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Auktionsarchiv: Los-Nr. 727

Armand Guillaumin, 1841 Paris – 1927 Orly Originaltext

Schätzpreis
200.000 € - 300.000 €
ca. 197.161 $ - 295.742 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 727

Armand Guillaumin, 1841 Paris – 1927 Orly Originaltext

Schätzpreis
200.000 € - 300.000 €
ca. 197.161 $ - 295.742 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Paysage de Damiette, um 1887 Öl auf Leinwand. 60 x 73,3 cm. Links unten signiert „Guillaumin“. Verso Stempel des Pariser Malmittelherstellers Paul Denis. Etikett auf Keilrahmen mit Nummer „21982 Guillaumin paysage“.
Auf diesem Weg entdeckt man einen kleinen Weiler, der aus einigen wenigen Häusern besteht. Die roten Ziegeldächer sind umso auffälliger, als sie inmitten einer grünen Landschaft liegen, in der das Gras am Wegesrand sorgfältig gemäht wird. Die Hecken und dann die dahinter aufgereihten Baumreihen bilden konvergierende Linien, die einen einsamen Wanderer auf seinem Weg begleiten. Die Farbe Rot taucht hier und da in der Vegetation oder in der freigelegten Erde auf und erinnert an die Dächer, die dahinter liegen. Es ist auch der weite und dichte Himmel mit seinen Wolken, der der Komposition ihre malerische Dimension verleiht. Die Spuren des Pinsels sind allgegenwärtig, verwaschen die Blautöne bis ins Weiße, sie bilden einen ätherischen Kontrapunkt zu den Erdmassen. Im Frühjahr 1882 entdeckte Armand Guillaumin das Dörfchen Damiette am Rande von Gif-sur-Yvette, wo ihn das Licht begeisterte. Er widmete dem Ort etwa 30 Gemälde und Pastelle, die er 1886 auf der Ausstellung der Impressionisten präsentierte. Der Künstler besuchte ab 1861 die Académie Suisse. Dort begegnete er Paul Cézanne (1839-1906) und Camille Pissarro (1830-1903) mit denen er lebenslang befreundet blieb. Zu seinen späteren Freunden zählten außerdem Vincent van Gogh (1853-1890) und dessen Bruder, der Kunsthändler Theo van Gogh (1857-1891), der einige von seinen Werken verkaufte. (†) Provenienz: Galerie Bernheim - Jeune, Paris. Privatsammlung im Erbgang. Literatur: Das vorliegende Gemälde ist aufgeführt in: Georges Serret / Dominique Fabiani, Armand Guillaumin Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris 1971, Nr. 159 mit Abbildung. (13309314) (13) Armand Guillaumin 1841 Paris – 1927 Orly PAYSAGE DE DAMIETTE, ca. 1887 Oil on canvas. 60 x 73.3 cm. Signed “Guillaumin” lower left. Verso stamp by Paris paint manufacturer Paul Denis. Label on stretcher with no. “21982 Guillaumin paysage”. In the spring of 1882, Armand Guillaumin discovered the hamlet of Damiette on the outskirts of Gif-sur-Yvette, where he was enchanted by the light. He dedicated about thirty paintings and pastels to this site, which he presented at the Impressionist Exhibition in 1886. The artist attended the Académie Suisse from 1861, where he made the acquaintance of Paul Cézanne (1839-1906) and Camille Pissarro (1830-1903), with whom he remained lifelong friends. His later friends also included Vincent van Gogh (1853-1890) and his brother, the art dealer Theo van Gogh (1857-1891), who sold some of his works. (†) Provenance: Galerie Bernheim-Jeune, Paris. Private collection by inheritance. Literature: The present painting is listed in: G. Serret & D. Fabiani, Armand Guillaumin Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris, 1971, no. 159 with ill.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 727
Auktion:
Datum:
22.09.2022
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Paysage de Damiette, um 1887 Öl auf Leinwand. 60 x 73,3 cm. Links unten signiert „Guillaumin“. Verso Stempel des Pariser Malmittelherstellers Paul Denis. Etikett auf Keilrahmen mit Nummer „21982 Guillaumin paysage“.
Auf diesem Weg entdeckt man einen kleinen Weiler, der aus einigen wenigen Häusern besteht. Die roten Ziegeldächer sind umso auffälliger, als sie inmitten einer grünen Landschaft liegen, in der das Gras am Wegesrand sorgfältig gemäht wird. Die Hecken und dann die dahinter aufgereihten Baumreihen bilden konvergierende Linien, die einen einsamen Wanderer auf seinem Weg begleiten. Die Farbe Rot taucht hier und da in der Vegetation oder in der freigelegten Erde auf und erinnert an die Dächer, die dahinter liegen. Es ist auch der weite und dichte Himmel mit seinen Wolken, der der Komposition ihre malerische Dimension verleiht. Die Spuren des Pinsels sind allgegenwärtig, verwaschen die Blautöne bis ins Weiße, sie bilden einen ätherischen Kontrapunkt zu den Erdmassen. Im Frühjahr 1882 entdeckte Armand Guillaumin das Dörfchen Damiette am Rande von Gif-sur-Yvette, wo ihn das Licht begeisterte. Er widmete dem Ort etwa 30 Gemälde und Pastelle, die er 1886 auf der Ausstellung der Impressionisten präsentierte. Der Künstler besuchte ab 1861 die Académie Suisse. Dort begegnete er Paul Cézanne (1839-1906) und Camille Pissarro (1830-1903) mit denen er lebenslang befreundet blieb. Zu seinen späteren Freunden zählten außerdem Vincent van Gogh (1853-1890) und dessen Bruder, der Kunsthändler Theo van Gogh (1857-1891), der einige von seinen Werken verkaufte. (†) Provenienz: Galerie Bernheim - Jeune, Paris. Privatsammlung im Erbgang. Literatur: Das vorliegende Gemälde ist aufgeführt in: Georges Serret / Dominique Fabiani, Armand Guillaumin Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris 1971, Nr. 159 mit Abbildung. (13309314) (13) Armand Guillaumin 1841 Paris – 1927 Orly PAYSAGE DE DAMIETTE, ca. 1887 Oil on canvas. 60 x 73.3 cm. Signed “Guillaumin” lower left. Verso stamp by Paris paint manufacturer Paul Denis. Label on stretcher with no. “21982 Guillaumin paysage”. In the spring of 1882, Armand Guillaumin discovered the hamlet of Damiette on the outskirts of Gif-sur-Yvette, where he was enchanted by the light. He dedicated about thirty paintings and pastels to this site, which he presented at the Impressionist Exhibition in 1886. The artist attended the Académie Suisse from 1861, where he made the acquaintance of Paul Cézanne (1839-1906) and Camille Pissarro (1830-1903), with whom he remained lifelong friends. His later friends also included Vincent van Gogh (1853-1890) and his brother, the art dealer Theo van Gogh (1857-1891), who sold some of his works. (†) Provenance: Galerie Bernheim-Jeune, Paris. Private collection by inheritance. Literature: The present painting is listed in: G. Serret & D. Fabiani, Armand Guillaumin Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris, 1971, no. 159 with ill.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 727
Auktion:
Datum:
22.09.2022
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
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Deutschland
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