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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1734

Francesco Salviati (Francesco de' Rossi)

Grosse Kunstauktion Nr.183
03.12.2021 - 05.12.2021
Limitpreis
11.000 €
ca. 12.455 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1734

Francesco Salviati (Francesco de' Rossi)

Grosse Kunstauktion Nr.183
03.12.2021 - 05.12.2021
Limitpreis
11.000 €
ca. 12.455 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Francesco Salviati (Francesco de' Rossi) (1510 Florenz - 1563 Rom) Umkreis Christus beim Tragen des Kreuzes Aufgrund der Größe dürfte das vorliegende Gemälde, wie auch das bekannte, um 1547/48 entstandene Tafelbild in den Florentiner Uffizien, von der Hand des Meisters einst zur Andacht in privaten Wohn- oder Schlafräumen bzw. in einer privaten Kapelle gedacht gewesen sein. Es ist ausschnitthaft komponiert und ganz auf das Antlitz Christi konzentriert, der mit dem Kreuz auf der Schulter zum Kalvarienberg geht - ein Thema, das besonders Mitte des 16. Jh. häufig geschildert wurde. Der ernste, gefasste Ausdruck und sein gesenkter Blick bringen all die Demütigung durch seine Folterer und den menschlichen Schmerz seines bevorstehenden Todes zum Ausdruck. Salviati (auch Il Salviati, Francesco de' Rossi oder Cecchino del Salviati genannt), gehörte zu den bedeutenden Künstlern des Manierismus, beeinflusst von Michelangelo, Bronzino, Parmigiano und Giulio Romano. Salviati vollendete seine malerische Ausbildung zusammen mit dem lebenslang befreundeten Giorgio Vasari 1529/30 bei Andrea del Sarto 1531 ging er nach Rom, wo die Päpste, der hohe Klerus und Adelsfamilien ihre Mäzenatentätigkeit wieder aufgenommen hatten. Hauptauftraggeber wurde der Florentiner Kardinal Giovanni Salviati, ein Onkel von Cosimo I. de’ Medici, der ihn in seinen Hofstaat aufnahm. Francesco, der den Namen seines Mäzens annahm, wurde ein gefragter Künstler, der von Rom aus zu Aufträgen nach Oberitalien, Venedig, Florenz und bis nach Frankreich auf das Schloss Dampierre des Fürsten Karl von Lothringen (1555-1557) reiste. Die Version in den Uffizien, auf welche dieses Gemälde wahrscheinlich zurückgeht, malte Salviati während seiner kurzen florentinischen Zeit 1543-1548, als er u. a. für Cosimo I. de' Medici, Großherzog der Toskana, arbeitete. Offenbar fand es großen Anklang, was auch eine Reihe bekannter Werkstattwiederholungen erklärt. Öl/Holztafel. 67,5 cm x 50 cm. Rahmen. Circle of Francesco Salviati (1510 - 1563). Oil on panel.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1734
Auktion:
Datum:
03.12.2021 - 05.12.2021
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
Beschreibung:

Francesco Salviati (Francesco de' Rossi) (1510 Florenz - 1563 Rom) Umkreis Christus beim Tragen des Kreuzes Aufgrund der Größe dürfte das vorliegende Gemälde, wie auch das bekannte, um 1547/48 entstandene Tafelbild in den Florentiner Uffizien, von der Hand des Meisters einst zur Andacht in privaten Wohn- oder Schlafräumen bzw. in einer privaten Kapelle gedacht gewesen sein. Es ist ausschnitthaft komponiert und ganz auf das Antlitz Christi konzentriert, der mit dem Kreuz auf der Schulter zum Kalvarienberg geht - ein Thema, das besonders Mitte des 16. Jh. häufig geschildert wurde. Der ernste, gefasste Ausdruck und sein gesenkter Blick bringen all die Demütigung durch seine Folterer und den menschlichen Schmerz seines bevorstehenden Todes zum Ausdruck. Salviati (auch Il Salviati, Francesco de' Rossi oder Cecchino del Salviati genannt), gehörte zu den bedeutenden Künstlern des Manierismus, beeinflusst von Michelangelo, Bronzino, Parmigiano und Giulio Romano. Salviati vollendete seine malerische Ausbildung zusammen mit dem lebenslang befreundeten Giorgio Vasari 1529/30 bei Andrea del Sarto 1531 ging er nach Rom, wo die Päpste, der hohe Klerus und Adelsfamilien ihre Mäzenatentätigkeit wieder aufgenommen hatten. Hauptauftraggeber wurde der Florentiner Kardinal Giovanni Salviati, ein Onkel von Cosimo I. de’ Medici, der ihn in seinen Hofstaat aufnahm. Francesco, der den Namen seines Mäzens annahm, wurde ein gefragter Künstler, der von Rom aus zu Aufträgen nach Oberitalien, Venedig, Florenz und bis nach Frankreich auf das Schloss Dampierre des Fürsten Karl von Lothringen (1555-1557) reiste. Die Version in den Uffizien, auf welche dieses Gemälde wahrscheinlich zurückgeht, malte Salviati während seiner kurzen florentinischen Zeit 1543-1548, als er u. a. für Cosimo I. de' Medici, Großherzog der Toskana, arbeitete. Offenbar fand es großen Anklang, was auch eine Reihe bekannter Werkstattwiederholungen erklärt. Öl/Holztafel. 67,5 cm x 50 cm. Rahmen. Circle of Francesco Salviati (1510 - 1563). Oil on panel.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1734
Auktion:
Datum:
03.12.2021 - 05.12.2021
Auktionshaus:
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
Große Straße 1
29693 Ahlden
Deutschland
auctions@schloss-ahlden.de
+49 (0)5164 80100
+49 (0)5164 522
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