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Auktionsarchiv: Los-Nr. 542

Beschreibung: Magnus, Eduard 1799 Berlin

ALTE KUNST 365
24.09.2014
Schätzpreis
12.000 € - 15.000 €
ca. 15.481 $ - 19.352 $
Zuschlagspreis:
15.240 €
ca. 19.661 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 542

Beschreibung: Magnus, Eduard 1799 Berlin

ALTE KUNST 365
24.09.2014
Schätzpreis
12.000 € - 15.000 €
ca. 15.481 $ - 19.352 $
Zuschlagspreis:
15.240 €
ca. 19.661 $
Beschreibung:

Beschreibung: Magnus, Eduard 1799 Berlin - 1872 ebenda Paul Heyse (1830 Berlin - 1914 München). Brustbild nach rechts, den Blick auf den Betrachter gerichtet. Öl auf Lwd. 58,5 x 49 cm. Doubliert. Rest. Rahmen. Vor 100 Jahren starb in München Paul Heyse, erster deutscher Preisträger des Nobelpreises für Literatur. Über lange Jahre war der Dichter der Mittelpunkt der geistigen Gesellschaft Münchens. Seit den 1890er Jahren zählte er zu den am häufigsten verlegten deutschen Autoren. Die größte Anerkennung erfuhr Heyse für seine Novellen, seine Gedichte wurden von zeitgenössischen Komponisten in großem Umfang vertont. Aufgrund seiner Übersetzertätigkeit gilt Paul Heyse zudem als wichtigster Vermittler italienischer Literatur nach Deutschland. Bereits früh verkehrte Paul Heyse in Berlin mit Vertretern des geistig-kulturellen Lebens, darunter Adolph von Menzel, Joseph von Eichendorff und Theodor Fontane. Seit 1847 studierte er in seiner Geburtsstadt Klassische Philologie, von 1849 bis 1851 in Bonn und Berlin Romanistik und Kunstgeschichte. Seit 1854 lebte Paul Heyse in München, nachdem er von König Maximilian II. von Bayern einen Ruf an die hiesige Universität erhalten hatte. Neben Emanuel Geibel zählte Heyse zu den führenden Mitgliedern des Dichterkreises um den bayerischen König. Regelmäßig nahm er an den vom König veranstalteten wöchentlichen Symposien teil. Das vorliegende Bildnis des Dichters entstand 1849, noch bevor dieser zum Studium nach Bonn umzog. Der Vater Paul Heyses schenkte dem "befreundeten trefflichen Maler" Eduard Magnus nach Vollendung des Bildnisses "als kleine Gegengabe" eine Abschrift der ersten größeren und anspruchsvolleren Novelle "Vinzenz und Veilchen" seines Sohnes (vgl. Heyse, Jugenderinnerungen, s. u.). Der Philologe und Philosoph Heymann Steinthal, Freund Paul Heyses, äußert sich zu diesem Bildnis wie folgt: "Ich bilde mir ein, ich würde eine Novelle von Dir unter hundert Novellen von andern ohne Mühe herausfinden. Das ist ein Zug, den man auf Deinem Portrait von Magnus wirklich wiederfindet." (zitiert nach Belke, s. u.). Eduard Magnus zählte zu den meistbeschäftigten Berliner Bildnismalern seiner Zeit. Seine Porträts sind ein Spiegel der großbürgerlichen Gesellschaft und des geistigen und künstlerischen Lebens in der preußischen Hauptstadt. Von Eduard Magnus stammen u. a. Bildnisse des Bildhauers Bertel Thorvaldsen des berühmten Malerkollegen Adolph von Menzel und des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem der Künstler - genauso wie Paul Heyse - über seine Mutter weitläufig verwandt war. Literatur: Glaeser, Ludwig, Eduard Magnus Ein Beitrag zur Berliner Bildnismalerei des 19. Jahrhunderts. Berlin-Grunewald 1963, S. 88, WVZ-Nr. 45 (mit Tafel 24). - Heyse, Paul, Jugenderinnerungen und Bekenntnisse. Teil 2: Aus der Werkstatt. 5. Aufl. Stuttgart 1912, S. 66. - Belke, Ingrid, Moritz Lazarus und Heymann Steinthal - Die Begründer der Völkerspychologie in ihren Briefen. Bd. 2, 2. Tübingen 1986, S. 426. Provenienz: Aus dem Besitz der Nachfahren Paul Heyses. Ausstellung: Paul Heyse - Ein Liebling der Musen (1830-1014). München, Bayerische Staatsbibliothek, 4. April bis 22. Juni 2014. Titel-Zusatz: (1830 Berlin - 1914 München). Brustbild nach rechts, den Blick auf den Betrachter gerichtet Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 58,5 x 49 cm Zustand: Doubliert. Rest Rahmen: Rahmen Provenienz: Aus dem Besitz der Nachfahren Paul Heyses. Ausstel

