Deutsche Handschrift auf Papier. Nicht dat. Wohl aus dem süddeutschen oder österreichischen Raum, um 1800. Mit einer nachgetragenen Federzeichnung, dat. 1882. 36 Bl. (davon am Ende 16 weiße). Ausgebunden. (5)
Ländliches Arzneibüchlein mit 60 Rezepten für Mensch und Vieh. – Enthalten sind Rezepte für verschiedene Wundpflaster, Salben für Verstauchungen oder "Geschwulste" bei Mensch und Vieh, Brandsalben und Mittel gegen Fieber, Zahnschmerzen oder für die Augen. Ein "Stahldrunck", hergestellt aus heißem Stahl, der mit Hilfe von Schwefel aufgelöst wird, "soll probadum sein vor Weibsberson, welche ihr monatliche Zeit nicht haben". Aufgenommen ist auch ein Mittel gegen Weizensteinbrand, eine Pilzkrankheit des Getreides. – Der Grundstock von circa 30 Rezepten, auf den ersten 19 numerierten Seiten in einem Zug in ordentlicher Kurrentschrift eingetragen, wurde offenbar später nach und nach ergänzt. Als Quelle wird gelegentlich ein Johann Georg Hehn oder Georg Hehn genannt und einmal "Th. arzt braun". Für die Entstehung im süddeutschen oder österreichischen Raum spricht etwa die Bezeichnung Holler für die Blüten des Schwarzen Holunders. Eine Beschwörungsformel gegen den "bösen Geist", der das Vieh angegriffen, verrät schließlich den Namen des Besitzers: Georg Stubenrauch. Auf einem der zunächst frei gebliebenen Blätter findet sich eine sorgfältig beschriftete Zeichnung einer "Inhalationsmaschiene" oder "Einathmungsmaschine", signiert und datiert mit "Edm. Stubenrauch fec. 1882." – Die äußeren Blätter angeschmutzt, etw. fleckig, leicht gebräunt.
Deutsche Handschrift auf Papier. Nicht dat. Wohl aus dem süddeutschen oder österreichischen Raum, um 1800. Mit einer nachgetragenen Federzeichnung, dat. 1882. 36 Bl. (davon am Ende 16 weiße). Ausgebunden. (5)
Ländliches Arzneibüchlein mit 60 Rezepten für Mensch und Vieh. – Enthalten sind Rezepte für verschiedene Wundpflaster, Salben für Verstauchungen oder "Geschwulste" bei Mensch und Vieh, Brandsalben und Mittel gegen Fieber, Zahnschmerzen oder für die Augen. Ein "Stahldrunck", hergestellt aus heißem Stahl, der mit Hilfe von Schwefel aufgelöst wird, "soll probadum sein vor Weibsberson, welche ihr monatliche Zeit nicht haben". Aufgenommen ist auch ein Mittel gegen Weizensteinbrand, eine Pilzkrankheit des Getreides. – Der Grundstock von circa 30 Rezepten, auf den ersten 19 numerierten Seiten in einem Zug in ordentlicher Kurrentschrift eingetragen, wurde offenbar später nach und nach ergänzt. Als Quelle wird gelegentlich ein Johann Georg Hehn oder Georg Hehn genannt und einmal "Th. arzt braun". Für die Entstehung im süddeutschen oder österreichischen Raum spricht etwa die Bezeichnung Holler für die Blüten des Schwarzen Holunders. Eine Beschwörungsformel gegen den "bösen Geist", der das Vieh angegriffen, verrät schließlich den Namen des Besitzers: Georg Stubenrauch. Auf einem der zunächst frei gebliebenen Blätter findet sich eine sorgfältig beschriftete Zeichnung einer "Inhalationsmaschiene" oder "Einathmungsmaschine", signiert und datiert mit "Edm. Stubenrauch fec. 1882." – Die äußeren Blätter angeschmutzt, etw. fleckig, leicht gebräunt.
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