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Auktionsarchiv: Los-Nr. 71

Votivthangka für die weibliche Gottheit Ushnishavijaya

Schätzpreis
3.000 € - 5.000 €
ca. 3.114 $ - 5.191 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 71

Votivthangka für die weibliche Gottheit Ushnishavijaya

Schätzpreis
3.000 € - 5.000 €
ca. 3.114 $ - 5.191 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Tibet, 19. Jh. 47,0 x 49,8 cm (135,8 x 83,5 cm) Der Name Ushnishavijaya bezieht sich auf die Erhöhung auf dem Haupt des Buddha, die sogenannte „Erleuchtungserhöhung“ - „ushnisha“. Die Gottheit wird als die „Mutter aller Buddhas“ verehrt. Ihr Haupt ist dreigesichtig in den Farben Weiß (M), Gelb (l) und Blau (r). Alle drei Gesichter tragen das dritte Auge der Weisheit. Ihre acht Arme bringen ihre Aktivitäten zum Ausdruck, und deren Hände zeigen unterschiedliche Mudras und Attribute. Ihre beiden vorderen Hände halten rechts ein gekreuztes Vajra (vishvavajra) in den Farben der fünf Tathagatas - sinnbildlich für deren Wirkkräfte zur Auflösung geistiger Hindernisse, und links ein Vajraseil zum Binden der Feinde - den Verursachern. Die rechte Hand der beiden nach oben weisenden Arme zeigt das Bildnis des Buddha Amitabha, den „Buddha des Unendlichen Lichtglanzes“, und der unterscheidenden Wahrnehmung. Mit seiner Weisheit der Klarschau löst er das Begehren, das zur ständigen und leidvollen Bindung an die Trugwelt führt, auf. Die obere linke Hand zeigt die Geste der Furchtlosigkeit. Das mittlere, nach außen weisende Armpaar, zeigt Pfeil und Bogen, als Zeichen der Zielgerichtetheit. Das nach unten weisende Armpaar deutet mit der rechten Hand die Geste des Gebens an, und die linke Hand hält die Vase mit dem Lebenselixier. In dem Ushnishavijaya mit Buddha Amitayus, dem „Buddha des langen Lebens“ - eine Emanation des Amitabha - (Bildmitte oben, begleitet von Gabenspenderinnen l. u. r.) und der Weißen Tara, eine Trias zur Erlangung langen Lebens bildet, gilt sie auch als reinigende Energie-Spenderin zur Verlängerung des Lebens, wovon die Vase mit dem Amrita zeugt. Ihre Praxis reinigt die Resultate unheilsamer, durch die geistigen Gifte motivierten Taten von Körper, Rede und Geist. Zur Praxis Ushnishavijayas gehören auch die Visualisierungen der vier Schutzgottheiten, hier von blauer Körperfarbe und zornvoller Erscheinung in Gestalt des „Bodhisattva der Kraft“ - Vajrapani, mit ihren streitbaren Waffen in ihren rechten Händen. Sie sind mächtige Stützen für den Meditationsprozess. Dieses Thangka ist wohl eines von drei Votivthangkas die der „Trias des Langen Lebens“ gewidmet waren: Weiße Tara - Amitayus - Ushnishavijaya. Die dreiundfünfzigfache Vervielfältigung der Erscheinung der Gottheit Ushnishavijaya, dient der Mehrung der meditativen Energie, und dem Ausdruck der Wertschätzung. Letztendlich dient sie aber auch dem Wunsch nach einem langen, verdienstvollen Leben, zum Wohle aller Wesen, und des eigenen. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Einfassung, die rote Kartusche am unteren Bildrand zeigt eine tibetische Inschrift in Gold, die kaum mehr lesbar ist; Rückseite: Mantras - Om A Hum in schwarzer Tusche. Aus einer alten deutschen Privatsammlung, in den 1980er Jahren bei Schoettle Ostasiatica in Stuttgart erworben Publ. Schoettle Ostasiatica, Tibetica 35, 24.2.1977, Nr. 9868 mit Abbildung Altersspuren, minim. rep.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 71
