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Auktionsarchiv: Los-Nr. 181

Antoine Louis Barye, 1796 – 1875

Schätzpreis
45.000 € - 65.000 €
ca. 52.754 $ - 76.201 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 181

Antoine Louis Barye, 1796 – 1875

Schätzpreis
45.000 € - 65.000 €
ca. 52.754 $ - 76.201 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

PAAR FIGÜRLICH DEKORIERTE KANDELABER Höhe: 69,5 cm. Auf Plinthe signiert „Barye“.
Bronze, gegossen, ziseliert und mittelbraun patiniert. Maskaronfüße mit kreisrundem gekehltem Sockel. Darauf drei bewegte Frauenfiguren Venus, Minerva und Juno darstellend um einen Schaft, der über der Gruppe in plastischen Grotesken ausläuft. Darüber neun vegetabil gestaltete Arme mit Brennstellen und überhöhendem fruktalem Knauf. Das Modell wurde 1840 für den jüngsten Sohn von König Louis Philippe entworfen und 1865 auf der Weltausstellung in Paris zu 1400 Francs angeboten. Der romantische französische Bildhauer, Maler und Grafiker Antoine Louis Barye wurde 1796 in Paris als Sohn eines Goldschmieds aus dem Lyonnais geboren. Er folgt dem Beruf seines Vaters und arbeitet in der Werkstatt von Martin-Guillaume-Biennais, dem Goldschmied von Napoleon. Später, als Student an der École des Beaux-Arts in Paris (1818-23), wurde Barye durch seine naturalistischen Werke mit Tierdarstellungen bekannt. Beeinflusst wurde er von der Kunst des antiken Griechenlands und Roms, des Nahen Ostens und der Renaissance, später auch von seinen Zeitgenossen Delacroix und Gericault. Als kontroverser Künstler forderte Barye die etablierten künstlerischen Prinzipien heraus, indem er dafür kämpfte, den Status des Tieres in der Kunst zu erhöhen und den Status von Auflagen und kleinformatigen Arbeiten auf die gleiche Ebene zu heben wie singuläre, monumentale Werke. Obwohl er ein erfolgreicher Bildhauer von großformatigen Bronzewerken war, schuf Barye auch ein umfangreiches Oeuvre von Mehrfachabgüssen kleiner Skulpturen, vor allem von Tieren, die er über seine 1845 gegründete Firma Barye & Cie. an die Pariser Mittelschicht verkaufte. Minimal besch. Anmerkung: Im Metropolitan Museum of Art in New York wird ein ähnliches Kandelaberpaar des Künstlers aufbewahrt, welches zu Lebzeiten entstand und zusätzlich von den drei Grazien bekrönt wird. (1280561) (13) Antoine Louis Barye, 1796 – 1875 A PAIR OF CANDELABRA WITH FIGURATIVE DÉCOR Height: 69.5 cm. Signed on plinth “Barye“. Bronze; cast, chased with mid-brown patina. The model was first designed in 1840 for the youngest son of King Louis Philippe and offered for sale at the Exposition Universelle in Paris in 1865 for 1,400 Francs. Note: A similar pair of candelabra by the artist are held at the Metropolitan Museum of Art in New York, created during his life time and surmounted additionally by three graces.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 181
Auktion:
Datum:
23.09.2021
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

PAAR FIGÜRLICH DEKORIERTE KANDELABER Höhe: 69,5 cm. Auf Plinthe signiert „Barye“.
Bronze, gegossen, ziseliert und mittelbraun patiniert. Maskaronfüße mit kreisrundem gekehltem Sockel. Darauf drei bewegte Frauenfiguren Venus, Minerva und Juno darstellend um einen Schaft, der über der Gruppe in plastischen Grotesken ausläuft. Darüber neun vegetabil gestaltete Arme mit Brennstellen und überhöhendem fruktalem Knauf. Das Modell wurde 1840 für den jüngsten Sohn von König Louis Philippe entworfen und 1865 auf der Weltausstellung in Paris zu 1400 Francs angeboten. Der romantische französische Bildhauer, Maler und Grafiker Antoine Louis Barye wurde 1796 in Paris als Sohn eines Goldschmieds aus dem Lyonnais geboren. Er folgt dem Beruf seines Vaters und arbeitet in der Werkstatt von Martin-Guillaume-Biennais, dem Goldschmied von Napoleon. Später, als Student an der École des Beaux-Arts in Paris (1818-23), wurde Barye durch seine naturalistischen Werke mit Tierdarstellungen bekannt. Beeinflusst wurde er von der Kunst des antiken Griechenlands und Roms, des Nahen Ostens und der Renaissance, später auch von seinen Zeitgenossen Delacroix und Gericault. Als kontroverser Künstler forderte Barye die etablierten künstlerischen Prinzipien heraus, indem er dafür kämpfte, den Status des Tieres in der Kunst zu erhöhen und den Status von Auflagen und kleinformatigen Arbeiten auf die gleiche Ebene zu heben wie singuläre, monumentale Werke. Obwohl er ein erfolgreicher Bildhauer von großformatigen Bronzewerken war, schuf Barye auch ein umfangreiches Oeuvre von Mehrfachabgüssen kleiner Skulpturen, vor allem von Tieren, die er über seine 1845 gegründete Firma Barye & Cie. an die Pariser Mittelschicht verkaufte. Minimal besch. Anmerkung: Im Metropolitan Museum of Art in New York wird ein ähnliches Kandelaberpaar des Künstlers aufbewahrt, welches zu Lebzeiten entstand und zusätzlich von den drei Grazien bekrönt wird. (1280561) (13) Antoine Louis Barye, 1796 – 1875 A PAIR OF CANDELABRA WITH FIGURATIVE DÉCOR Height: 69.5 cm. Signed on plinth “Barye“. Bronze; cast, chased with mid-brown patina. The model was first designed in 1840 for the youngest son of King Louis Philippe and offered for sale at the Exposition Universelle in Paris in 1865 for 1,400 Francs. Note: A similar pair of candelabra by the artist are held at the Metropolitan Museum of Art in New York, created during his life time and surmounted additionally by three graces.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 181
Auktion:
Datum:
23.09.2021
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
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office@hampel-auctions.com
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