which could only be rekindled after his revenge was accomplished. In order to do so, Febilla was put out on a pedestal for public display, and all the citizens were obliged to light their fires using her as a torch. For this act of revenge, the emperor condemned the poet to death, but he managed to escape. Frans II Francken's painting simultaneously depicts Vergil in the basket on the one hand and Febilla's humiliation on the other. The figures gathered around the emperor in the foreground direct the viewer's attention to the key moments of the saga. This lot has been searched against the Art Loss Register database.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 315
Auktion:
Datum:
10.05.2023 - 13.05.2023
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

FRANCKEN, FRANS II Antwerpen "Virgil im Korb". Öl auf Holz, parkettiert, sig. u.l. (verblasst), 54xcm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: The Duveen Brothers, London/Paris/New York (gemäss Notiz von Max Jakob Friedländer); Privatbesitz, Schweiz, 1956; Dobiaschofsky Auktionen, Bern, 28. April 1967, Lot-Nr. 213; Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Ursula Härting, Frans Francken der Jüngere (1581-1642). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1989, S. 365, Nr. (mit Abbildung). Das vorliegende Gemälde ist beim RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk des Künstlers registriert (Archiv-Nr. 60743). Es ist ausserdem im Fotoarchiv von Max Jakob Friedländer (Archiv-Nr. 112482) aufgeführt. Das Werk dürfte vor entstanden sein. Im angebotenen Werk widmete sich Frans II Francken einer Sage von Vergil. Ihr gemäss verliebte sich der römische Dichter in die junge Febilla, der er einen nächtlichen Besuch in ihrem Turm abzustatten gedachte. Diese willigte ein und liess ihm einen Korb hinunter. Anstatt jedoch ihren Verehrer in den Turm hochzuziehen, band die listige Febilla den Korb auf halber Höhe fest, so dass Vergil bis zum anderen Morgen darin ausharren musste, zum Gespött der Menge wurde und erst auf Befehl des Kaisers aus seiner unbequemen Lage befreit werden konnte. Im Gegenzug löschte der Gedemütigte auf magische Weise alle Feuer von Rom, die sich erst wieder nach Vollzug seines Vergeltungsplans entfachen liessen. Hierzu wurde Febilla auf einem Podest öffentlich zur Schau gestellt, und alle Bewohner der Stadt mussten ihre Feuer an ihr entzünden. Für diesen Revancheakt verurteilte der Kaiser den Dichter zum Tod, doch diesem gelang die Flucht. Frans II Franckens Gemälde zeigt in einer vielfigurigen Simultandarstellung einerseits Vergil im Korb, anderseits Febillas Demütigung. Im Vordergrund lenken die um den Kaiser gescharten Figuren den Blick auf die Schlüsselmomente der Sage. Dieses Los wurde mit der Datenbank des Art Loss Registers abgeglichen. Provenance: The Duveen Brothers, London/Paris/New York (according to note by Max Jakob Friedländer); private property, Switzerland, 1956; Dobiaschofsky Auktionen, Bern, April 28, 1967, lot no. 213; private property, Switzerland. Literature: Ursula Härting, Frans Francken der Jüngere (1581-1642). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1989, p. 365, no. (illustrated). The present painting is registered at the RKD, The Hague, as an original work of the artist (archive no. 60743). It is also listed in the photographic archive of Max Jakob Friedländer (archive no. 112482). The work was probably created before 1610. In the work offered, Frans II Francken followed a legend about Virgil. In the story, the Roman poet fell in love with the young Febilla and planned to make a late-night visit to her tower. She agreed and lowered a basket to him to lift him up. Instead of pulling her admirer up into the tower, however, the mischievous Febilla kept the basket tied halfway up, so that Vergil had to stay in it until the next morning, becoming the laughing stock of the crowd, and could only be freed from his uncomfortable position by order of the Caesar. The humiliated man, therefore, magically doused all the fires of Rome, which could only be rekindled after his revenge was accomplished. In order to do so, Febilla was put out on a pedestal for public display, and all the citizens were obliged to light their fires using her as a torch. For this act of revenge, the emperor condemned the poet to death, but he managed to escape. Frans II Francken's painting simultaneously depicts Vergil in the basket on the one hand and Febilla's humiliation on the other. The figures gathered around the emperor in the foreground direct the viewer's attention to the key moments of the saga. This lot has been searched against the Art Loss Register database.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 315
Auktion:
Datum:
10.05.2023 - 13.05.2023
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
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