Mutter mit Kind Aquarell, Bleistift und Feder in Schwarz auf Velin. 1922. 25,3 x 18,4 cm. Unten mittig mit Bleistift signiert "Fr Bronstert" und datiert. Feinsinnige Zeichnung mit stimmigem, expressivem Kolorit. Zwar arbeitete Bronstert auch in Öl, doch gehörte seine Liebe dem Aquarell. Bronstert besuchte vor dem Ersten Weltkrieg die Höhere Maschinenbauschule in Hagen/Westfalen, wo er die Ingenieurprüfung ablegte. Während des Krieges lernte er in englischer Kriegsgefangenschaft, im Lager Ripon in Yorkshire, Fritz Fuhrken und Georg Philipp Wörlen kennen. In dieser Zeit betätigte er sich zum ersten Mal auch künstlerisch und beschloss, als Autodidakt freischaffender Künstler zu werden. 1921 gründete Bronstert gemeinsam mit Fuhrken und Wörlen die Künstlergruppe "Der Fels", zu der auch Reinhard Hilker und Carry Hauser gehörten. Nach dem Krieg lebte er in Hagen, wo er Bekanntschaft mit dem Kreis um Karl Ernst Osthaus machte, insbesondere mit Christian Rohlfs In dieser Zeit lernte er Alfred Kubin kennen, mit dem er freundschaftlich verbunden war. In den 1920er Jahren nahm Bronstert an Ausstellungen des Jungen Rheinlandes und des Hagenrings teil. Er entwickelte sich vom radikalen Expressionismus über eine realistische Phase hin zum, wie er selbst sagte, "geläuterten Impressionismus". Seine Motive fand er vor allem in der Natur. Da der finanzielle Erfolg als Künstler ausblieb, arbeitete Bronstert in seinem erlernten Beruf als Ingenieur, war Inhaber von Patenten und Vorstandsmitglied des VARTA-Konzerns. Beigegeben: Ein Holzschnitt von Franz Bronstert.
Mutter mit Kind Aquarell, Bleistift und Feder in Schwarz auf Velin. 1922. 25,3 x 18,4 cm. Unten mittig mit Bleistift signiert "Fr Bronstert" und datiert. Feinsinnige Zeichnung mit stimmigem, expressivem Kolorit. Zwar arbeitete Bronstert auch in Öl, doch gehörte seine Liebe dem Aquarell. Bronstert besuchte vor dem Ersten Weltkrieg die Höhere Maschinenbauschule in Hagen/Westfalen, wo er die Ingenieurprüfung ablegte. Während des Krieges lernte er in englischer Kriegsgefangenschaft, im Lager Ripon in Yorkshire, Fritz Fuhrken und Georg Philipp Wörlen kennen. In dieser Zeit betätigte er sich zum ersten Mal auch künstlerisch und beschloss, als Autodidakt freischaffender Künstler zu werden. 1921 gründete Bronstert gemeinsam mit Fuhrken und Wörlen die Künstlergruppe "Der Fels", zu der auch Reinhard Hilker und Carry Hauser gehörten. Nach dem Krieg lebte er in Hagen, wo er Bekanntschaft mit dem Kreis um Karl Ernst Osthaus machte, insbesondere mit Christian Rohlfs In dieser Zeit lernte er Alfred Kubin kennen, mit dem er freundschaftlich verbunden war. In den 1920er Jahren nahm Bronstert an Ausstellungen des Jungen Rheinlandes und des Hagenrings teil. Er entwickelte sich vom radikalen Expressionismus über eine realistische Phase hin zum, wie er selbst sagte, "geläuterten Impressionismus". Seine Motive fand er vor allem in der Natur. Da der finanzielle Erfolg als Künstler ausblieb, arbeitete Bronstert in seinem erlernten Beruf als Ingenieur, war Inhaber von Patenten und Vorstandsmitglied des VARTA-Konzerns. Beigegeben: Ein Holzschnitt von Franz Bronstert.
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