Auktion:
Datum:
06.12.2022
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Tibet, 19. Jh. 47,0 x 49,8 cm (135,8 x 83,5 cm) Der Name Ushnishavijaya bezieht sich auf die Erhöhung auf dem Haupt des Buddha, die sogenannte „Erleuchtungserhöhung“ - „ushnisha“. Die Gottheit wird als die „Mutter aller Buddhas“ verehrt. Ihr Haupt ist dreigesichtig in den Farben Weiß (M), Gelb (l) und Blau (r). Alle drei Gesichter tragen das dritte Auge der Weisheit. Ihre acht Arme bringen ihre Aktivitäten zum Ausdruck, und deren Hände zeigen unterschiedliche Mudras und Attribute. Ihre beiden vorderen Hände halten rechts ein gekreuztes Vajra (vishvavajra) in den Farben der fünf Tathagatas - sinnbildlich für deren Wirkkräfte zur Auflösung geistiger Hindernisse, und links ein Vajraseil zum Binden der Feinde - den Verursachern. Die rechte Hand der beiden nach oben weisenden Arme zeigt das Bildnis des Buddha Amitabha, den „Buddha des Unendlichen Lichtglanzes“, und der unterscheidenden Wahrnehmung. Mit seiner Weisheit der Klarschau löst er das Begehren, das zur ständigen und leidvollen Bindung an die Trugwelt führt, auf. Die obere linke Hand zeigt die Geste der Furchtlosigkeit. Das mittlere, nach außen weisende Armpaar, zeigt Pfeil und Bogen, als Zeichen der Zielgerichtetheit. Das nach unten weisende Armpaar deutet mit der rechten Hand die Geste des Gebens an, und die linke Hand hält die Vase mit dem Lebenselixier. In dem Ushnishavijaya mit Buddha Amitayus, dem „Buddha des langen Lebens“ - eine Emanation des Amitabha - (Bildmitte oben, begleitet von Gabenspenderinnen l. u. r.) und der Weißen Tara, eine Trias zur Erlangung langen Lebens bildet, gilt sie auch als reinigende Energie-Spenderin zur Verlängerung des Lebens, wovon die Vase mit dem Amrita zeugt. Ihre Praxis reinigt die Resultate unheilsamer, durch die geistigen Gifte motivierten Taten von Körper, Rede und Geist. Zur Praxis Ushnishavijayas gehören auch die Visualisierungen der vier Schutzgottheiten, hier von blauer Körperfarbe und zornvoller Erscheinung in Gestalt des „Bodhisattva der Kraft“ - Vajrapani, mit ihren streitbaren Waffen in ihren rechten Händen. Sie sind mächtige Stützen für den Meditationsprozess. Dieses Thangka ist wohl eines von drei Votivthangkas die der „Trias des Langen Lebens“ gewidmet waren: Weiße Tara - Amitayus - Ushnishavijaya. Die dreiundfünfzigfache Vervielfältigung der Erscheinung der Gottheit Ushnishavijaya, dient der Mehrung der meditativen Energie, und dem Ausdruck der Wertschätzung. Letztendlich dient sie aber auch dem Wunsch nach einem langen, verdienstvollen Leben, zum Wohle aller Wesen, und des eigenen. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Einfassung, die rote Kartusche am unteren Bildrand zeigt eine tibetische Inschrift in Gold, die kaum mehr lesbar ist; Rückseite: Mantras - Om A Hum in schwarzer Tusche. Aus einer alten deutschen Privatsammlung, in den 1980er Jahren bei Schoettle Ostasiatica in Stuttgart erworben Publ. Schoettle Ostasiatica, Tibetica 35, 24.2.1977, Nr. 9868 mit Abbildung Altersspuren, minim. rep.

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Datum:
06.12.2022
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