Auktionsarchiv: Los-Nr. 542
Auktion:
Datum:
24.09.2014
Auktionshaus:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Deutschland
info@neumeister.com
+49 (0)89 2317100
+49 (0)89 23171055
Beschreibung:

Beschreibung: Magnus, Eduard 1799 Berlin - 1872 ebenda Paul Heyse (1830 Berlin - 1914 München). Brustbild nach rechts, den Blick auf den Betrachter gerichtet. Öl auf Lwd. 58,5 x 49 cm. Doubliert. Rest. Rahmen. Vor 100 Jahren starb in München Paul Heyse, erster deutscher Preisträger des Nobelpreises für Literatur. Über lange Jahre war der Dichter der Mittelpunkt der geistigen Gesellschaft Münchens. Seit den 1890er Jahren zählte er zu den am häufigsten verlegten deutschen Autoren. Die größte Anerkennung erfuhr Heyse für seine Novellen, seine Gedichte wurden von zeitgenössischen Komponisten in großem Umfang vertont. Aufgrund seiner Übersetzertätigkeit gilt Paul Heyse zudem als wichtigster Vermittler italienischer Literatur nach Deutschland. Bereits früh verkehrte Paul Heyse in Berlin mit Vertretern des geistig-kulturellen Lebens, darunter Adolph von Menzel, Joseph von Eichendorff und Theodor Fontane. Seit 1847 studierte er in seiner Geburtsstadt Klassische Philologie, von 1849 bis 1851 in Bonn und Berlin Romanistik und Kunstgeschichte. Seit 1854 lebte Paul Heyse in München, nachdem er von König Maximilian II. von Bayern einen Ruf an die hiesige Universität erhalten hatte. Neben Emanuel Geibel zählte Heyse zu den führenden Mitgliedern des Dichterkreises um den bayerischen König. Regelmäßig nahm er an den vom König veranstalteten wöchentlichen Symposien teil. Das vorliegende Bildnis des Dichters entstand 1849, noch bevor dieser zum Studium nach Bonn umzog. Der Vater Paul Heyses schenkte dem "befreundeten trefflichen Maler" Eduard Magnus nach Vollendung des Bildnisses "als kleine Gegengabe" eine Abschrift der ersten größeren und anspruchsvolleren Novelle "Vinzenz und Veilchen" seines Sohnes (vgl. Heyse, Jugenderinnerungen, s. u.). Der Philologe und Philosoph Heymann Steinthal, Freund Paul Heyses, äußert sich zu diesem Bildnis wie folgt: "Ich bilde mir ein, ich würde eine Novelle von Dir unter hundert Novellen von andern ohne Mühe herausfinden. Das ist ein Zug, den man auf Deinem Portrait von Magnus wirklich wiederfindet." (zitiert nach Belke, s. u.). Eduard Magnus zählte zu den meistbeschäftigten Berliner Bildnismalern seiner Zeit. Seine Porträts sind ein Spiegel der großbürgerlichen Gesellschaft und des geistigen und künstlerischen Lebens in der preußischen Hauptstadt. Von Eduard Magnus stammen u. a. Bildnisse des Bildhauers Bertel Thorvaldsen des berühmten Malerkollegen Adolph von Menzel und des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem der Künstler - genauso wie Paul Heyse - über seine Mutter weitläufig verwandt war. Literatur: Glaeser, Ludwig, Eduard Magnus Ein Beitrag zur Berliner Bildnismalerei des 19. Jahrhunderts. Berlin-Grunewald 1963, S. 88, WVZ-Nr. 45 (mit Tafel 24). - Heyse, Paul, Jugenderinnerungen und Bekenntnisse. Teil 2: Aus der Werkstatt. 5. Aufl. Stuttgart 1912, S. 66. - Belke, Ingrid, Moritz Lazarus und Heymann Steinthal - Die Begründer der Völkerspychologie in ihren Briefen. Bd. 2, 2. Tübingen 1986, S. 426. Provenienz: Aus dem Besitz der Nachfahren Paul Heyses. Ausstellung: Paul Heyse - Ein Liebling der Musen (1830-1014). München, Bayerische Staatsbibliothek, 4. April bis 22. Juni 2014. Titel-Zusatz: (1830 Berlin - 1914 München). Brustbild nach rechts, den Blick auf den Betrachter gerichtet Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 58,5 x 49 cm Zustand: Doubliert. Rest Rahmen: Rahmen Provenienz: Aus dem Besitz der Nachfahren Paul Heyses. Ausstel

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Datum:
24.09.2014
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